NLA - 44. Spieltag - Sonntag, 16. Februar 2003
Zuschauer
12119 Zuschauer (72% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Marco Prugger; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
14:17 | 0:1 | Robert Slehofer | ||
A. Bashkirov, C. Brown | ||||
Patrik Juhlin | 1:1 | 39:20 | ||
M. Weber | ||||
Strafen
Rolf Schrepfer | 00:28 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
02:43 | Frédy Bobillier | |
2 min - Haken | ||
Christian Dubé | 07:39 | |
2 min - Stockschlag | ||
07:39 | Daniel Bieri | |
2 min - Stockschlag | ||
10:11 | Michel Wicky | |
2 min - Beinstellen | ||
17:20 | Ronny Keller | |
2 min - Stockhalten | ||
Marc Weber | 21:14 | |
2 min - Halten | ||
Dominic Meier | 23:49 | |
10 min - Check gegen den Kopf | ||
Dominic Meier | 23:49 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
23:49 | Michel Wicky | |
20 min - Stockstich | ||
23:49 | Michel Wicky | |
5 min - Stockstich | ||
37:19 | Ronny Keller | |
10 min - Disziplinar | ||
37:19 | Ronny Keller | |
2 min - Haken | ||
Ivo Rüthemann | 54:10 | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | ||||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
14' | ||||
12' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | ||||
1T | 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
1A 2' | ||||
1T | ||||
27' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | 2' | |||
2' |
Lausanne bleibt Berns Angstgegner
Die Berner überzeugten auch im vierten aufeinander Treffen der Saison gegen Lausanne nicht. Es gelang Ihnen wiederum nur ein Unentschieden. Die Berner haben nun gegen Lausanne nur zwei von möglichen acht Punkten ergattert. Trotzdem konnten sie das Saisonziel sogar übertreffen und klassierten sich nun auf Rang drei. Lausanne muss gegen Zug in die schwierige Ligaqualifikation gehen. Doch die Lausanner können hoffen, dass Sie auch noch nächstes Jahr in der höchsten Schweizer Liga spielen können.
Das Spiel begann schon recht hart. Nach nur 28`` musste bereits der Erste Berner in die „Kühlbox“. Das darauf folgende Powerplay der Lausanner begann viel versprechend und Bührer müsste einige Male eingreifen. Doch konnten die Lausanner keinen Gewinn daraus ziehen. Die Lausanner schienen zu beginn des ersten Drittels aggressiver und mehr bei der Sache als die Berner. Sie waren die Spielbestimmende Mannschaft. Die Berner versuchten zwar mit schnellen Kontern dem Gegner den schneid abzukaufen, doch wollte ihnen das heute Nachmittag nicht Richtig gelingen. Entweder war der Torhüter der Lausanner dazwischen oder ein Lausanner Verteidiger konnte mit einem gezielten Weitschuss die Situation entschärfen. Dann, kurz nach Mitte des ersten Drittels Schied auch noch Franzèn aus und kam nicht mehr auf das Eis zurück, Diesen Verlust konnten die Berner nicht ganz verkraften, fehlte Ihnen doch ein Organisator in der Verteidigung. Die Berner wirkten nur etwas desorientiert und so war es auch kein Wunder, das in der 15. Minute nach einem Verteidigungsfehler die Lausanner verdient mit 1-0 in Führung gingen. Bern versuchten nun noch schneller und konsequenter zu spielen. Sie spielten nun vermehrt auf den Körper und die Lausanner hielten dagegen. Doch aus dem Ausgleichstreffer wurde, trotz den nun vielen Chancen nichts.
Im zweiten Drittel war Hektik, Diskussionen und Rempeleien an der Tagesordnung. Der zum Teil überforderte Schiedsrichter Brugger teilte nicht weniger als 39 Strafminuten aus. Doch auch die Spieler schenkten sich nichts. Es wurde mit allen mitteln gekämpft, wer im Scheibenbesitz war, wurde angegriffen und hatte nicht viel Zeit zu überlegen, wo hin er die Scheibe den spielen wollte. Unter diesen Voraussetzungen kam es denn auch zu vielen gefährlichen Torchancen auf beiden Seiten, doch beide Team scheiterten an den gut spielenden Torhütern. Die Partie wurde mit der Zeit immer offener und die Berner mussten von Glück sprechen konnte Lausanne in dieser Phase des Spiels nicht auf 2-0 davonziehen. Doch die Lausanner bekundeten auch Pech. Nach einem Bracke der Berner konnte Juhlin entweichen und schoss das 1-1 Ausgleichs Tor 40`` vor ende des zweiten Drittels.
Im letzten Drittel gaben beide Mannschaften noch einmal alles. Das Spiel wurde wieder auf einem hohen Niveau, viel Körperkontakt und schnellen Spielzügen geführt. Doch keinem der Teams gelang es, den defensiven Beton der gegnerischen Mannschaft aufzubrechen. So musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Die Berner wollten mehr, suchten den Sieg. Doch dies blieb ihnen, trotz eines Time-outs von Kent Ruhnke, verwehrt. Nun, die Berner können trotz allem froh sein, den guten dritten Platz in der Qualifikation erreicht zu haben. Dort treffen sie auf das Kampfstarke Genf-Servette, welches den Trainern wohl auch einiges Kopfzerbrechen bereiten werden.
Die Lausanner müssen nun. Obwohl sie eine gute Saison gespielt haben in den sauren Apfel der Liga-Qualifikation beissen. Dort treffen sie auf den EV Zug, welcher auch heute wieder Pech hatten, und verloren. Auch diese Play-Out Serie verspricht einiges an Spannung und Unterhaltungswert. Doch vielleicht kann sich ja Lausanne auch nächstes Jahr wieder in der Nationalliga A präsentieren, den sollten weder Biel noch Basel in den Play-off Final der Nationalliga b kommen, gibt es keine Liga Qualifikation. Also besteht für Lausanne eine doch recht grosse Chance, dass sie in der NLA verbleiben können.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 44 | 23-0-10 | 154:104 | 58 |
2. | Davos | 44 | 25-0-12 | 153:99 | 57 |
3. | Bern | 44 | 22-0-11 | 139:108 | 52 |
4. | Lugano | 44 | 22-0-15 | 159:129 | 52 |
5. | Kloten | 44 | 21-0-16 | 145:125 | 51 |
6. | Servette | 44 | 19-0-15 | 110:107 | 48 |
7. | Ambrì | 44 | 14-0-18 | 102:124 | 40 |
8. | Fribourg | 44 | 14-0-22 | 118:165 | 37 |
9. | Rapperswil | 44 | 14-0-21 | 122:139 | 37 |
10. | Zug | 44 | 12-0-24 | 110:142 | 33 |
11. | SCL Tigers | 44 | 12-0-22 | 115:147 | 32 |
12. | Lausanne | 44 | 12-0-24 | 102:140 | 31 |