NLA - Final - Dienstag, 16. April 2024
Zuschauer
12000 Zuschauer (ausverkauft)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Cedric Borga; Dario Fuchs, David Obwegeser
Tore
14:40 | 0:1 | Damien Riat [PP] | ||
J. Fuchs, C. Hughes | ||||
Yannick Weber | 1:1 | 28:34 | ||
J. Lammikko | ||||
Derek Grant | 2:1 | 31:37 | ||
C. Marti | ||||
Strafen
Juho Lammikko | 12:46 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
15:04 | Henrik Haapala | |
2 min - Behinderung | ||
Rudolfs Balcers | 15:21 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Simon Hrubec | 24:39 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
26:28 | Jiri Sekac | |
2 min - Haken | ||
Willy Riedi | 45:53 | |
2 min - Haken | ||
54:20 | Ronalds Kenins | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Mikko Lehtonen | 60:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Patrick Geering | 60:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
60:00 | Damien Riat | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
60:00 | Michael Raffl | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
60:00 | Miikka Salomäki | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,9% 58:12 | ||||
97,1% 60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -2 2S | |||
±0 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+1 2' | -1 | |||
+1 1A 2S | -1 | |||
+1 | ±0 1S | |||
+1 1T 1S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
±0 3S | ||||
±0 2' | ±0 1A 3S | |||
+1 | -1 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 4S | |||
+1 1T 3S | ±0 1S | |||
+2 1S | ±0 2' | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 3S 2' | |||
±0 5S | ±0 1T 3S 2' | |||
±0 1S 2' | -1 2S | |||
±0 4S | 2' | |||
±0 | -1 2S 2' | |||
±0 1S | -1 4S |
ZSC Lions kehren Partie und gewinnen auch ihr 9. Playoffspiel
Lausanne begann gut, führte nach dem ersten Drittel nach einem Tor von Damien Riat hochverdient mit 0:1. Ein starkes Drittel brachte für die ZSC Lions die Wende und die entscheidenden zwei Tore durch Yannick Weber und Derek Grant.
Die ZSC Lions brauchten ein paar Minuten, um in die Partie zu kommen. Juho Lammikko kam in der fünften Minute zum ersten nennenswerten Schuss für die Zürcher. Zu diesem Zeitpunkt hatte Simon Hrubec schon ziemlich viel arbeiten müssen. Antti Suomela (3.) und Lukas Frick (4.) setzten den tschechischen Schlussmann schon früh in Bewegung. Michael Raffl versuchte es in der siebten Minute backhand. Lausanne startete besser in diese erste Final Partie. Auch wenn Sven Andrighetto und Denis Maglin in der achten Minute kurzzeitig für Panik in der Lausanner Verteidigung sorgen konnten, blieb Lausanne gefährlicher. Cody Almond sorgte in der zehnten Minute für das nächste Ausrufezeichen von Lausanne. Auf der Gegenseite tankte sich Jesper Frödén in der elften Minute durch die Waadtländer Verteidigung und blieb an Connor Hughes hängen. Jiri Sekac mit einem Sololauf über das ganze Feld und Antti Suomela unterstrichen, wer hier bisher das Sagen hatte. Eine Strafe gegen Juho Lammikko für Stockhalten sorgte in der 13. Minute für das erste Powerplay der Partie. Kurz vor dem Ende der Strafe stürmte Hughes aus dem Tor und verhinderte damit den Shorthander durch Derek Grant. Die Befreiung des Lausanner Goalies wurde zur Vorlage für Damien Riat. Der Schuss des Lausanners war, wie stets, platziert und scharf und bezwang Hrubec auf der Stockhandseite zum verdienten 0:1. Dabei blieb es bis zur ersten Pause. Eine Reaktion der Zürcher im Mitteldrittel war gefragt.
