NLA - 43. Spieltag - Sonntag, 29. Januar 2023
Zuschauer
4418 Zuschauer (72% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Ken Mollard, Stefan Fonselius; Thomas Wolf, Aurélien Urfer
Tore
Roman Cervenka [PP] | 1:0 | 06:40 | ||
T. Moy, Y. Albrecht | ||||
11:35 | 1:1 | Brett Connolly | ||
G. Morini, L. Klok | ||||
Maxim Noreau [PP] | 2:1 | 16:39 | ||
Y. Albrecht | ||||
33:39 | 2:2 | Daniel Carr [PP] | ||
M. Müller, L. Klok | ||||
Jordan Schroeder [PP] | 3:2 | 44:07 | ||
T. Moy, R. Cervenka | ||||
Roman Cervenka [PP] | 4:2 | 56:49 | ||
A. Rowe, T. Moy | ||||
Tyler Moy | 5:2 | 59:17 | ||
A. Rowe | ||||
Strafen
05:55 | Samuel Guerra | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 45 Sekunden | ||
16:36 | Giovanni Morini | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 3 Sekunden | ||
Iñaki Baragano | 32:47 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
Emil Djuse | 39:30 | |
2 min - Beinstellen | ||
43:09 | Marco Müller | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
Rajan Sataric | 50:50 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
55:52 | Calle Andersson | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,6% 60:00 | ||||
81,8% 58:18 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
±0 2' | ±0 3S 2' | |||
+1 3S 2' | ±0 2' | |||
±0 1T 3S | ±0 1S | |||
-1 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2A 3S | ±0 5S | |||
-1 | -1 1T 2S | |||
-1 2T 1A 2S | ±0 1T 2S | |||
+1 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 | -1 2S | |||
+1 1T 3A 4S | ±0 2S | |||
±0 2A | ±0 1S | |||
±0 1T 2S | +1 1A 1S 2' | |||
±0 | -1 1A 5S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2S | +1 2A |
Starkes Powerplay sichert Rappi drei Punkte
Die Special Teams gehören zu den entscheidenden Faktoren im Eishockey. Diese Weisheit hatte selten einen grösseren Gehalt als beim heutigen Spiel zwischen den SCRJ Lakers und dem HC Lugano. Dank einem starken Powerplay gelang es den Rapperswilern in diesem Spiel alle vier Überzahlspiele in Tore umzumünzen. Ein Fakt, der den Rosenstädter einen 5:2-Sieg einbrachte.
Dass das Powerplay der SCRJ Lakers gut ist, sollte sich mittlerweile in der ganzen Liga rumgesprochen haben. Mit 24.82% liegen die Rapperswiler an vierter Stelle in dieser speziellen Statistik. Angeführt von Spielmacher Roman Cervenka zeigt vor allem die erste Powerplay-Linie immer wieder, wie gefährlich sie ist. Trotz dieser Stärke ist es äusserst selten, dass den Rapperswilern gleich vier Überzahltreffer in einem Spiel gelingen. «Oft musst du froh sein, wenn du eines oder zwei Powerplays nutzen kannst», gibt sich Yannick-Lennart Albrecht bescheiden. Anders war dies heute, als die Rosenstädter beinahe ihr ganzes Repertoire an Powerplay-Tricks auspackten. Einmal staubte Roman Cervenka einen Abpraller ab, denn traf Noreau von der blauen Linie. Beim dritten Tor fand Tyler Moy den Stock von Jordan Schroeder, ehe Cervenka eine herrliche Passstafette über Moy und Rowe abschloss.
Mit all diesen Treffern machte der SCRJ beinahe vergessen, dass ihm der HC Lugano am heutigen Abend durchaus ebenbürtig war. «Lugano hat ein gutes Spiel gemacht. Sie haben hart foregecheckt, so dass es für unsere Verteidiger nicht einfach war, die Scheibe hinten rauszuspielen», gestand Albrecht. Obwohl die Lakers immer wieder durch ihre Powerplay-Treffer in Führung gingen, gelang es den Bianconeri Mal um Mal die Fehler in der Hintermannschaft der Rapperswiler zu nützen.
Nach den Toren von Brett Connolly und Marco Müller, galt dies eigentlich auch für Luca Fazzini, dem in der 47. Minute der sehenswerte Ausgleich zum 3:3 gelang. Weil Troy Josephs bei der Schussabgabe jedoch im Torraum stand, wurde der Treffer nach Coaches Challenge aberkannt. Wieder einmal wurde dabei aufgezeigt, wie sinnlos diese Regel ist. So sinnlos, dass selbst Rappis Albrecht von einer dummen Regel sprach. «Ich hoffe sehr, dass die Regel auf die neue Saison hin angepasst wird», meinte der Center, der oft selbst vor dem gegnerischen Torhüter screent.
Nichts desto trotz wurden den Rapperswilern dank der unsinnigen Regel unlängst auch schon Tore gestohlen. Insofern scheint die heutige Situation sowas wie ausgleichende Gerechtigkeit zu sein. Fürs Spiel selber war die Szene umso wichtiger, weil Lugano im Anschluss kein Tor mehr gelang. Stattdessen erhöhten die Rapperswiler mit dem vierten Powerplaytor auf 4:2, ehe sie in der Schlussminute gar noch das 5:2 ins leere Tor erzielten.
Obwohl der SCRJ am heutigen Abend gerade bei personellem Gleichstand das eine oder andere Mal wankte, gelang es ihm am Schluss also doch noch das Spiel zu gewinnen. «Es gelingt uns im Moment auch solche Spiele zu gewinnen, bei welchen wir nicht unser bestes Hockey zeigen», konstatierte Albrecht. Der Stürmer machte dabei keinen Hehl daraus, dass die Rapperswiler nach sechs Siegen in Serie in einem Flow sind. Dabei wird es nun spannend sein, ob die Lakers diesen Höhenflug auch in den wichtigen Auswärtsspielen gegen Genf und Biel weiterziehen können.
Tabelle
1. | Servette | 41 | 23-5-6-7 | 148:102 | 85 |
2. | Biel | 42 | 22-4-4-12 | 135:109 | 78 |
3. | Rapperswil | 40 | 19-6-4-11 | 142:102 | 73 |
4. | ZSC Lions | 42 | 21-3-3-15 | 121:96 | 72 |
5. | Davos | 40 | 15-7-9-9 | 117:105 | 68 |
6. | Fribourg | 41 | 18-2-6-15 | 120:108 | 64 |
7. | Zug | 40 | 15-5-5-15 | 123:122 | 60 |
8. | Bern | 42 | 12-9-6-15 | 125:131 | 60 |
9. | Kloten | 42 | 16-3-5-18 | 109:139 | 59 |
10. | Lugano | 41 | 17-2-0-22 | 115:126 | 55 |
11. | Ambrì | 41 | 11-9-3-18 | 121:127 | 54 |
12. | SCL Tigers | 41 | 14-3-4-20 | 105:130 | 52 |
13. | Lausanne | 40 | 11-5-5-19 | 108:126 | 48 |
14. | Ajoie | 43 | 8-3-6-26 | 101:167 | 36 |