Meister Davos deklassierte Ambri

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Davos hat gegen das in fremden Hallen nicht selten ungenügende Ambri problemlos 7:0 gewonnen. Lonny Bohonos ragte als Torschütze zum 6:0 und dreifacher Passgeber aus dem starken HCD-Ensemble heraus.

Im Wissen um ihre eklatante Auswärtsschwächen setzte Ambri in der Startphase vollumfänglich auf die Karte "unkontrollierter Sturmlauf". Der lobenswerten Absicht folgte eine höchst mangelhafte Umsetzung und letztlich ein regelrechtes Debakel: Bis zur 24. Minute hatten sich die Tessiner einen nicht mehr zu korrigierenden 0:5-Rückstand eingehandelt.

Als Erster profitierte der zum Verteidiger umfunktionierte ex Stürmer Marc Heberlein, der nach knapp einer Viertelstunde solo zur Führung traf. Innerhalb von vier Minuten erhöhten Michel Riesen und Reto von Arx, die beiden Vertreter der HCD-Paradeformation, auf die richtungsweisende Marke von 3:0. Das Crescendo reichte bereits, den harmlosen Gast auf die Verliererstrasse zu schubsen.

Die besten Davoser Noten verdiente sich einmal mehr Lonny Bohonos. Der Topskorer war von den behäbigen Tessinern nicht zu kontrollieren und leistete zum 1:0, zu Marhas 4:0 und Millers 5:0 die Vorarbeit; das Tor zum Schlussstand schoss er selber. Keiner der über 5100 Zuschauer mochte sich dergestalt noch an die bittere 1:2-Niederlage gegen Genf-Servette erinnern. Als zweifacher Torschütze (2:0/7:0) konnte sich auch Michel Riesen feiern lassen.