Doch zunächst roch es eher nach dem 0:2. Vom Schlittschuh von Christian Marti kullerte die Scheibe in der 21. Minute Richtung Torlinie. Hrubec konnte mit den Kelle gerade noch abwehren. Eine Minute später traf Damien Riat nur die Latte. Michael Raffl hätte in der 24. Minute das 0:2 erzielen müssen. Sein erster guter Abschluss konnte Hrubec abwehren. Anstatt danach gleich wieder zu schiessen, passte er zu Ken Jäger und vereitelte damit eine weitere gute Chance. Es kam für die Lions noch schlimmer. Hrubec wurde für Spielverzögerung bestraft. In Unterzahl kam Vinzenz Rohrer zum Break, aber nicht an Hughes vorbei. Kurz vor Ende der Strafe gegen Hrubec wurde Jiri Sekac für ein Haken bestraft. Nun waren die Lions ihrerseits im Powerplay. Kaum war Lausanne komplett schlug es hinter Connor Hughes ein. Yannick Weber sorgte mit einem Hammer von der blauen Linie für den Ausgleich. Chris Baltisberger sorgte für den Verkehr vor Hughes. Das Tor hauchte den Zürchern neues Leben ein. Die Halle wurde wieder laut und Juho Lammikko hatte in der 30. Minute die nächste gute Chance für die Zürcher. Derek Grant, Derek Grant der Playoffspieler schlechthin für die Lions schnappte sich in der 32. Minute hinter der eigenen Torlinie die Schiebe, tankte sich über das ganze Feld und bezwang Connor Hughes auf der Fanghandseite. Hughes schien nicht ganz unschuldig aus. Das Spiel war gedreht, die Chance für Lausanne auf einen Sieg war plötzlich verschwindend klein. Mit der Führung im Rücken spielten die Zürcher einiges selbstsicherer als bisher. Die Lions gewannen das Mitteldrittel 2:0 und bewiesen, dass sie durchaus auf ein eher mässiges Startdrittel reagieren können.
Im Vorfeld wurde von den Experten erwartet, dass Lausanne nur eine Chance haben könnte, wenn es hart spiele. In den ersten fünf Minuten des Schlussdrittels versuchten es die Waadtländer weiterhin spielerisch und blieben dabei gefährlich. Tim Bozon kam allerdings in der 45. Minute aus guter Position nicht an Hrubec vorbei. Die Fanghand des Tschechen hatte schon in der 43. Minute eine Möglichkeit von Miikka Salomäki zunichte gemacht. Lausanne erhielt in der 46. Minute ein Powerplay. Willy Riedi wurde für ein Haken auf die Strafbank geschickt. Die Lions hatte keine Probleme, die Strafe zu überstehen. Kurz nachdem Riedi wieder zurück war. Scheiterten Salomäki und Suomela. Da war zuwenig Entschlossenheit hinter den Abschlüssen der Lausanner. Riat versuchte sich in der 52. Minute, nachdem Malgin leichtfertig die Scheibe vor dem eigenen Tor verlor. Der Schuss des Lausanners war für Hrubec nicht der Rede wert. So lief die Zeit unerbittlich gegen den Lausanne HC. Zudem wurde Ronalds Kenins in der 55. Minute bestraft, weil er Yannick Weber den Helm vom Kopf zog. Als Kenins aufs Eis zurückkehrte blieben den Lausannern noch 3:40 Minuten. Hughes hatte gegen Andrighetto das 3:1 verhindert. Hughes musste aber in der 58. Minute erstmal einen Schuss von Riedi abwehren, der gut und gerne zum 3:1 im Tor hätte landen können. 1:48 nahm Geoff Ward Hughes vom Eis. Die Abschlüsse der Lausanner waren zu harmlos, um Hrubec beunruhigen zu können. Am Ende entluden sich noch ein paar Emotionen. Für Lausanne zu spät. Am Donnerstag geht es im Waadtland weiter.
Bully: 29:31 (14:10;7:11;8:10)
Schüsse: 21:32 (9:11;5:7;7:14)
Turnover eigene Zone: 8:8 (5:2;1:4;2:2)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Zumbühl); Kukan, Weber; Geering, Lehtonen; Marti, Trutmann; Phil Baltisberger; Balcers, Malgin, Andrighetto; Hollenstein, Grant, Frödén; Baechler, Lammikko, Rohrer; Schäppi, Sigrist, Riedi; Chris Baltisberger.
Lausanne HC: Hughes (Ersatz: Pasche); Jelovac, Glauser; Frick, Heldner; Genazzi, Pilut; Thévoz; Salomäki, Suomela, Rochette; Sekac, Fuchs, Riat; Raffl, Jäger, Bozon; Haapela, Almond, Holdener; Kenins.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Zehnder, Harrington und Bodenmann (überzählig).
Lausanne HC ohne Marti, Perrenoud (verletzt), Hügli, Kovacs, Mémeteau, Bougro, Pedretti, Fuhrer (überzählig) und Djoos (krank).
22. Lattenschuss Riat
58:12 - Lausanne HC ohne Torhüter
59:02 Time-out Lausanne HC