NLA - Pre-Playoff - Sonntag, 11. April 2021
Stadion
Eisstadion, Davos
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Ken Mollard; David Obwegeser, Dario Fuchs
Tore
23:31 | 0:1 | Vincent Praplan | ||
T. Bader | ||||
50:38 | 0:2 | Vincent Praplan | ||
I. Pestoni, T. Scherwey | ||||
59:03 | 0:3 | Jesper Olofsson | ||
C. Conacher, R. Untersander | ||||
Strafen
Yannick Frehner | 06:27 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
06:27 | Kyen Sopa | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
06:27 | Miro Zryd | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Tony Sund | 21:13 | |
2 min - Stockhalten | ||
27:43 | Simon Moser | |
2 min - Beinstellen | ||
32:28 | Calle Andersson | |
2 min - Haken | ||
32:28 | Miro Zryd | |
Penaltyschuss | ||
35:48 | Thomas Thiry | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,7% 57:25 | 100,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +2 2' | |||
-1 3S | ±0 | |||
-1 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S | ±0 2' | |||
-2 10S | +1 1A 1S | |||
±0 1S | +3 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | +1 1A 2S | |||
±0 4S | ±0 | |||
-2 4S | +1 1A 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 3S | +1 1S | |||
-1 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 6S | +2 1T 2S | |||
-2 4S | +1 1A | |||
-3 5S | +2 2T 3S | |||
±0 | +1 1A 3S | |||
±0 2S 2' | ±0 2' | |||
±0 8S | ±0 |
Bern schafft Playoffeinzug - Saisonende für Davos
Der SC Bern gewinnt in Davos mit 0:3 und zieht in die Playoffs gegen Zug ein. Dabei hat Bern einmal mehr bewiesen, dass die Schussstatistik bei den Mutzen keine Rolle spielt: Sagenhafte 54:18 für Davos heisst es in der Schussstatistik. Grosse Verantwortung für den Sieg ist auch Bern's Torhüter Karhunen zuzuschreiben, er hielt auch die besten Chancen von Davos.
Hart umkämpft
Davos hatte das ganze Spiel über durchgehend Schüsse auf das Tor, mal bessere, mal weniger gute. Angefangen haben die ersten spannenden Szenen in der 4. Spielminute, wo es vor dem Tor von Tomi Karhunen knapp wurde – Fabrice Herzog konnte die Scheibe von einem Abpraller fast verwerten, zuvor hatte Nussbaumer einen Pfostenschuss gemacht. Karhunen konnte bereits im Startdrittel oft im entscheidenden Moment die Scheibe sicherstellen, hatte aber auch oft gefährliche Abpraller. Das führte, nachdem es schon vorher kleinere Zwischenfälle zwischen Ambühl und Conacher oder Pestoni und Egli gab, zur ersten gröberen Auseinandersetzung. Davos’ Yannick Frehner kam dem Berner Torhüter etwas zu Nahe, woraufhin Sopa auf ihn einschlug. Es folgten die ersten Strafen.
Weitere markante Szenen kamen zum Beispiel von Scherwey, als er in der 9. Spielminute fast noch Aeschlimann als Abpraller nutzen konnte. Oder die Davoser mit Turunen, der in den drei letzten Startdrittelminuten gleich zwei Mal zu starken Möglichkeiten kommen konnte.
Magere Chancenauswertung
Trotz der vielen Davoser versuche, gelang es den Bernern mit dem ersten Tor. Nachdem Thierry Bader einen Schussversuch lancierte, konnte Praplan die vom Boden aufspringende Scheibe schwungvoll ins Tornetz schiessen. Eine Reaktion auf dieses Tor gab es von den Davosern durchaus, es folgte eine starke Phase direkt im Anschluss mit Schussversuchen von Aeschlimann, Sund und Nygren.
Eine weitere Möglichkeit wäre der Penaltyschuss in der 33. Spielminute gewesen, um dem HC Davos den Ausgleich zu bringen. Untersander hat in der Berner Angriffszone die Scheibe ungünstig weggegeben, woraufhin Turunen und Palushaj zu zweit auf das Berner Tor stürmen konnten. Berns Calle Andersson, der den beiden folgte, sah nur noch die Möglichkeit, mit einem Haken die Spielsituation zu entschärfen, woraufhin Aaron Palushaj aber den erhaltenen Penaltyschuss nicht verwerten konnte.
