NLA - 8. Spieltag - Freitag, 3. Oktober 2003
Zuschauer
5139 Zuschauer (57% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Stephane Rochette; Sébastien Barbey, Laurent Schmid
Tore
Serge Poudrier [PP] | 1:0 | 09:04 | ||
A. Bashkirov, G. Zenhäusern | ||||
Mathias Holzer | 2:0 | 21:21 | ||
M. Wicky, F. Andenmatten | ||||
21:50 | 2:1 | Andreas Camenzind | ||
D. Bärtschi, P. Bärtschi | ||||
Gerd Zenhäusern | 3:1 | 35:06 | ||
A. Bashkirov, E. Landry | ||||
38:23 | 3:2 | Kimmo Rintanen | ||
E. Peter, T. Stephan | ||||
Andrei Bashkirov | 4:2 | 50:53 | ||
S. Poudrier, G. Zenhäusern | ||||
Strafen
08:47 | Marko Kiprusoff | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 17 Sekunden | ||
Bruno Steck | 12:37 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Eric Landry | 17:12 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:03 | Roger Rieder | |
2 min - Behinderung | ||
22:08 | Patrik Bärtschi | |
2 min - Behinderung | ||
Michael Ngoy | 26:16 | |
10 min - Übertriebene Härte | ||
Michael Ngoy | 26:16 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Michael Ngoy | 26:16 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Pascal Schaller | 26:16 | |
2 min - Crosscheck | ||
26:16 | Marc Reichert | |
10 min - Übertriebene Härte | ||
26:16 | Marc Reichert | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
26:16 | Marc Reichert | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
33:04 | Cyrill Bühler | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
1T | 1T | |||
14' | ||||
1T 1A | 2' | |||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | 1A 2' | |||
1T 2A | 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
14' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A 2' | 1T | |||
1T 2A |
Drei lausanner Powerplay-Tore reichten zum Sieg
In einem schnellen und phasenweise spielerisch sehr hochstehenden Spiel bezwang Lausanne Kloten mit 4:2. Die Wadtländer führten schnell und büssten den Vorsprung nicht mehr ein. Ein starker Andrey Bashkirov und sehr erfolgreiches Powerplayspiel waren die Schlüssel zum Erfolg.
Kloten startete schneller in die Partie und hatte nach zwei Minuten auch schon die erste grosse Chance durch Hlinka, der alleine vor Schürch nur hättte einschieben müssen. Lausanne brauchte die Unterstützung des Publikums um so richtig in Schwung zu kommen. Es dauerte drei Minuten und 30 Sekunden bis zum ersten Schuss der Gastgeber - Topscorer Bashkirov prüfte Tobias Stephan im Tor der Kloten Flyers erstmals mit einem scharfen Schuss von der blauen Linie. Die folgenden gehörten dann den Gastgebern. Mit viel Schwung und Spielwitz erspielten sie sich einige Chancen, und in der neunten Minute bejubelten die Lausanner erstmals einen Treffer. Doch nach Konsultation der Videobilder gab Schiedsrichter Rochette den Treffer wegen Torraum-Offside nicht. Es dauerte keine zwanzig Sekunden bis der Puck die Torlinie Klotens erneut passierte - diesmal brauchten die Videobilder nicht angeschaut zu werden, Poudriers Schuss bedeutete die verdiente 1:0-Führung. Die starke Phase der Gastgeber hielt an, einige schöne Angriffe, besonders des zweiten Blocks mit dem hervorragend spielenden Bashkirov. Erst als in der dreizehnten Minute Steck auf die Strafbank geschickt wurde kam Kloten wieder ins Spiel zurück. Mit einem guten Powerplay und weiteren starken Minuten wäre der Ausgleich nicht mehr unverdient gewesen. Lausanne war unter Druck und konnte sich teilweise nur noch mit unfairen Mitteln helfen, Landry musste nach 17 Minuten auf die Strafbank und auch dieses Powerplay bescherte Kloten weitere Chancen. Doch statt wie nach der ersten Überzahl den Schwung aufrecht zu erhalten straften sich die Klotener selbst: Rieder beging ein dummes Foul und somit war seine Mannschaft erneut in Unterzahl. Lausanne nutzte auch dieses Überzahlspiel, doch diesmal nicht in den ersten, sondern in den allerletzten Sekunden jener Zweiminutenstrafe. Holzer profitierte von einer Unsicherheit Stephans und schob zum 2:0 ein. Doch diesmal kam die Reaktion der Gäste promt, wenige Sekunden nach Puckeingabe erzielte Camenzind den wichtigen Anschlusstreffer. In der siebten Minute gerieten sich Reichert und Ngoy in die Haare. Gegen den Lausanner gabs zwei plus zwei plus 10 Strafminuten, der Klotener kam mit zwei plus zehn Strafminuten davon, woraus eine zweiminütige Überzahl für Kloten resultierte. Genutzt wurde sie nicht.
