Morris Trachsler und der Churer Torhüter Michael Flückiger

Hans Peter Rathgeb

Die GCK Lions mussten ohne ihren bei den ZSC Lions brillierenden Mike Richard auskommen und somit ohne Ausländer spielen. Der EHC Chur konnte sich auf seinen hervorragenden Torhüter Michael Fückiger verlassen, verdiente sich den gewonnen Punkt beim 2:2 (0:1, 1:0, 1:1)-Unentschieden auch durch ständige Initiative. Am Dienstag spielen die GCK Lions in La Chaux-de-Fonds, ehe am nächsten Samstag im Rahmen des KEK-Jubiläumsfestes der SC Langenthal auf der KEK gastiert.

Die junge Mannschaft der GCK Lions bemühte sich zwar während der ganzen Partie, fand aber die nötige Effizienz im Abschluss nicht. Einzig der eine bestechende form ausspielende Morris Trachsler traf gleich zweimal. Beide Treffer waren etwas aussergewöhnlich: Der Ausgleich mit einem Hinterhaltschuss fiel mit der zweiten Pausensirene, den Führungstreffer erzielte er in Unterzahl, indem er den Churer Torhüter gekonnt ausspielte.

Chur war ein ebenbürtiger Gegner, ging verdient in Führung, konnte aber dank der guten Defensivarbeit der Zürcher den zweiten Treffer nicht erzielen. Da diese aber ebenfalls gute Chancen zu verzeichnen hatten, war der längst fällige Ausgleich nach 34 Minuten Rückstand mehr als verdient.

Die GCK Lions stehen jetzt vor keiner leichten Aufgabe, wenn sie in den nächsten Spielen ohne Richard auskommen müssen. Doch dies ist das System des Famteams: Wenn beim Fanionteam Bedarf besteht, geht dieses klar vor. Und wenn Richard bei den ZSC Lions derart gut weiterspielt, dürfte es eine längere Weile dauern, bis er wieder im Küsnachter Team auftauchen wird. Dies ist aber auch eine Chance für die jungen Spieler, selber Verantwortung zu übernehmen.