NLA - 22. Spieltag - Dienstag, 21. Februar 2023
Zuschauer
10313 Zuschauer (86% Auslastung)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Miroslav Stolc, Thomas Urban; Dario Fuchs, Stany Gnemmi
Tore
Alexandre Texier | 1:0 | 01:30 | ||
Y. Weber, C. Baltisberger | ||||
08:48 | 1:1 | Henrik Tömmernes [PP] | ||
V. Filppula, S. Vatanen | ||||
Alexandre Texier [PP] | 2:1 | 12:23 | ||
M. Lehtonen, J. Lammikko | ||||
Juho Lammikko | 3:1 | 19:11 | ||
P. Geering | ||||
22:51 | 3:2 | Tanner Richard | ||
M. Miranda, D. Smirnovs | ||||
Yannick Weber | 4:2 | 31:54 | ||
A. Texier, N. Meier | ||||
33:12 | 4:3 | Linus Omark | ||
J. Jooris | ||||
Chris Baltisberger | 5:3 | 41:14 | ||
J. Lammikko, C. Marti | ||||
51:45 | 5:4 | Teemu Hartikainen [PP2] | ||
H. Tömmernes, S. Vatanen | ||||
Juho Lammikko [SH] | 6:4 | 52:56 | ||
A. Texier | ||||
58:38 | 6:5 | Teemu Hartikainen | ||
L. Omark, V. Praplan | ||||
Strafen
Willy Riedi | 01:47 | |
2 min - Bandencheck | ||
Reto Schäppi | 08:10 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
11:56 | Yohann Auvitu | |
2 min - Cross-Check | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
Juho Lammikko | 29:07 | |
2 min - Haken | ||
44:35 | Tanner Richard | |
2 min - Halten | ||
48:41 | Giancarlo Chanton | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Reto Schäppi | 50:25 | |
20 min - Check von Hinten | ||
Reto Schäppi | 50:25 | |
5 min - Check von Hinten | ||
Justin Azevedo | 50:42 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
75,0% 58:22 | ||||
88,9% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A 1S | -2 2S 2' | |||
+1 1A 1S | -2 | |||
±0 1A | +1 1S | |||
±0 1A 1S | +1 1T 1A 4S | |||
±0 | ±0 2A 6S | |||
-1 | ||||
+2 1T 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2' | -1 | |||
-1 1S | -1 1S | |||
-1 | -1 2S | |||
+4 1T 1A 1S | ±0 1A 4S | |||
-1 | ±0 2T 6S | |||
+4 2T 2A 3S 2' | ±0 1A 1S | |||
-1 2S 2' | -1 1A 4S | |||
±0 1S 27' | ±0 1T 1A 4S | |||
-2 2S | ±0 1S | |||
±0 | +1 1A 5S | |||
+5 2T 2A 8S | -1 1T 2S 2' | |||
-2 1S | -1 1A | |||
Weitere | ||||
-2 2S 2' | ||||
±0 | ||||
ZSC Lions schlagen den Tabellenführer
Servette war zumindest im Startdrittel klar das bessere Team und lag trotzdem in Rückstand. Die Lions waren heute Abend unglaublich effizient. Beim Zwischenstand von 4:2 für die Lions hatten die Zürcher jeden dritten Schuss im Genfer Tor versenkt. Als sich die Lions im Schlussdrittel durch dumme Strafen selber zu schlagen glaubten, machten sie mit einem Shorthander alles klar. Servette schaffte bloss noch den Anschlusstreffer.
