NLA - 7. Spieltag - Freitag, 30. September 2022
Zuschauer
4123 Zuschauer (68% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Lukas Kohmüller; Eric Cattaneo, Matthias Kehrli
Tore
Nando Eggenberger | 1:0 | 11:02 | ||
E. Djuse, A. Rowe | ||||
16:14 | 1:1 | Yannick Rathgeb [PP] | ||
G. Haas, F. Hofer | ||||
Nicklas Jensen | 2:1 | 20:48 | ||
L. Profico, R. Cervenka | ||||
Sandro Forrer | 3:1 | 28:53 | ||
S. Zangger, E. Djuse | ||||
Nicklas Jensen | 4:1 | 32:07 | ||
D. Aebischer, S. Forrer | ||||
Tyler Moy | 5:1 | 36:51 | ||
L. Profico | ||||
39:20 | 5:2 | Toni Rajala | ||
J. Sallinen, A. Iakovenko | ||||
41:22 | 5:3 | Jere Sallinen [PP] | ||
T. Kessler, T. Rajala | ||||
46:12 | 5:4 | Jere Sallinen [PP] | ||
D. Brunner, T. Kessler | ||||
Nicklas Jensen | 6:4 | 50:22 | ||
N. Dünner, S. Forrer | ||||
50:46 | 6:5 | Yannick Rathgeb | ||
D. Brunner, M. Künzle | ||||
Strafen
Roman Cervenka | 00:29 | |
2 min - Stockschlag | ||
03:22 | Ramon Tanner | |
2 min - Haken | ||
Yannick-Lennart Albrecht | 15:45 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
18:46 | Yannick Rathgeb | |
2 min - Cross-Check | ||
Tyler Moy | 37:13 | |
2 min - Stockschlag | ||
Sandro Zangger | 39:55 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
Tyler Moy | 45:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 46 Sekunden | ||
56:58 | Tino Kessler | |
2 min - Schwalbe / Beschönigen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
83,9% 60:00 | 78,9% 32:57 | |||
66,7% 26:43 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+3 1A 2S | -1 | |||
±0 | -2 2S | |||
+2 2A | +1 1A 1S | |||
+1 | -1 2S | |||
+2 2A 1S | -1 2T 4S 2' | |||
±0 | -4 1S | |||
±0 | -2 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2' | +1 2A 3S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1S | -1 1S | |||
±0 1A 2S 2' | -3 1A 2S | |||
+2 1A 3S | -2 | |||
+1 1T 2S | -2 1A 1S | |||
+2 1T 2A 2S | +1 2A 2S 2' | |||
+2 3T 5S | +1 1A | |||
±0 1T 3S 4' | -2 1S | |||
+1 1A 2S | -1 1T 1A 4S | |||
+2 | +1 2T 1A 7S | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 1A 1S 2' | -2 2' |
Rappi mogelt sich zum Sieg
Nach zwei Shutouts in Serie gab es bei den SCRJ Lakers heute ein Highscoring Game. Unbefriedigend war beim 6:5-Sieg jedoch nicht die Tatsache, dass man gegen Biel fünf Gegentore kassierte. Nein ärgerlich war, dass man es nach einem komfortablen 5:1-Vorsprung nochmals derart spannend machen musste.
«Manchmal passieren solche Dinge im Hockey», erklärte Nicklas Jensen nach dem Spiel. Für den Dänen war klar, dass die Lakers heute über weite Strecken ein gutes Spiel zeigten, «trotzdem gab es Phasen in denen wir den Gegner unerklärlicherweise zurück ins Spiel liessen». Eine solche Phase ereignete sich zum Ende des zweiten Drittels, als Rajala kurz nach Ablauf einer Moy-Strafe das 5:2 gelang. Da auch Sandro Zangger kurz vor der Pause eine kleine Strafe kassierte, war allen klar: Biel kann im letzten Dittel mit einem frühen Powerplay-Tor zurück in dieses Spiel finden. Genau das sollte dann auch eintreffen. So traf Sallinen nach nur 82 Sekunden zum 5:3. Da dem Finnen rund vier Minuten später ein weiterer Überzahltreffer zum 5:4 gelang, war dieses Spiel plötzlich auf der Kippe.
