Visper vermiesten Basler Aufstiegsparty mit 5:4-Heimsieg

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Basel sah nach zwei Dritteln bereits wie der sichere Sieger und somit Aufsteiger aus, als Visp in einem dramatischen Schlussdrittel die Partie noch zu wenden vermochte. Der 5:4-Siegtreffer gelang Marcel Moser in der 54. Minute.

Die schier unglaubliche Aufholgjagd ging mit einer optimalen Chancenauswertung einher. Marco Schüpbach, Stefan Gähler sowie Stéphane Roy mit seinem zweiten Treffer des Abends konnten die Partie ausgleichen. Das von Basel-Trainer Beat Lautenschlager nach dem 4:4 bezogenen Time-Out verfehlte aber seine Wirkung. Nur 212 Sekunden nach dem Ausgleich gelang Moser der umjubelte fünfte Treffer, der ein fünftes und entscheidendes Spiel am Sonntag in Basel (15.30 Uhr) nötig macht.

Basels kanadischer Verteidiger Stéphane Julien wurde von Head Reto Bertolotti für seinen Bandencheck gegen Marc Zurbriggen schon nach rund zwölf Minuten vorzeitig unter die Dusche geschickt. Die Basler schienen diesen frühen Schock mit der 1:0-Führung im Rücken aber problemlos wegzustecken, zumal Cornel Prinz zu Beginn des zweiten Drittels gar auf 2:0 erhöhen konnte.

Schliesslich leistete Visp-Trainer Bruno Aegerter seiner Mannschaft einen vermeintlichen Bärendienst. Er echauffierte sich über die Leistung Bertolottis, was der Mannschaft eine kleine Bankstrafe eintrug. Der Zürcher geriet darob derart in Rage, dass er vom Schiedsrichter von der Bande verbannt wurde. Die folgende Überzahlsituation nutzten die Basler zum scheinbar vorentscheidenden 3:0. Dem Anschlusstreffer Visps liessen die Aufstiegsaspiranten drei Sekunden vor der zweiten Sirene das 4:1 folgen.

Ohne ihren Trainer und mit der Wut im Bauch schienen die Walliser dann aber zu einem neuen Höhenflug hinreissen. Selbst den Rückschlag so kurz vor der zweiten Drittelspause steckten die Visper scheinbar mühelos weg. Mit einem Sieg am Sonntag in Basel könnten die Walliser verhindern, dass es heuer einen Aufsteiger gibt, da sie selbst keine Ambitionen auf die NLA hegen.