Die ZSC Lions traten zuhause als Auswärtsteam auf. Servette setzte die Zürcher von Beginn weg unter Druck, spielte auch bei 5 gegen 5 faktisch Powerplay. Die Genfer waren krass überlegen. Eine Unkonzentriertheit führte zum Scheibenverlust in der zweiten Minute. Yannick Weber passte sofort auf Alexandre Texier, der den lupenreinen Konter zum 1:0 verwerten konnte. Gauthier Descloux war noch dran. Die Scheibe hatte aber genug Momentum, um den Weg ins Tor zu finden. Weiterhin spielte sich das Geschehen nur vor Simon Hrubec ab. Eine Strafe gegen Willy Riedi konnten die Genfer zwar nicht verwerten, sie spielten aber ihr Powerplay einfach weiter, wie wenn Riedi nicht aufs Eis zurück gekehrt wurde. Der Ausgleich beim nächsten Powerplay in der neunten Minute war überfällig. Nicht überraschend war Henrik Tömmernes der Torschütze. Lucas Wallmark und Simon Bodenmann hatten kurz darauf erstmals etwas Eiszeit im Genfer Verteidigungsdrittel. Descloux liess sich nicht überrachen. Das erste Powerplay für die ZSC Lions erfolgte in der 12. Minute. Yohann Auvito wurde für Crosscheck bestraft. Mikko Lehtonen passte zu Alexandre Texier. Der Franzose schloss vom Bullykreis aus direkt ab und traf zum 2:1. Die Lions hatten aus vier Schüssen zwei Tore erzielt. Die erneute Führung verlieh den Lions etwas Sicherheit. Sie kamen vermehrt ins Genfer Drittel. Am Ende des Drittels kam es für die Lions noch besser. Gauthier Descloux konnte einen Schuss von Chris Baltisberger nicht festhalten. Die Scheibe lag hinter ihm auf dem Eis und Juho Lammikko profitierte zum 3:1. Die Gäste aus Genf mussten trotz langer krasser Überlegenheit mit einem 3:1 Rückstand in die erste Pause.
In der 21. Minute hätte es sogar 4:1 heissen müssen. Die Scheibe prallte von der Bande hinter Descloux komisch ab. Zwischen dessen Beinen hindurch genau auf den Stock von Chris Baltisberger. Doch der Zürcher schaffte es, den Puck über das Tor zu spielen. Servette verstand die Szene als Weckruf. Simon Hrubec musste einen Vorstoss von Linus Omark in der 22. Minute abwehren. Eine Minute später war der Zürcher Goalie zum zweiten Mal bezwungen. Hrubec konnte den Versuch von Marco Miranda zwar abwehren, danach lag die Scheibe aber einschussbereit vor Tanner Richard, der sich diese Chance nicht entgehen liess. Servette war nun auch resultatmässig wieder dran. Die Lions liessen sich nun nicht mehr so dominieren wie in den ersten 20 Minuten. Sie kamen durch Simon Bodenmann und Patrick Geering zu weiteren guten Chancen, das Score wieder zu erhöhen. Juho Lammikko wurde in der 30. Minute für Haken auf die Strafbank geschickt. Die Zürcher konnten dank eines starken Boxplays ihre Führung verteidigen. Yannick Weber traf in der 32. Minute mit einem satten Schuss an der Stockhand von Descloux vorbei zum 4:2. Jeder dritte Schuss der Zürcher fand den Weg ins Tor. Jérôme Bachofner hat ein Nachsehen mit den Gästen und servierte in der 34. Minute die Scheibe auf den Stock von Josh Jooris. Der schickte Linus Omark auf die Reise. Das 4:3 war nach einer schönen Finte des Schweden Tatsache. Sami Vatanen verlor in der 40. Minute die Scheibe an Alexandre Texier, der auf dem Weg zum Hattrick war. Descloux schien den Puck noch knapp vor der Linie blockiert zu haben. Im Videostudium war zu erkennen, dass die Scheibe die Linie tatsächlich nicht überschritten hatte. Es blieb bei der knappen 4:3 Führung für die Lions nach 40 Minuten.
