NLA - 2. HF - Donnerstag, 14. April 2022
Zuschauer
11200 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Michael Tscherrig; David Obwegeser, Eric Cattaneo
Tore
Marc Aeschlimann | 1:0 | 05:34 | ||
P. Geering, C. Baltisberger | ||||
06:06 | 1:1 | David Desharnais | ||
D. Sutter, A. Bykov | ||||
Marcus Krüger | 2:1 | 23:39 | ||
M. Noreau, J. Azevedo | ||||
Marcus Krüger | 3:1 | 30:55 | ||
Y. Weber, J. Azevedo | ||||
Simon Bodenmann | 4:1 | 35:45 | ||
D. Diem, J. Sigrist | ||||
Simon Bodenmann | 5:1 | 37:45 | ||
J. Azevedo, M. Krüger | ||||
46:34 | 5:2 | Daniel Brodin | ||
R. Gunderson, P. Furrer | ||||
Marc Aeschlimann | 6:2 | 55:53 | ||
R. Schäppi, C. Baltisberger | ||||
Strafen
Chris Baltisberger | 25:51 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:51 | Chris DiDomenico | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
25:51 | Chris DiDomenico | |
5 min - Beinstellen | ||
26:14 | Killian Mottet | |
2 min - Haken | ||
32:14 | Philippe Furrer | |
2 min - Stockschlag | ||
35:45 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Justin Azevedo | 46:55 | |
2 min - Bandencheck | ||
Christian Marti | 58:15 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 105 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,3% 55:53 | ||||
100,0% 04:07 | 80,8% 59:37 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | -1 | |||
±0 1A 1S | -2 | |||
+1 1S 2' | -1 | |||
+1 1A | ±0 1A 2S 2' | |||
±0 | -1 1A 1S | |||
+3 1A 1S | -2 1S | |||
-1 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+3 2T 3S | -2 | |||
+1 3S | ±0 1T 2S | |||
+2 3A 1S 2' | ±0 1A 2S | |||
+2 2A 1S 2' | -1 1T 2S | |||
+3 2T 5S | -1 2S 25' | |||
+1 1A | -3 1S | |||
-1 2S | -1 1S | |||
+2 2T 1A 3S | ±0 1S | |||
±0 2S | -1 2S | |||
-1 3S | ±0 2S 2' | |||
+2 1A | -3 1S | |||
±0 1A | -1 5S | |||
±0 | ±0 2S | |||
Weitere | ||||
Die ZSC Lions stehen im Final
Das letzte Spiel der ZSC Lions im Hallenstadion ist noch nicht gespielt. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel, schossen die Lions im Mittelabschnitt gleich vier Tore und sicherten sich damit dem Sweep im Halbfinal gegen Fribourg-Gottéron und den Einzug in den Playoff-Final. Simon Bodenmann war doppelter Torschütze. Für die Fribourger war die Spieldauerstrafe gegen Chris DiDomenico die entscheidende Szene
Stell dir vor, du hast deine Mannschaft als Goalie im Halbfinal zu einer 3:0 Führung gehext und wirst ausgewechselt, weil der tschechische Goalie, der dich schon in der Regular Season grundlos ersetzt hat, von einer Krankheit genesen ist. Das ist Ludovic Waeber heute passiert. Das Hallenstadion war heute erstmals seit vier Jahren wieder ausverkauft. Es dauerte ein paar Minuten ehe die Partie ins Laufen kam. Marc Aeschlimann setzte mit einem harten Check gegen Benjamin Chavaillaz in der vierten Minute das erste Zeichen. Eine Minute später wurde es erstmals vor einem Tor gefährlich. Samuel Walser und Daniel Brodin kam mit Überzahl ins Zürcher Drittel, spielten dann aber zu ungenau und vertändelten damit die Chance zur Führung. Marcus Krüger versuchte in der sechsten Minute die Scheibe direkt vor Reto Berra abzulenken. Das misslang. Doch noch in der gleichen Minute brillierte die vierte Zürcher Linie. Marc Aeschlimann schoss vors Tor und Chris Baltisberger lenkte zum 1:0. Berra wurde behindert, jedoch vom eigenen Verteidiger Raphael Diaz. Die Führung der Zürcher hielt nur 32 Sekunden. David Desharnais konnte seelenruhig hinter dem Zürcher Tor durchfahren und Jakub Kovar mit einem Buebetrickli zum Ausgleich bezwingen. In der 12. Minute liessen die Zürcher Desharnais wieder im Drittel rumkurven. Diesmal versuchte er es mit einem Pass auf den entfernten Pfosten zu Killian Mottet. Doch Mottet traf die Scheibe nicht richtig. Zwei Minuten später traf Killian Mottet nur den Pfosten.
