Verteidigertore retten die Lions

si

Eine Woche nach der 3:5-Heimschlappe gegen Fribourg-Gottéron blieben die ZSC Lions vor heimischem Anhang wiederum einiges schuldig. Gegen ein biederes Langnau reichten einige Nachlässigkeiten aber dennoch zu einem 3:2-Sieg.

Die Zürcher Stürmer waren gestern nicht gerade in Torlaune. Die Verteidiger sprangen aber in die Bresche und erzielten alle drei Tore: Mathias Seger (17.), Jakub Horak (34.) und Mark Streit (40.) waren allesamt im Powerplay erfolgreich.

Für die Emmentaler traf Stefan Grogg zum zwischenzeitlichen 1:1. Der Zürcher Sieg erschien dann lange sakrosankt ehe nach dem Anschlusstreffer von Daniel Steiner (59.) noch einmal Unruhe aufkam. Langnaus schwedischer Starverteidiger Magnus Johansson traf in der Schlussminute noch den Pfosten. Steiners Tor war übrigens bereits der fünfte Shorthander in dieser Saison gegen den ZSC.

Langnau spielte seiner Tabellenposition entsprechend, das Team um Todd Elik hat nach dem Startsieg gegen Fribourg-Gottéron die nächsten fünf Spiele verloren und ist nun Letzter.

Die mässgen Leistungen der Lions werden in dieser Saison nicht wirklich goutiert. Die 6250 Fans gegen Langnau sind Saison-Minusrekod, vor einer Woche gegen Fribourg-Gottéron waren es mit 6327 nur unwesentlich mehr gewesen. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die tiefste Zahl bei 6901, am 26. November 2002 und ebenfalls gegen Langnau.