Schlussendlich war es oft auch Berns Torhüter Karhunen, der die guten Chancen der vielen Schüsse von Davos dann noch souverän gehalten hat und so Davos in die Knie gezwungen hat.
Richtiger Moment
Das Spiel entwickelte sich wenig auch im dritten Drittel. Beide Teams haben keine Glanzleistung gezeigt. Davos in der Chancenauswertung, Bern in der Chancenkreierung. Immer wieder kam es zu brenzligen Situationen vor den Toren. Schlussendlich war es ein Fehler von Heinen, der Vincent Praplan ermöglichte, mit einem gewaltigen Lauf von der eigenen blauen Linie bis zu Aeschlimann das Tor zu erzielen. Es war ein Tor im richtigen Moment, für Davos war das Spiel plötzlich extrem auf der Kippe.
So nahm Coach Wohlwend ein Timeout und anschliessend Aeschlimann aus dem Tor. Bern gelang somit (und in Begleitung einer Video-Review) das letzte und entscheidende Tor.
Bern kann nun also in die nächste Runde weiterziehen. Im Viertelfinal treffen die Berner auf den Qualifikationssieger EV Zug. Die Serie beginnt am Dienstagabend in Zug.
HC Davos - SC Bern 0:3 (0:0 / 0:1 / 0:2)
Eisstadion Davos – 0 Zuschauer (max. zugelassene Anzahl gem. Covid-19-Vorgabe)
SR/LM: Mark Lemelin, Ken Mollard/David Obwegeser, Dario Fuchs
Tore: 0:1 23:31 Vincent Praplan (Personi, Scherwey), 0:2 50:38 Vincent Praplan (Bader), 0:3 59:03 Jesper Olofsson (Conacher, Untersander)
Strafen: SC Bern 5 x 2 Min.; HC Davos 2 x 2 Min.
SC Bern:
1. Linie – Oloffson, Jeffrey (TS), Conacher, Henauer, Untersander
2. Linie – Scherwey, Praplan, Pestoni, Zryd, Andersson
3. Linie – Moser, Heim, Sopa, Gerber, Thiry
4. Linie – Bader, Neuenschwander, Berger, Gerber, Sterchi (13.)
Tor: Karhunen / Wüthrich
Headcoach: Mario Kogler (AUT)
HC Davos:
1. Linie – Nussbaumer, Corvi, Ambühl, Jung, Nygren
2. Linie – Turunen, Baumgartner, Palushaj, Sund, Stoop
3. Linie – Herzog, Egli, Frehner, Guerra, Heinen
4. Linie – Canova, Aeschlimann, Ritzmann, Barandun, Hänggi
Tor: S. Aeschlimann / Mayer
Headcoach: Christian Wohlwend (SUI)
Bemerkungen:
SC Bern ohne Sciaroni, Blum, Rüfenacht (verletzt), Gerber, Burren (überzählig)
HC Davos ohne D. Wieser, Du Bois, Paschoud, Rubanik (verletzt), Kienzle, Ullström (SWE / überzählig)
Schussverhältnis: HC Davos 54 (20 / 15 / 19) - SC Bern 18 (5 / 5 / 8)
Tabelle
1. | Zug | 52 | 33-7-6-6 | 197:128 | 119 |
2. | Lugano | 52 | 24-9-2-17 | 160:137 | 92 |
3. | Fribourg | 51 | 26-4-4-17 | 159:151 | 90 |
4. | Lausanne | 51 | 23-7-6-15 | 159:125 | 89 |
5. | ZSC Lions | 52 | 24-6-6-16 | 170:143 | 90 |
6. | Servette | 50 | 22-7-4-17 | 167:129 | 84 |
7. | Biel | 48 | 20-6-6-16 | 149:137 | 78 |
8. | Davos | 51 | 20-5-4-22 | 174:177 | 74 |
9. | Bern | 48 | 15-3-5-25 | 129:156 | 56 |
10. | Rapperswil | 50 | 15-3-5-27 | 141:180 | 56 |
11. | Ambrì | 51 | 12-3-8-28 | 107:158 | 50 |
12. | SCL Tigers | 52 | 8-2-6-36 | 107:198 | 34 |