In den folgenden Minuten sank das spielerische Niveau stetig, erst als in der vierzehnten Minute mit Bühler erneut ein Klotener auf die Strafbank geschickt wurde kam auf dem Feld und in der Halle wieder Stimmung auf. Alle wussten: Jeztz wird's gefährlich. Und es wurde gefährlich, nach einer Minute Überzahl schoss Gerd Zenhäusern nach wunderschönem Zuspiel von Bashkirov zum 3:1 ein. Drei Tore für Lausanne, dreimal erzielt in Überzahl!
Dieses Tor wirkte wie starker Kaffee: Es weckte die beiden Teams wieder auf. Das Spiel wurde schnell, viele Chancen und ein Tor waren das Resultat.
Kloten erzielte erneut den Anschlusstreffer, Rittanen schloss den schnellen Gegenzug der Klotenener zum 3:2 ab. Die Drittelspause war nicht Kaffee, sondern Schlaffmittel fürs Spiel. Die ersten sechs Minuten passierte gar nichts, der Lärmpegel stieg am höchsten, als der Lausanner Landry den Puck spektakulär per Fusstritt aus dem Drittel beförderte. Noch ein wenig lauter war der Klang der Querlatte, die nach 6:10 Minuten vom Schuss des Kloteners Seydoux getroffen wurde. Und als die Einheimischen plötzlich zu zweit vor Goalie Schürch standen, und Conz einen präzisen Pass auf Slehover spielte, war die Geräuschkulisse wieder auf dem Niveau des zweiten Drittels. Lausanne nun wieder die überlegene Mannschaft, das vorentscheidende 4:2 schien nur eine Frage der Zeit. Und nach 10:53 war es soweit, schnelles, präzises Passspiel im Drittel der Klotener führte zum Erfolg, und der erfolgreichste Spieler des Abends schloss diesen schönen Angriff ab: Andrey Bashkirov.
Hätte Emanuel Peter für Kloten in der 16. Minute nicht gleich zweimal vergeben, erst alleine vor Schürch, dann aus guter Position mit einem Weitschuss, sondern den Anschlusstreffer erzielt, wäre das Spiel nochmals spannend geworden. So aber sahen die 5109 anwesenden Zuschauer ein klug spielendes Heimteam, ein sich nochmals auflehnendes Kloten und eine Matchuhr, bei der sich nur noch die Zeitanzeige änderte.
Bullies total: 52 |
|
Tabelle
1. | Lugano | 8 | 7-0-0 | 41:19 | 15 |
2. | ZSC Lions | 10 | 6-0-2 | 30:24 | 14 |
3. | Bern | 8 | 6-0-1 | 31:19 | 13 |
4. | Kloten | 9 | 4-0-4 | 29:22 | 10 |
5. | Fribourg | 7 | 4-0-3 | 26:23 | 8 |
6. | Servette | 8 | 3-0-2 | 28:23 | 8 |
7. | Davos | 9 | 3-0-4 | 27:23 | 8 |
8. | Ambrì | 7 | 3-0-3 | 26:20 | 7 |
9. | Lausanne | 7 | 3-0-4 | 23:25 | 6 |
10. | Rapperswil | 9 | 3-0-6 | 24:32 | 6 |
11. | SCL Tigers | 8 | 2-0-6 | 26:40 | 4 |
12. | Basel | 9 | 2-0-7 | 18:40 | 4 |
13. | Zug | 7 | 1-0-5 | 14:33 | 3 |