NLA - Dienstag, 30. Januar 2024
Zuschauer
15367 Zuschauer (90% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Thomas Urban; Dominik Schlegel, Stany Gnemmi
Tore
04:53 | 0:1 | Luca Cunti | ||
T. Kessler, A. Iakovenko | ||||
Marco Lehmann | 1:1 | 19:58 | ||
J. Luoto, R. Untersander | ||||
Fabian Ritzmann | 2:1 | 36:18 | ||
T. Schild, S. Kreis | ||||
Joona Luoto [PP] | 3:1 | 47:45 | ||
T. Scherwey, R. Loeffel | ||||
56:07 | 3:2 | Yannick Rathgeb | ||
T. Kessler, V. Lööv | ||||
Strafen
Romain Loeffel | 15:05 | |
2 min - Haken | ||
17:41 | Beat Forster | |
2 min - Halten | ||
29:33 | Viktor Lööv | |
2 min - Stockschlag | ||
38:16 | Toni Rajala | |
2 min - Haken | ||
46:07 | Robin Grossmann | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 98 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,3% 60:00 | 90,6% 58:18 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1A | ±0 | |||
±0 1A 6S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 2S | ±0 2S 2' | |||
±0 | -1 1A | |||
+1 | +1 1A 1S 2' | |||
±0 1A 2S | ±0 1T 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | -1 2S | |||
±0 1S | +1 1T 2S | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
-2 | ±0 4S | |||
±0 1T 4S | ±0 2A | |||
+1 1T 1A 1S | ±0 2S | |||
±0 | +1 1S | |||
+1 1T 2S | ±0 6S 2' | |||
+1 2S | -1 | |||
-1 1A 4S | ±0 4S | |||
+1 1A 2S | ||||
-1 2S | ||||
Weitere | ||||
SCB holt drei Punkte und tauscht den Platz mit Lugano
In den bisherigen drei Begegnungen zwischen dem SC Bern und dem EHC Biel gewann stets das Heimteam. Im Seeland fiel das Resultat jeweils knapper aus (2:1, 4:3 n.V.) als in der Bundesstadt (4:2). Auch heute soll es wieder ein enges Spiel werden.
Lazarett bei Biel
Nach dem Derby gegen Langnau schieden gleich vier Bieler verletzt aus, die die Seeländer nun mit Luca Christen, Jesper Olofsson und Liekit Reichle auszugleichen versuchten. Weil mit Olofsson ein sechster Importspieler auf dem Eis stand, war Harri Säteri überzählig. Beim SCB gab es in der Aufstellung im Vergleich zum letzten Spiel in Rapperswil keine Änderung.
Unkonzentrierte Berner gelingt der Ausgleich knapp vor der Pause
Es dauerte nicht lange, bis der SCB kalt geduscht wurde. Zuerst kamen die ersatzgeschwächten Bieler nach wenigen Sekunden zur ersten Chance, die Adam Reideborn noch entschärfte. Beim dritten Bieler Angriff verlor der Berner Goalie seinen Stock, Samuel Kreis den Puck in der eigenen Zone gegen Tino Kessler und Luca Cunti nutzte das Zuspiel von ihm zum 0:1 aus. Wieder einmal verschlief das Team von Jussi Tapola den Start. Nach diesem Aussetzer verbrachte Kreis anschliessend einige Minuten auf der Bank.
Erst in der achten Minute gab Patrik Nemeth einen verdeckten Schuss auf das Tor von Joren van Pottelberghe ab. Auf der anderen Seite hatte Jérôme Bachofner die nächste Topchance auf dem Stock. Dies veranlasste Tapola dazu, nach 8:21 sein Time-out zu nehmen und eine 30-sekündige Standpauke zu halten.
Diese hatte zuerst wenig Wirkung. Der für heute eingewechselte Olofsson zog gleich seitlich auf Reideborn los und scheiterte nur knapp. Die Berner tauten etwas auf und Marco Lehmann war es, der den Turbo zündete. Baumgartner stellte beim Abschluss sein Visier aber zu hoch ein.
Es war eine von wenigen guten Chancen des SCB. Bern liess zu viele Abschlüsse zu. Dies musste Tapola zu denken geben. Beide Teams überstanden kurz darauf je eine Unterzahl, der Ausgleichtreffer folgte trotzdem noch. Nach einem Abpraller beim Bieler Schlussmann traf Marco Lehmann erstmals seit dem 23. Dezember wieder. Sein achtes Saisontor war das 1:1 in diesem Spiel.
Lange Zeit nichts / Fabian Ritzmann mit zweitem Saisontor – wieder gegen Biel
Der SCB zeigte nach Wiederbeginn kurz ein anderes Gesicht als noch im ersten Drittel. Die Chance von Luoto war äusserst knapp. Lange war nicht viel los bis Untersander, Kreis, Kahun, Bader und Luoto in der 29. Minute wie Statisten in der eigenen Zone dastanden und sahen wie die Bieler zweimal äusserst gefährlich zum Abschluss kamen.
