NLA - 1. HF - Mittwoch, 5. April 2023
Zuschauer
12000 Zuschauer (ausverkauft)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Cedric Borga; David Obwegeser, Dominik Schlegel
Tore
Juho Lammikko [PP] | 1:0 | 05:26 | ||
G. Roe, D. Kukan | ||||
Sven Andrighetto | 2:0 | 09:17 | ||
J. Azevedo, A. Texier | ||||
11:03 | 2:1 | Fabio Hofer [PP] | ||
Y. Rathgeb, G. Haas | ||||
Mikko Lehtonen [PP] | 3:1 | 29:48 | ||
J. Azevedo, S. Andrighetto | ||||
33:06 | 3:2 | Jesper Olofsson [PP] | ||
G. Haas, Y. Rathgeb | ||||
36:36 | 3:3 | Jere Sallinen [PP] | ||
T. Rajala, A. Iakovenko | ||||
51:37 | 3:4 | Viktor Lööv | ||
G. Haas, T. Kessler | ||||
58:46 | 3:5 | Toni Rajala | ||
keine Assists | ||||
Strafen
04:29 | Robin Grossmann | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
Garrett Roe | 09:50 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 73 Sekunden | ||
20:37 | Robin Grossmann | |
2 min - Behinderung | ||
28:13 | Damien Brunner | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
Justin Azevedo | 31:26 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
Simon Bodenmann | 35:37 | |
2 min - Bandencheck | ||
Yannick Weber | 35:37 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
35:37 | Viktor Lööv | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Yannick Weber | 47:54 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,9% 60:00 | ||||
84,6% 57:51 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 1S | -1 | |||
-2 1A 3S | +1 4' | |||
+1 1T 2S | +1 1A 2S | |||
±0 1S | +1 1T 1S 2' | |||
±0 | +1 2A 1S | |||
+1 3S 4' | -1 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 1A 2S | ±0 1S 2' | |||
-1 2A 2' | -1 | |||
±0 4S | ±0 | |||
-1 5S | +1 3A | |||
±0 1S 2' | ±0 3S | |||
-1 1T 3S | +1 1T 3S | |||
±0 | ±0 1A 1S | |||
±0 2S | -1 2S | |||
-1 1A 4S 2' | ±0 1T 3S | |||
±0 | +2 1T 1A 6S | |||
±0 3S | +1 1T 3S | |||
-1 1A 2S | ±0 1S | |||
Der EHC Biel steht nach 4:0 Siegen im Final!
Die Seeländer lagen 2:0 und 3:1 im Rückstand. Sie schossen ihre ersten drei Tore im Powerplay und sorgten mit einem tadellosen dritten Drittel für die frühzeitige Finalqualifikation. Es ist die erste Playoff Finalteilnahme für den EHC Biel-Bienne. Die ZSC Lions wurden in diesen Playoffs ihren Ansprüchen nicht gerecht und zeigten sich auch heute zuwenig klever.
Vor zwei Tagen versuchten es die Zürcher mit viel Körpereinsatz. Sie checkten jeden Bieler, den sie finden konnten. Doch nach wenigen Minuten kamen sie von diesem Weg wieder ab. Heute Abend versuchten die Lions von Beginn weg, wieder mit spielerischen Mitteln den Unterschied zu machen. Tatsächlich gehörten die ersten zehn Minuten den ZSC Lions. Auch wenn sich Yannick Rathgeb in der vierten Minute durch die Zürcher Abwehr spielen konnte und nur knapp an Simon Hrubec scheiterte. Das Geschehen spielte sich meist vor dem Bieler Tor ab. In der sechsten Minute sass Robin Grossmann auf der Strafbank. Harri Säteri konnte den ersten Abschluss von Alexandre Texier noch abwehren, gegen den Schuss von Juho Lammikko wenige Sekunden später war der Bieler Goalie chancenlos. Das Powerplay der Lions war für einmal eine Augenweide und Lammikko kam völlig frei zum Abschluss. Das 1:0 verlieh den Lions zusätzlichen Rückenwind. Sie setzten noch mehr Druck auf. In der zehnten Minute stürmte Justin Azevedo auf der linken Seite nach vorne und spielte im Bieler Drittel in die Mitte zu Sven Andrighetto der völlig alleine zum Schuss kam. Harri Säteri hatte nicht die geringste Chance. 2:0 nach 10 Minuten. Die Zürcher schienen heute alles richtig zu machen. Eine Strafe gegen Garrett Roe noch vor dem Ende der zehnten Minute brachte die Seeländer wieder ins Spiel zurück. Das Powerplay der Bieler sah ebenfalls sehr gut aus. Über Haas und Rathgeb kam die Scheibe zu Fabio Hofer, der von der linken Seite aus auf 2:1 verkürzen konnte. Die Bieler hatten sich gefangen und kamen durch Mike Künzle in der 14. Minute gar noch zur Ausgleichschance. Die Scheibe zischte am Tor vorbei.
