NLA - 12. Spieltag - Sonntag, 12. Oktober 2003
Zuschauer
3728 Zuschauer (53% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Loïc Burkhalter [PP] | 1:0 | 02:51 | ||
R. Kobach | ||||
06:36 | 1:1 | Brandon Convery [PP] | ||
S. Balmer | ||||
Loïc Burkhalter | 2:1 | 12:13 | ||
V. Lakhmatov | ||||
Hnat Domenichelli | 3:1 | 14:27 | ||
J. Trudel, M. Gaul | ||||
Vitaly Lakhmatov | 4:1 | 17:21 | ||
L. Burkhalter, C. Camichel | ||||
34:21 | 4:2 | Philipp Orlandi | ||
B. Convery, P. Avanthay | ||||
René Friedli [PP2] | 5:2 | 50:35 | ||
L. Burkhalter, J. Trudel | ||||
Strafen
01:22 | Olivier Schäublin | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 89 Sekunden | ||
Vitaly Lakhmatov | 06:16 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 20 Sekunden | ||
Ivan Gazzaroli | 06:56 | |
2 min - Unkorrekte Ausrüstung | ||
10:41 | Laurent Müller | |
2 min - Beinstellen | ||
René Friedli | 11:02 | |
2 min - Halten | ||
Marco Bayer | 21:28 | |
2 min - Behinderung | ||
Team Ambrì | 27:23 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Pauli Jaks | 39:13 | |
2 min - Beinstellen | ||
49:46 | Andreas Karlsson | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 49 Sekunden | ||
50:17 | Adrien Plavsic | |
2 min - Behinderung | ||
Mike Gaul | 57:02 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
1A | ||||
1A 2' | 2' | |||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
1T 2' | 1T 1A | |||
1T 1A 2' | 2' | |||
2A | 2' | |||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | ||||
2T 2A | 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
1A |
Ambrì dank Burkhalters Exploits zum Sieg
Der HC Ambrì-Piotta hat den Strichkampf gegen den EHC Basel gewonnen und sich von den hinteren Plätzen etwas abheben können. Matchwinner war Loïc Burkhalter, der Center der zweiten Linie schoss zwei Tore und holte auch noch zwei Assistpunkte. Dank seinen Exploits, jenen Farbtupfern der zweiten HCAP-Linie im sonst faden Spiel, führten die Nordtessiner nach dem ersten Drittel 4:1 und hatten damit die Partie schnell vorentschieden. Danach begnügte man sich mit Minimalismus und Defensivarbeit, ohne dafür mit mehr als zwei Gegentreffern bestraft zu werden. Am Schluss stand es 5:2 für die Biancoblu.
Ambrì gegen Basel, das war der Kampf der Nachbarn, zumindest was die Tabelle anbelangte. Der HC Ambrì-Piotta auf Platz 11, der Aufsteiger EHC Basel auf Platz 12. Eine Begegnung in der Vorsaison hatten die Tessiner in Basel mit 4:1 für sich entschieden und auch heute war Ambrì favorisiert, fielen doch bei Basel auf dieses Spiel hin mit Dino Kessler und Dan Hodgson zwei Leistungsträger aus. Eine gute Gelegenheit für Ambrì, einem Playoff-Platz näher zu kommen. Dies wurde durch ein frühes Tor von Loïc Burkhalter nach knapp drei Minuten zusätzlich erleichtert. Auf jene Führung vermochten die Basler noch zu reagieren, als sie ihre ersten 22 Sekunden im Powerplay spielten. Brandon Convery verwertete einen Abpraller, als Ambrìs Hintermannschaft zu fest unter Druck kam. Der Rest des Drittels gehörte aber Ambrì. Nicht weil die Tessiner die krass überlegene Mannschaft waren, sondern weil sich einzelne Spieler besser zu entfalten wussten und das Team im Vergleich zu den Gästen weniger – wenn auch genug fehleranfällig war. Die erneute Führung war dem Matchwinner Burkhalter vorbehalten. Der Nationalstürmer traf nach einer schönen Einzelleistung vor dem Tor Flavio Streits. Nur zwei Minuten später war auch die Paradelinie erfolgreich, Hnat Domenichelli traf im Nachschuss. Es sollte wiederum nur drei Minuten dauern, bis die Curva Sud erneut jubeln konnte. Nachdem der sonst tadellose Flavio Streit einen Schuss nicht behändigen konnte, traf der ukrainisch-schweizerische Stürmer Vitaly Lakhmatov. 4:1 nach zwanzig Minuten, dies war eine zu grosse Hypothek für den Aufsteiger, welcher das schlechtere zweier „Kellerkinder“ war, sich aber im Mitteldrittel bemühte wieder ins Spiel zu kommen. Denn der grösste Unterschied war nur die Explosionsfährigkeit vor dem gegnerischen Tor, hierbei wirkten die Basler heute zu bieder und Ambrì im Vergleich zum letzten Gegner Davos zu diszipliniert in der Abwehr. Basel kam im Mitteldrittel dann auch mehr ins Spiel, weil bei den Ambrì-Spielern Minimalismus und Vorsicht hervorkam. Schöne Aktionen wie zu den vier bisherigen Toren gab es nur noch selten zu sehen. In der 35. Minute traf dafür Philipp Orlandi für die Basler und liess Hoffnungen aufkeimen. Doch im Schlussdrittel sah man wieder ein aktiveres Ambrì, das zumindest in einer umstrittenen doppelter Überzahl einen Treffer zustande brachte. René Friedli verwertete einen Abpraller, nachdem zuvor John Fust mit einem Alleingang an Flavio Streit scheiterte. Damit waren die Basler Hoffnungen zunichte, die einzige grössere Chance, Philipp Orlandi kam nach Behinderungen frei vor Jaks zum Schuss, blieb unverwertet. Ambrì konnte dafür nach sechs sieglosen Partien wieder etwas Selbstvertrauen tanken.
Tabelle
1. | Bern | 12 | 10-0-1 | 48:26 | 21 |
2. | Lugano | 12 | 9-0-2 | 50:30 | 19 |
3. | ZSC Lions | 13 | 7-0-3 | 41:34 | 18 |
4. | Fribourg | 11 | 6-0-4 | 44:34 | 12 |
5. | Kloten | 12 | 5-0-6 | 40:36 | 12 |
6. | Servette | 12 | 4-0-4 | 37:33 | 12 |
7. | Rapperswil | 11 | 5-0-6 | 34:34 | 10 |
8. | Zug | 11 | 4-0-5 | 24:37 | 10 |
9. | Davos | 12 | 4-0-6 | 31:34 | 10 |
10. | Ambrì | 11 | 4-0-6 | 36:33 | 9 |
11. | Lausanne | 11 | 3-0-5 | 32:36 | 9 |
12. | Basel | 12 | 3-0-9 | 27:56 | 6 |
13. | SCL Tigers | 12 | 2-0-9 | 32:53 | 4 |