Das zweite SCB-Powerplay folgte kurz vor Spielhälfte. Schon der Aufbau verdiente das Prädikat „schlecht“. Die Überzahl verstrich ohne nennenswerte Möglichkeit und kurz darauf liess Bern ein 2-1-Konter zu. Nemeth ging noch dazwischen, doch die Haare von Tapola könnten beim Gesehenen schneller ergrauen als ihm lieb wäre. Wobei man sagen musste, dass auch die Leistung der Seeländer bis zur 35. Minute eher dürftig war.
Thierry Schild schoss wenig später den Schoner von van Pottelberghe an. Es gab den Abpraller, den Fabian Ritzmann aus der Luft zur erstmaligen Berner Führung verwertete. Der 22-jährige traf zuvor erst einmal in dieser Saison, der Gegner hiess auch damals Biel. 2:1 der Pausenstand.
SCB legt im Powerplay vor / Biel kämpft sich zurück
Der SCB schaffte es doch noch ein Powerplay auszunutzen. Zuerst scheiterte Tristan Scherwey doch der Nachschuss von Luoto passte haargenau. Bern zeigte nun eine aufopfernde Leistung und stellte praktisch alle Fehler ab. Bern hatte das Spielgeschehen im Griff, doch bei einer angezeigten Strafe erzielte Rathgeb das 3:2.
Es waren noch knapp vier Minuten zu spielen und die Spannung kehrte in die PostFinance Arena zurück. Beidseits wurde es nochmals brenzlig doch auch mit einem Feldspieler mehr gelang es den Seeländern nicht mehr, das Skore auszugleichen. Auch dank Adam Reideborn, der die letzte Grosschance der Bieler zunichtemachte.
SC Bern – EHC Biel 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)
PostFinance Arena, Bern. – 15‘367 Zuschauer. – Schiedsrichter: Hebeisen/Urban (AUT), Schlegel/Gnemmi.
Tore: 4:53 0:1 Cunti (Kessler); 19:58 Lehmann 1:1 (Luoto); 36:18 2:1 Ritzmann (Schild); 47:45 3:1 Luoto (Scherwey) PP1; 56:07 3:2 Rathgeb (Kessler, Lööv).
Strafen: 1 x 2 Minuten gegen Bern, 4 x 2 Minuten gegen Biel.
Schüsse aufs Tor: 31:31 (12:10, 7:8, 12:13)
SC Bern: Reideborn (Ersatz: Wüthrich); Kreis, Untersander; Nemeth (A), Loeffel; Kindschi, Pokka; Paschoud; Scherwey, Baumgartner, Lehmann; Luoto, Bader, Kahun (PF-TS); Moser (C), Knight, Vermin (A); Schild, Ritzmann, Sablatnig; Fahrni.
EHC Biel: van Pottelberghe (Ersatz: Simeoni); Yakovenko, Grossmann; Forster (A), Burren; Rathgeb, Lööv; Christen; Rajala (A, PF-TS), Haas (C), Hofer; Künzle, Heponiemi, Sallinen; Kessler, Cunti, Stampfli; Olofsson, Reichle, Bachofner.
Bemerkungen: SC Bern ohne Näf, Maurer, Sceviour (verletzt), Manzato (überzählig), Meile, Fuss, Füllemann, Ryser, Andri Henauer, Rhyn (EHC Basel), Mika Henauer (Leihe EHC Kloten / Saisonende), Honka (Leihe Genève-Servette HC). EHC Biel ohne Delémont, Hischier, Bärtschi, Brunner (verletzt), Säteri (überzählig), Schläpfer, Reinhard (Swiss League). 8:21 Time-out SC Bern. 58:18 Time-out EHC Biel. EHC Biel von 58:18 bis 60:00 ohne Goalie.
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Tabelle
1. | ZSC Lions | 43 | 27-2-7-7 | 138:88 | 92 |
2. | Fribourg | 43 | 25-4-4-10 | 147:104 | 87 |
3. | Zug | 42 | 21-8-4-9 | 143:94 | 83 |
4. | Lausanne | 43 | 19-5-5-14 | 131:112 | 72 |
5. | Bern | 43 | 16-8-6-13 | 118:121 | 70 |
6. | Lugano | 44 | 20-3-2-19 | 139:128 | 68 |
7. | Servette | 43 | 16-5-4-18 | 116:127 | 62 |
8. | Biel | 42 | 13-7-7-15 | 111:110 | 60 |
9. | Davos | 41 | 15-4-6-16 | 115:107 | 59 |
10. | Ambrì | 42 | 14-7-3-18 | 121:126 | 59 |
11. | SCL Tigers | 44 | 14-4-7-19 | 101:137 | 57 |
12. | Rapperswil | 43 | 12-3-5-23 | 97:129 | 47 |
13. | Kloten | 43 | 11-5-4-23 | 97:143 | 47 |
14. | Ajoie | 40 | 6-4-5-25 | 87:135 | 31 |