NLA - 38. Spieltag - Samstag, 12. Januar 2002
Zuschauer
4562 Zuschauer (70% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Nadir Mandioni; Julien Dumoulin, Peter Küng
Tore
10:03 | 0:1 | Martin Plüss | ||
A. Wichser, R. Breitbach | ||||
Brian Bonin | 1:1 | 26:48 | ||
D. Ward | ||||
32:55 | 1:2 | Andreas Keller | ||
M. Höhener | ||||
Brian Bonin | 2:2 | 44:41 | ||
E. Hämäläinen, D. Ward | ||||
Dixon Ward | 3:2 | 57:53 | ||
B. Bonin | ||||
Strafen
Benjamin Plüss | 11:52 | |
2 min - Haken | ||
15:26 | Fabian Guignard | |
2 min - Beinstellen | ||
27:52 | Chris O'Sullivan | |
2 min - Crosscheck | ||
Benoît Pont | 29:36 | |
2 min - Hoher Stock | ||
39:39 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Dixon Ward | 53:27 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1A | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2T 1A | ||||
1T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1T | ||||
1A | ||||
1T 2A 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
Späte Wende der SCL Tigers
Dank dem Sieg gegen Kloten sind die Langnauer wieder Playoff-Kandidat
An vergangene Reisen in die Langnauer Ilfishalle hatten die Kloten Flyers in der jüngeren Vergangenheit nur gute Erinnerungen. Seit dem Oktober 1999 und fünf Auftritten waren die Zürcher im Emmental zuvor ungeschlagen geblieben. Dazu kam gestern Samstag der Stimulus der erfolgreichen Vertragsverlängerungen vom vergangenen Freitag mit den umworbenen Leistungsträgern Martin Plüss und Kimmo Rintanen sowie der Zuzug von Marc Reichert für die nächste Saison. Dem konnten die Langnauer statistisch dagegenhalten, dass sie die letzten sieben Partien in der Ilfishalle ohne Niederlage geblieben sind.
Die Emmentaler hatten den besseren Start und dominierten die ersten zehn Minuten. Doch schon in dieser Phase wurde deutlich, weshalb Langnau nach Chur die wenigsten Treffer der ganzen Liga erzielt hat. Im Abschluss fehlte die Effizienz, Klotener Defensivschwächen wurden vorerst nicht bestraft. Ganz anders die Gäste. Praktisch mit der ersten Chance brachte Martin Plüss sein Team in der elften Minute 1:0 in Führung. Im zweiten Drittel kehrte die Hoffnung bei Langnau bald zurück. Nachdem der temporäre Rückstand des SC Bern gegen den EHC Chur am Totomat bekannt gegeben wurde, erhöhte sich der Lärmpegel in der Halle deutlich. Und die SCL Tigers verstärkten den Druck in Richtung Pavoni. Brian Bonin gelang in der 27. Minute endlich der verdiente Ausgleich. Nur sechs Minuten später erwischte der frühere Langnauer Andy Keller den Emmentaler Torhüter Marco Streit mit einem Schuss vor der blauen Linie zur erneuten Führung der Kloten Flyers.
Der überragende erste Langnauer Sturm war im letzten Drittel für die Wende zuständig. Brian Bonin in der 45. und Dixon Ward in der 58. Minute sicherten ihrem Team mit zwei Treffern die wichtigen und letztlich verdienten Punkte. "Wir hatten heute den grösseren Siegeswillen als Kloten, für uns ist es halt um mehr gegangen", freute sich Stürmer Bernhard Schümperli. Basierend auf der imponierenden Heimstärke mit acht Partien in Serie ohne Niederlage sieht er gute Chancen, das Playoff noch zu erreichen. "Allerdings müssen wir auswärts vermehrt punkten."
Den Kloten Flyers dürfte die Niederlage weniger weh tun als der Sieg den SCL Tigers nützt. Trotzdem war man bei den Zürchern enttäuscht. Vor allem Torhüter Reto Pavoni, der einen starken Auftritt hatte. Martin Plüss ärgerte sich über den Umschwung: "Da haben wir zwei unnötige Gegentreffer kassiert." Seine Vertragsverlängerung begründet Plüss mit den guten sportlichen Perspektiven im Schluefweg. "Wir haben mit den getätigten Transfers eine Mannschaft für die Zukunft, zudem arbeite ich gerne mit Trainer Wladimir Jursinow zusammen", waren weitere Argumente.
Gestern spielte die erste Klotener Linie mit Wichser, Plüss und Rintanen zwar ansprechend, konnte aber nicht die entscheidenden Akzente setzen. Die SCL Tigers haben sich als Playoff-Anwärter zurückgemeldet. Das hatte der Verfasser des Matchprogrammes schon vor der Partie optimistisch angekündigt. Heute können die Emmentaler im Rapperswiler Lido einen weiteren Schritt Richtung Rang 8 machen.
Tabelle
1. | Davos | 38 | 24-0-9 | 123:84 | 52 |
2. | Lugano | 38 | 17-0-12 | 129:110 | 46 |
3. | Fribourg | 39 | 17-0-14 | 129:125 | 43 |
4. | Zug | 39 | 14-1-14 | 106:108 | 42 |
5. | Kloten | 38 | 15-1-13 | 125:111 | 40 |
6. | Ambrì | 38 | 14-0-13 | 106:100 | 40 |
7. | ZSC Lions | 38 | 17-0-14 | 115:108 | 40 |
8. | Bern | 40 | 16-0-15 | 116:101 | 40 |
9. | SCL Tigers | 38 | 13-0-17 | 91:108 | 35 |
10. | Lausanne | 39 | 14-1-17 | 112:127 | 34 |
11. | Rapperswil | 37 | 13-1-18 | 111:121 | 31 |
12. | Chur | 38 | 6-0-24 | 87:147 | 17 |