Der Anschlusstreffer der Bieler wirkte bis ins Mitteldrittel nach. Das erste Powerplay der Lions ab der 21. Minute war kaum bemerkbar. Es dauerte gar bis zur 27. Minute ehe die Lions im zweiten Drittel zum ersten Mal einen Schuss auf Harri Säteri abgaben. Juho Lammikko „prüfte“ seinen Landsmann mit einem Backhandlupfer direkt auf Brusthöhe. Beim nächsten Powerplay der Zürcher in der 29. Minute sah es zu Beginn wieder besser aus. Juho Lammikko und Chris Baltisberger kamen dem 3:1 sehr nahe. Ein Weitschuss von Mikko Lehtonen in der 30. Minute brachte den Lions die Zweitoreführung zurück. Säteri wurde auf der Fanghandseite geschlagen. Die Lions hatten die Partie wieder unter Kontrolle und kamen zu weiteren ausgezeichneten Möglichkeiten. In der 31. Minute scheiterten Justin Sigrist und Livio Truog am gut reagierenden Säteri. Eine Minute später verzweifelten Garrett Roe und Chris Baltisberger am Finnen. Statt dem 4:1 fiel aber das 3:2 in der 34. Minute. Azevedo sass auf der Strafbank, wieder schaffte Biel im Powerplay den Anschlusstreffer. Jesper Olofsson bezwang Hrubec aus der Drehung heraus. Das Spiel entglitt den Lions als Simon Bodenmann in der 36. Minute Olofsson von hinten in die Bande checkte und dafür auf die Strafbank wanderte. Denn der EHC Biel nützte auch das dritte Powerplay zu einem Tor. Jere Sallinen lenkte einen Pass von Toni Rajala zum Ausgleich ab.
Chris Baltisberger hatte in der 46. und 47. Minute die erneute Führung für die ZSC Lions auf dem Stock. Beim Ablenker in der 47. Minute fehlten nur Zentimeter. Dann traf Yannick Weber Luca Hischier mit dem Stock im Gesicht und sorgte für die vierte Überzahl für die Seeländer. Es war die erste Strafe, die die Zürcher schadlos überstanden. Dafür hatte Luca Hischier die Chance, Biel erstmals in Führung zu bringen. Er fand kein Mittel gegen Hrubec. Ganz anders Viktor Lööv in der 52. Minute. Mit einem Schlenzer von der blauen Linie überraschte er den tschechischen Schlussmann in der nahen Ecke. Die Lions standen acht Minuten vor ihrem Saisonende. 2:20 Minuten vor Schluss verliess Simon Hrubec seinen Kasten. Die letzten verzweifelten Versuche der Lions durch Garrett Roe, Chris Baltisberger und Yannick Weber machte Harri Säteri zunichte. 1:21 Minuten vor dem Ende nahm Marc Crawford sein Time-out. Es half alles nichts mehr. Toni Rajala krallte sich den Puck und traf 1:14 vor Schluss ins leere Tor. Der EHC Biel hat nun einige Tage frei bis am 14. April der Final startet. Die ZSC Lions fahren in die Ferien.
Bully: 29:21 (9:5;13:10;7:6)
Schüsse: 32:27 (10:5;11:12;11:10)
Turnover eigene Zone: 9:8 (2:3;5:4;2:1)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Waeber); Marti, Kukan; Lehtonen, Weber; Geering, Trutmann; Phil Baltisberger; Andrighetto, Azevedo, Texier; Roe, Lammikko, Chris Baltisberger; Truog, Sigrist, Bodenmann; Baechler, Schäppi, Riedi; Leone.
EHC Biel-Bienne: Säteri (Ersatz: van Pottelberghe); Lööv, Rathgeb; Grossmann, Yakovenko; Forster, Schneeberger; Delémont; Olofsson, Haas, Hofer; Rajala, Sallinen, Kessler; Hischier, Cunti, Künzle; Tanner, Froidevaux, Brunner; Stampfli.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Wallmark, Bachofner und Hollenstein (verletzt).
57:40 - 58:46 und 58:57 - 60:00 ZSC Lions ohne Torhüter
58:39 Time-out ZSC Lions