Zwar konnte Nicklas Jensen in der 51. Minute für die vermeintliche Entscheidung sorgen, doch verkürzte Rathgeb nur 24 Sekunden später abermals. Es ist den Rapperswiler zu Gute zu halten, dass sie es trotz Schwierigkeiten schafften, diese Partie doch noch über die Runden zu bringen. «Klar ist dies nicht die Art, wie wir spielen wollen. Schlussendlich haben wir aber gewonnen, das ist bestimmt das Wichtigste», analysierte Jensen.
Für den Stürmer war klar, dass die Rapperswiler den Sieg nicht gestohlen hatten. Schliesslich waren sie während 37 Minuten das bessere Team. Dies zeigte sich vor allem im zweiten Drittel, als man vier Tore schiessen konnte. Forrer, zwei Mal Jensen und Moy hatten teilweise sehenswert für die Rosenstädter getroffen. Interessanterweise war es danach der gleiche Moy, der mit seiner Strafe beinahe die Wende einleitete. Dabei ist dem Stürmer zu Gute zu halten, dass er mit seinem Stockschlag immerhin einen Bieler am Torschuss hinderte. Wesentlich unnötiger schien die Strafe gegen Sandro Zangger nur fünf Sekunden vor der zweiten Pause.
«Biel hat ein gutes Powerplay, da tut man gut daran nicht zu oft auf der Strafbank zu sitzen», erkannte Jensen. Gerade dies schafften die Lakers heute Abend nicht und so liefen sie mit defacto vier Unterzahltreffern beinahe ins Verderben. Dass man den Supergau doch noch verhindern konnte lag auch am starken Jensen, der mit drei Toren der klare Offensiv-Leader seiner Mannschaft war. «Es ist immer schön, wenn man der Mannschaft mit Toren helfen kann, vor allem wenn man sie so dringend braucht, wie heute», erklärte der Stürmer.
Alles in allem blieb damit die Erkenntnis, dass nicht nur die Lakers nach drei Siegen in Serie in Fahrt gekommen sind. Nein, auch Nicklas Jensen scheint nach seinem Hattrick auf Betriebstemperatur zu sein. Kann man sich im morgigen Spiel gegen Ambrì steigern und die gute Leistung in der Leventina über 60 Minuten abrufen, bestehen jedenfalls gute Chancen um noch einen vierten Sieg an diese Serie zu reihen.
Tabelle
1. | Servette | 7 | 5-1-0-1 | 25:14 | 17 |
2. | Rapperswil | 7 | 5-0-0-2 | 25:14 | 15 |
3. | ZSC Lions | 6 | 4-0-1-1 | 16:8 | 13 |
4. | Davos | 6 | 3-0-3-0 | 23:15 | 12 |
5. | Biel | 6 | 3-1-0-2 | 21:16 | 11 |
6. | Zug | 6 | 3-1-0-2 | 21:19 | 11 |
7. | Bern | 7 | 2-1-3-1 | 16:18 | 11 |
8. | Ambrì | 6 | 1-3-0-2 | 19:16 | 9 |
9. | Ajoie | 7 | 2-1-1-3 | 18:19 | 9 |
10. | Fribourg | 6 | 2-0-1-3 | 20:18 | 7 |
11. | Lausanne | 7 | 1-2-0-4 | 12:21 | 7 |
12. | Lugano | 6 | 2-0-0-4 | 13:15 | 6 |
13. | Kloten | 6 | 1-0-2-3 | 10:29 | 5 |
14. | SCL Tigers | 7 | 0-1-0-6 | 10:27 | 2 |