NLA - 4. VF - Mittwoch, 6. April 2022
Zuschauer
6100 Zuschauer (ausverkauft)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Michael Tscherrig; David Obwegeser, Eric Cattaneo
Tore
24:47 | 0:1 | Matej Stransky | ||
M. Bromé | ||||
33:27 | 0:2 | Simon Knak | ||
K. Pospisil, V. Nussbaumer | ||||
52:21 | 0:3 | Simon Knak | ||
K. Pospisil, V. Nussbaumer | ||||
Zack Mitchell [PP] | 1:3 | 57:31 | ||
D. Lammer, R. Cervenka | ||||
Strafen
07:10 | Jesse Zgraggen | |
2 min - Halten | ||
09:34 | Raphael Prassl | |
2 min - Stockschlag | ||
10:00 | Sven Jung | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Fabian Maier | 27:02 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
27:02 | Dominik Egli | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Gian-Marco Wetter | 38:20 | |
2 min - Beinstellen | ||
56:13 | Enzo Corvi | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 78 Sekunden | ||
Emil Djuse | 59:34 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
Emil Djuse | 59:34 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
82,4% 55:06 | ||||
97,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | +1 | |||
±0 2S 4' | +2 2' | |||
-2 2S | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1S 2' | |||
-2 1S | ±0 | |||
-1 | +2 | |||
-1 1S | +1 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4S | ±0 3S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1A 2S | ±0 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
-1 | +2 2T 4S | |||
-2 1A 2S | +2 2A | |||
-1 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 1T 3S | +1 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 2S 2' | +1 1T 3S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 6S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-2 2S | +1 1A 1S | |||
+2 2A |
Die Geschichte wiederholt sich
In der Saison nach dem Halbfinale vergeben die SCRJ Lakers im Playoff-Viertelfinale eine 3:0. So war es 2007 und so ist es auch 15 Jahre später. Betreibt man aus Sicht der Lakers eine Fehleranalyse, so wird man merken, dass man diese Serie am letzten Samstag vergeben hat. In jener unnötigen Niederlage hat man den HC Davos derart aufgebaut, dass die Bündner auch heute das defensiv stabilere Team waren. Nicht unverdient setzte man sich daher mit 3:1 durch.
Wer in einem solchen Nervenspiel, wie jenem von heute Abend bestehen will, der schiesst mit Vorliebe das 1:0. Die beste Gelegenheit dafür hatte der SCRJ nach zehn Minuten, als man mit zwei Mann mehr agieren konnte. «Dass wir diese Gelegenheit nicht nutzen konnten, ist bitter. Ich glaube, dass wir bei personellem Gleichstand in den meisten Spielen besser waren. Zum Schluss sind es dann aber doch die Special Teams, die den Unterschied machten», analysierte Sandro Zangger.
Wie sich relativ schnell zeigte, krankten die Lakers heute aber nicht nur im Powerplay, nein auch in der Offensive hatten die Rapperswiler ihre liebe Mühe. «Der HCD stand in den letzten Spielen sehr kompakt, weshalb wir kaum Wege fanden, gefährlich vors Tor zu kommen», gestand Zangger. Etwas besser agierten die Lakers heute in der Defensive. So hatte man bei personellem Geleichstand weniger Mühe sich zu lösen. Ganz abstellen konnte man die defensiven Fehler jedoch nicht. So eroberte sich Bromé in der 25. Minute die Scheibe und konnte den freien Stransky lancieren. Dieser zeigte sich kaltblütig und bezwang Nyffeler zum 1:0.
Mit dem ersten Tor im Rücken spielte der HCD in der Defensive noch abgeklärter. Im Sturm entwickelte sich derweil die Linie um Pospisil, Knak und Nussbaumer zu den Matchwinnern. Dem 20-jährigen Knak gelangen dabei zwei Tore, die das Spiel in geordnete Bahnen lenken konnten. Zwar versuchte man aus Sicht der Lakers nochmals alles, doch war das 3:1 von Kevin Mitchell das höchste der Gefühle für die Rosenstädter.
Wie schon am Montag mussten die Rapperswiler auch heute einsehen, dass der HC Davos, nach dem knappen Sieg vom Samstag einfach zu abgeklärt war. «Der Schlüssel um diese Serie zu gewinnen, war bestimmt die Tatsache, dass wir nie aufgeben haben», erkannte Andres Ambühl. Der Bündner Topscorer zeigte sich nach dem Spiel gewohnt gelassen und erklärte, dass er diese Situation ja schon einmal erlebt hatte. Schliesslich hatte der HCD im Jahr 2008 schon einmal ein 3:0 gedreht.
Damals spielten die Davoser gegen den EV Zug, den Gegner also, auf den man nun im Halbfinale trifft. Dabei scheinen die Zuger den grossen Vorteil zu haben, dass sie nach einer Woche Pause ausgeruht sind. Ein Punkt, den Andres Ambühl gar nicht sieht. «Nur wegen sieben Spielen sollte uns die Kraft nicht ausgehen. Sonst verpulvert man die Energie im Training, nun haben wir jeden zweiten Tag ein Spiel, das bringt etwas mehr Freude», meinte der Routinier schnippisch.