Gottéron kam stark aus der Kabine. Die Lions konnten sich erst nach zweieinhalb Minuten aus dem eigenen Drittel befreien. Das hingegen taten sie überzeugend. Sie setzten die Fribourger gleich unter Druck und kamen in der 24. Minute zur erneuten Führung. Maxim Noreau liess es mit einem Weitschuss krachen. Die Scheibe fand via Innenpfosten den Weg ins Tor. Die 26. Minute brachte die Emotionen im Hallenstadion zum Kochen. Chris DiDomenico streckte sein Bein aus und legte damit Patrick Geering. Da er dabei das Standbein von Geering traf und damit eine schwere Verletzung inkauf nahm, wurde der Fribourger gleich unter die Dusche geschickt. Bevor DiDomencio das Eis verliess, entschuldigte er sich bei Geering für seine Tat, die mehr nach Unbedachtheit als nach Vorsatz aussah. Chris Baltisberger schritt nach der Aktion gleich zur Selbstjustiz und wurde dafür mit zwei Minuten bestraft. Kurz darauf wurde Mottet für Haken auf die Strafbank geschickt und regte sich lautstark auf, weil Andrighetto die Strafe geschickt provoziert hatte. Die Strafe gegen Mottet blieb folgenlos. Doch die Lions hatten noch für 2:37 Minuten eine einfache Überzahl. Sekunden nachdem die Strafe gegen DiDomenico abgelaufen war, führten die ZSC Lions 3:1. Reto Berra liess einen Schuss von Yannick Weber abprallen. Vor dem Tor reagierte Marcus Krüger am schnellsten und erbte. Und dann kam die Entscheidung in der 36. Minute. Simon Bodenmann stocherte die Scheibe über die Linie. Nach der Coaches Challenge von Christian Dubé sahen die Schiedsrichter keine Regelwidrigkeit und gaben den Treffer für die Zürcher und die Strafe gegen Fribourg. Es lief alles gegen Gottéron in diesem zweiten Drittel. Denn die Lions trafen 2:15 Minuten vor der zweiten Pause auch noch zum 5:1. Simon Bodenmann schloss eine Druckperiode der Lions herrlich ab. Die ZSC Lions waren vorzeitig für den Final qualifiziert.
Daniel Brodin konnte in der 47. Minute nach einem Traumpass von Ryan Gunderson Jakub Kovar zum 5:2 bezwingen. In der gleichen Minute checkte Justin Azevedo Mauro Dufner in die Bande. Der Fribourger konnte nicht mehr weiterspielen. Für Azevedo setzte es eine Zweiminutenstrafe ab. Sie blieb folgenlos. Fribourg gab nicht auf, kamen noch zu ein paar Schüssen knapp neben das Tor und nahmen schon mit 4:30 Minuten auf der Uhr Berra vom Eis. Marc Aeschlimann erzielte das 6:2 ins leere Tor. Dann hatte Rikard Grönborg doch noch ein Herz und liess Ludovic Waeber die letzten vier Minuten des Halbfinals spielen.
Schüsse aufs Tor: 24:30 (8:12;14:1;2:17)
Bully: 24:20 (12:5;6:8;6:7)
Turnover eigene Zone: 2:4 (0:0;1:2;1:2)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Kovar (56. Waeber); Marti, Noreau; Geering, Phil Baltisberger; Kivistö, Weber; Trutmann; Andrighetto, Malgin, Hollenstein; Bodenmann, Krüger, Azevedo; Diem, Sigrist, Pedretti; Chris Baltisberger, Schäppi, Aeschlimann; Sopa.
HC Fribourg-Gottéron: Berra (Ersatz: Hughes); Jecker, Gunderson; Furrer, Sutter; Dufner, Diaz; Chavaillaz; Mottet, Desharnais, Bykov; DiDomenico, Schmid, Marchon; Jörg, Walser, Brodin; Rossi, Haussener, Bougro; Lauper.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Morant (verletzt), Guebey, Riedi, Roe, Quenneville, Flüeler (überzählig).
HC Fribourg-Gottéron ohne Sprunger (verletzt), Kamerzin, Rantakari, Jobin (überzählig).
14. Pfostenschuss Killian Mottet
15:30 Time-out HC Fribourg-Gottéron
15:30 – 15:53 HC Fribourg-Gottéron ohne Torhüter
15:53 Waeber für Kovar im Tor