NLA - 38. Spieltag - Samstag, 12. Januar 2002

3 : 1 (1:0, 2:0, 0:1) 

Zuschauer

4120 Zuschauer (54% Auslastung)

Eisstadion, Davos

Schiedsrichter

Roland Stalder; Andreas Abegglen, Tobias Wehrli

Tore

Marc Gianola1:005:06
J. Marha, M. Riesen
Björn Christen2:022:29
M. Riesen, M. Kress
Andres Ambühl3:027:36
keine Assists
50:523:1Frédy Bobillier [PP]
S. Poudrier, D. Shamolin

Strafen

01:29Thomas Studer
2 min - Haken
Michel Riesen12:30
2 min - Beinstellen
30:22Malik Benturqui
2 min - Hoher Stock
Andreas Camenzind46:32
2 min - Halten
Reto von Arx50:17
2 min - Haken
Effektive Dauer: 35 Sekunden
52:13Philipp Orlandi
2 min - Haken
56:20Daniel Bieri
2 min - Übertriebene Härte

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
J. Hiller B. Kindler
L. Weibel R. Schürch
Verteidiger Verteidiger
A. Camenzind             2' M. Benturqui             2'
B. Equilino                D. Lozanov               
M. Gianola    1T          M. Ngoy               
M. Heberlein                S. Poudrier       1A      
A. Häller                T. Studer             2'
M. Kress       1A      
R. Ott               
J. von Arx               
Stürmer Stürmer
A. Ambühl    1T          F. Andenmatten               
L. Bohonos                D. Bieri             2'
B. Christen    1T          T. Bornand               
J. Marha       1A       S. Häberlin               
K. Miller                R. Jamusci               
C. Neff                O. Kamber               
M. Riesen       2A    2' T. Meier               
F. Sutter                P. Orlandi             2'
R. von Arx             2' D. Shamolin       1A      
S. Villiger               
S. Weibel               
M. Wicky               
Weitere Weitere
P. Fischer                F. Bobillier    1T         
T. Paterlini                G. Zenhäusern               
B. Winkler               

Einbahn im Eispalast

Quelle: tagesanzeiger.ch/Si

Frühes Comeback des beim Spengler-Cup verletzten Davosers Paterlini

Der HC Lausanne wird zum Lieblingsgegner des HC Davos. In der zweiten Runde hatten die Bündner am 8. September am Genfersee gegen den Aufsteiger noch 3:6 verloren. Seither nutzen die Davoser die Partien gegen Lausanne, um an ihren Offensivautomatismen zu schleifen. 7:2 und 6:2 hatten die beiden weiteren Vergleiche im letzten Jahr geendet. Und gestern gabs ein 3:1, das den Westschweizern stark schmeichelt.

Die Lausanner machten dem HC Davos das Schaulaufen im Eispalast allerdings auch leicht. Offensichtlich glaubten sie schon vor dem Anpfiff nicht an einen Punktgewinn. Sie verzichteten auf jegliche Aggressivität, gingen den harten Zweikämpfen lieber aus dem Weg, als solche zu suchen. Bis zum ersten Schuss auf HCD-Goalie Lars Weibel verstrichen 9:58 Spielminuten. Da führten die Bündner dank einem Weitschuss Marc Gianolas 1:0, und der Vorsprung hätte durchaus höher sein können.

Dieselbe Feststellung galt auch nach zwei Dritteln, als es 3:0 stand, wofür der erneut positiv auffallende Björn Christen und Andres Ambühl nach einem Patzer von Lausanne-Goalie Reto Schürch gesorgt hatten. 19:5 lautete das Schussverhältnis allein im Mittelabschnitt. In Anbetracht der harmlosen Gegenwehr wirkten die Platzherren aber zu verspielt. Sie suchten zu wenig konsequent den Abschluss. Stattdessen erfreuten sie die 4120 Zuschauer mit technischen Kabinettstückchen und gelungenen Kombinationen. Das sah wohl gefällig aus, doch es fehlte die Entschlossenheit. Heute Sonntag in Ambri dürfte eine solche Vorstellung nicht für Punkte reichen.

Lausannes Trainer Mike McParland bemängelte bei seinen Schützlingen ebenfalls die fehlenden Emotionen: "Wenn wir gegen dieses starke Davos mitspielen wollen, haben wir keine Chance. Wir hätten die Bündner mehr provozieren, etwas ärgern sollen." Der Frage, ob sein Team in Davos die letzte Chance für die Playoff-Teilnahme vergeben habe, wich er aus. "Unser Ziel für die Qualifikation sind 40 Punkte; das ist immer noch möglich." Meistens hätten bei seinem Team in dieser Saison Einsatz und Leistung gestimmt, fügte er bei.

Bei Davos gab Thierry Paterlini ein überraschend frühes Comeback. Am 27. Dezember hatte der 26-jährige Flügelstürmer am Spengler-Cup gegen die Mannheimer Adler die vordere Stirnwand über dem linken Auge gebrochen. Nur 16 Tage später stand er gestern mit einem Spezialhelm bereits wieder in einem Ernstkampf im Einsatz. "Ich fühle mich gesund und fit; einzig die Plexiglasscheibe störte mich etwas", sagte Paterlini nach seinem geglückten Comeback. Gross gefordert wurde er gestern noch nicht. "Das war kein Kraftakt, wir mussten unsere Reserven nie anzapfen, haben Lausanne recht souverän kontrolliert", so Paterlini. "Im letzten Drittel waren unsere Gedanken bereits beim Match gegen Ambri. Der wird für uns bestimmt härter und viel schwieriger."

Tabelle

1. Davos 38 24-0-9 123:84 52
2. Lugano 38 17-0-12 129:110 46
3. Fribourg 39 17-0-14 129:125 43
4. Zug 39 14-1-14 106:108 42
5. Kloten 38 15-1-13 125:111 40
6. Ambrì 38 14-0-13 106:100 40
7. ZSC Lions 38 17-0-14 115:108 40
8. Bern 40 16-0-15 116:101 40
9. SCL Tigers 38 13-0-17 91:108 35
10. Lausanne 39 14-1-17 112:127 34
11. Rapperswil 37 13-1-18 111:121 31
12. Chur 38 6-0-24 87:147 17

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Samstag, 12. Januar 2002

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