Wenn Finnen Fussball spielen
In der 42. Minute war der Zweitorevorsprung wieder hergestellt. Es war ein Tor der seltenen Sorte. Alexandre Texier spielte von hinter dem Tor auf Christian Marti. Der Verteidiger traf die Scheibe nicht richtig, die den Weg aber bis zu Juho Lammikko fand. Der Finne spielte mit einem Absatztrick weiter zu Chris Baltisberger, der nur noch einschieben musste. Servette machte es sich mit Strafen selber schwer, wieder ins Spiel zurück zu finden. Allerdings waren sie bei der zweiten Strafe vorwiegend selber im Scheibenbesitz. Das fand Reto Schäppi weniger amüsant und checkte vor Frust Deniss Smirnovs in der 51. Minute von hinten kopfvoran in die Bande. Dafür wurde er mit 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche geschickt. Justin Azevedo legte daraufhin Henrik Tömmernes. Die Genfer hatten für ganze zwei Minuten eine doppelte Überzahl. Azevedo konnte nach 62 Sekunden wieder zurückkehren. Teemu Hartikainen hatte einen Pass von Henrik Tömmernes zum 5:4 abgelenkt. Servette blieb noch eine einfach Überzahl für 3:41 Minuten. Doch aus dem Ausgleich für Servette wurde nichts. Alexandre Texier schnappte Valtteri Filppula die Scheibe weg. Juho Lammikko konnte übernehmen und bezwang Gauthier Descloux sicher zum 6:4 in Unterzahl. Texier hatte in der 56. Minute gar den zweiten Shorthander auf dem Stock. Er überlief Tömmernes, blieb aber an Descloux hängen. Die Lions überstanden die Strafe gegen Schäppi. Die drei Punkte waren aber noch nicht im Trockenen. Teemu Hartikainen schoss 1:22 Minuten vor Ende den Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es Servette am Ende nicht mehr.
Bully: 32:20 (16:3;10:6;6:11)
Schüsse: 24:41 (8:13;7:13;9:15)
Turnover eigene Zone: 15:9 (5:2;5:3;5:4)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Jeffrey Meier); Marti, Weber; Lehtonen, Geering; Noah Meier, Trutmann; Ustinkov; Riedi, Wallmark, Bodenmann; Texier, Lammikko, Chris Baltisberger; Schäppi, Sigrist, Baechler; Bachofner, Azevedo, Sopa.
Genève-Servette HC: Descloux (Ersatz: Keller); Tömmernes, Karrer; Chanton, Vatanen; Auvitu, Jacquemet; Pouliot, Filppula, Praplan; Omark, Jooris, Hartikainen; Smirnovs, Richard, Miranda; Bertaggia, Cavalleri, Antonietti; Fiebinger.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Andrighetto, Waeber, Hollenstein, Phil Baltisberger (verletzt), Roe, Kukan und Leone (krank).
Genève-Servette HC ohne Mayer, Maurer, Völlmin, Smons, Le Coultre, Berthon, Rod (verletzt) und Winnik (überzählig) .
58:06 - 58:38 und 58:54 - 60:00 Genève-Servette HC ohne Torhüter
Tabelle
1. | Servette | 48 | 26-6-7-9 | 175:124 | 97 |
2. | Biel | 48 | 26-4-4-14 | 151:123 | 90 |
3. | Rapperswil | 47 | 22-6-4-15 | 160:119 | 82 |
4. | Davos | 47 | 18-8-10-11 | 139:121 | 80 |
5. | ZSC Lions | 48 | 22-5-4-17 | 138:113 | 80 |
6. | Fribourg | 47 | 21-2-8-16 | 141:123 | 75 |
7. | Zug | 46 | 17-6-6-17 | 140:140 | 69 |
8. | Bern | 48 | 14-9-7-18 | 139:147 | 67 |
9. | Kloten | 48 | 17-4-5-22 | 128:166 | 64 |
10. | Lugano | 48 | 19-3-1-25 | 131:150 | 64 |
11. | Lausanne | 47 | 15-6-6-20 | 129:141 | 63 |
12. | Ambrì | 47 | 12-11-4-20 | 137:143 | 62 |
13. | SCL Tigers | 47 | 15-4-7-21 | 120:149 | 60 |
14. | Ajoie | 48 | 9-5-6-28 | 114:183 | 43 |