Schweden holt den 2. Platz

Von Martin Merk

Im nordischen Prestigeduell am Karjala-Turnier ging es um den zweiten Schlussrang. Schweden holte sich diesen mit einem 4:2-Sieg.

Ein Duell zwischen Finnland und Schweden lässt in Tampere niemanden kalt, auch wenn sich Tschechien schon vorzeitig den Turniersieg geholt hatte. Doch das Spiel endete nicht so, wie es sich die Mehrheit der 11'642 Zuschauer gewünscht hätte. Schweden holte sich den zweiten Schlussrang.

Nur anfänglich durften die Finnen jubeln als Henrik Borgström «Suomi» mit dem ersten Überzahlspiel in Führung brachte. Mario Kempe glich sieben Minuten später für Schweden aus und eineinhalb Minuten vor dem Pausentee traf Oscar Lindberg zur Führung.

Aller guten Vorsätze zum Trotz gelang den Finnen die Rückkehr im Mitteldrittel nicht. Kempe erhöhte mit einem weiteren Powerplay-Tor in der 28. Minute auf 3:1 und zwei Minuten später traf Marcus Sylvegard zum 4:1.

Trotz dreier Powerplays – davon vier Minuten bei 6-gegen-4 mit herausgenommenen Torhüter – kam Finnland im Schlussdrittel der Sache nicht viel näher. Erst zwei Minuten vor Schluss traf Juha Jääskä zum 4:2. Mehr lag nicht drin.

«Es war ein guter Sieg. Gegen Finnland zu gewinnen ist immer grossartig», sagte der Doppeltorschütze Kempe nach dem Spiel. «Wir begannen ziemlich gut, hatten ein starkes erstes Drittel. Man sah es daran, dass sie ihre Chancen vor allem im Powerplay hatten. Bei fünf gegen fünf waren wir stark.»

Finnland – Schweden 4:2 (1:2, 0:2, 1:0)

Nokia Arena, Tampere. – 11’642 Zuschauer.

Tore: 3:52 Borgström (Erholtz, Vittasmäki / Ausschluss Fröden) 1:0. 10:58 Kempe (Bengtsson, Alsing / Strafe angezeigt) 1:1. 18:31 Lindberg (Heed, Fröden / Ausschluss Björninen) 1:2.

Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Finnland, 6-mal 2 Minuten gegen Schweden.

Schüsse aufs Tor: 25:21 (10:11, 6:6, 9:4)

Finnland: Heljanko (Ersatz: Taponen); Vittasmäki, Mattila; Friman, Seppälä; Lindbohm, Niku; Riikola, Saarijärvi; Jääskä, Borgström, Erholtz; Levtchi, Björninen, Koivunen; Vesalainen, Kuokkanen, Ikonen; Oksanen, Suomela, Huuhtanen.

Schweden: Marmenlind (Ersatz: Lindbom); Heed, Dahlström; Granberg, Alsing; Hansson, Hardegard; Fröden, Kempe, Nygard; Sylvegard, Lindberg, Ejdsell; Friberg, Johansson, Eklind; Bengtsson, Rasmussen, Ehn; Oscarson.

Bemerkungen: Finnland 51:07-53:42, 54:46-58:00 und ab 58:05 ohne Torhüter und mit zusätzlichem Feldspieler.

Die schwedischen Spieler Victo Ejdsell (44), Linus Johansson (59), Mario Kempe (29) und Marcus Sylvegard (81) bejubeln Kempes Treffer zum 3:1 gegen Finnland. Foto: Martin Merk
Volles Haus für das nordische Duell zwischen Finnland und Schweden in der Nokia Arena in Tampere. Foto: Martin Merk
Antti Suomela (Finnland) kommt vor dem schwedischen Torhüter Daniel Marmenlind zum Schuss. Foto: Martin Merk
Ville Koivunen (Finnland) drängt Carl Dahlström (Schweden) zurück. Foto: Martin Merk
Die Schweden Marcus Hardegard und Dennis Rasmussen sowie die Finnen Eemil Erholtz und Ville Koivunen kämpfen um die Scheibe. Foto: Martin Merk
Die Finnen Joona Ikonen und Janne Kuokkanen machen Druck auf den schwedischen Torhüter Daniel Marmenlind. Foto: Martin Merk
Der Finne Hannes Björninen gewinnt ein Bully. Foto: Martin Merk
Der finnische Verteidiger Veli-Matti Vittasmäki schützt seinen Torhüter Christian Heljanko gegen den Schweden Dennis Rasmussen. Foto: Martin Merk
Der schwedische Stürmer Marcus Sylvegard (81) schiesst das Tor zum 4:1. Seine Teamkollegen Victor Ejdsell (44) und Oscar Lindberg (24) sowie die Finnen Juuso Riikola (50), Vili Saarijärvi (18), Christian Heljanko (30) und Niko Huuhtanen (23) sehen die Scheibe ins Tor gehend. Foto: Martin Merk
Antti Suomela (Finnland) und Dennis Rasmussen (Schweden) am Bully. Foto: Martin Merk
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