NLA - 15. Spieltag - Freitag, 24. Oktober 2003
Zuschauer
10669 Zuschauer (64% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
Thomas Ziegler | 1:0 | 21:55 | ||
R. Schrepfer, V. Ivankovic | ||||
Rolf Schrepfer | 2:0 | 25:26 | ||
V. Ivankovic, T. Ziegler | ||||
32:27 | 2:1 | Stacy Roest | ||
D. Ward, M. Capaul | ||||
Dominic Meier [PP] | 3:1 | 50:28 | ||
A. Rötheli, R. Schrepfer | ||||
Vjeran Ivankovic | 4:1 | 55:05 | ||
M. Weber, D. Jobin | ||||
58:17 | 4:2 | Stacy Roest | ||
D. Ward, K. Martikainen | ||||
Strafen
07:20 | Niki Sirén | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Leuenberger | 25:31 | |
2 min - Behinderung | ||
David Jobin | 26:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
36:02 | Kari Martikainen | |
2 min - Behinderung | ||
36:33 | Fabian Stephan | |
2 min - Haken | ||
36:47 | Philippe Lüber | |
2 min - Hoher Stock | ||
Dominic Meier | 45:27 | |
2 min - Stockhalten | ||
48:58 | Marco Capaul | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 90 Sekunden | ||
Martin Steinegger | 52:16 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A 2' | ||||
1A 2' | ||||
2' | ||||
1T 2' | ||||
2' | 2' | |||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 2A | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1T 1A | ||||
2T | ||||
2A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A 2' | ||||
1A | ||||
1T 2A |
Der SC Bern auch ohne Stars eine Macht
Im heutigen Spiel gegen den SC Rapperswil-Jona überzeugten für einmal nicht die Stars mit Tore schiessen, sondern die sogenannten "Wasserträger" des Teams. Alle Tore wurden durch Spieler, welche normalerweise nicht durch das Skoren, sondern durch seriöses Arbeiten an der Bande oder durch ihr unermüdliches Laufen auffallen, erzielt. Auf der Seite der Rosenstädter konnten nur die Spieler Dixon Ward und Stacy Roest überzeugen.
Das erste Drittel sollte man am besten so schnell wie möglich vergessen. Beide Mannschaften spielten "Eishockey-Schach". Kein Leckerbissen für die verwöhnten Eishockey-Kenner in Bern. Wenn die Berner oder die Rapperswiler die Scheibe einmal vor das gegnerische Tor bringen konnten, waren beide Torhüter auf dem Posten und verhinderten so, dass der Puck den Weg ins Tor fand. Doch auch die Spieler beider Teams hatten ihren Anteil an diesem lustlosen Drittel. Statt den direkten Schuss auf das Tor zu suchen, wurde hier noch ein Pass gespielt, dort noch eine Schlaufe eingelegt und zu guter Letzt war dann der Gegner wieder an der Scheibe oder man verlor sie an diesen. Also kein Spiel auf den Körper, kein Check, der die Banden krachen liess und auch keine Emotionen im Spiel.
Die Berner begannen das zweite Drittel aggressiver und schneller. Kaum waren zwei Minuten im Mittelabschnitt gespielt, umspielte Châtelain die Verteidigung der Rosenstädter und konnte ungehindert auf Invankovic spielen. Dieser leitete die Scheibe weiter an Schrepfer, welcher zuerst an Torhüter Berger scheiterte. Doch den nun fälligen Rebound konnte Thomas Ziegler zum verdienten 1-0 einschieben. Nur drei Minuten später erhöhte Thomas Ziegler nach einer Traumkombination mit Ivankovic und Schrepfer auf 2-0. Damit sah sich der Coach der Rapperswiler gezwungen ein Time-Out zu nehmen, welches auch sofort Wirkung zeigte. Die Rosenstädter gingen nun wieder konzentrierter zur Sache und konnten sieben Minuten später den Ausgleich erzielen. Dieses Tor gab ihnen nun wieder Auftrieb und so überstanden sie auch eine längere Phase kurz vor Schluss des Drittels in doppelter numerischer Unterzahl schadlos. Das Spiel war nun wieder neu lanciert.
Das Schlussdrittel begann, wie das erste Drittel geendet hatte. In keiner Phase erinnerte man sich an ein Spiel, welches an Intensität oder gar mit Eishockey zu tun hatte. Beide Mannschaften schienen mit dem bisher erreichten zu frieden zu sein. Die Berner begnügten sich mehr oder weniger am halten des Vorsprunges und die Rapperswiler schienen nicht zu mehr fähig zu sein. Doch Dominic Meier und Vjeran Ivankovic wollten dies nicht auf sich sitzen lassen. Beide erzielten für die Berner noch jeweils ein Tor. Die Rapperswiler bäumten sich nun noch einmal auf und Stacy Roest konnte den 4-2 Anschlusstreffer erzielenm. Doch zu mehr reichte es den St.Gallern nicht.
An diesem Abend dachte wohl mancher Zuschauer in der BernArena, welche mit "nur" 10669 Zuschauern eine magere Kulisse bildete, er wäre besser zu Hause geblieben. Doch dann hätte er die eine oder andere "Einlage" der beiden "schönsten" Linesmen im Schweizer Eishockey (Simmen und Sommer) verpasst. In der 30 Minute musste sich der Linienrichter Sommer aus einem Gerangel an der blauen Linie befreien. Dies tat er nicht mit einem schnellen Antritt auf dem Eis, sondern mit einem Ausflug auf die "Strafbank". Aber auch von dort aus sah er die Linienvergehen genau und konnte so gelassen dem Spielgeschehen auf dem Eis zusehen.
Tabelle
1. | Bern | 15 | 12-0-1 | 59:33 | 26 |
2. | Lugano | 15 | 12-0-2 | 63:39 | 25 |
3. | ZSC Lions | 17 | 8-0-5 | 52:44 | 22 |
4. | Servette | 15 | 6-0-4 | 45:39 | 16 |
5. | Davos | 16 | 6-0-7 | 46:45 | 15 |
6. | Rapperswil | 14 | 6-0-7 | 42:43 | 13 |
7. | Fribourg | 14 | 6-0-6 | 51:44 | 13 |
8. | Lausanne | 14 | 5-0-6 | 40:45 | 13 |
9. | Zug | 14 | 5-0-6 | 34:45 | 13 |
10. | Kloten | 13 | 5-0-7 | 43:40 | 12 |
11. | Ambrì | 13 | 4-0-7 | 39:41 | 10 |
12. | Basel | 15 | 3-0-12 | 33:66 | 6 |
13. | SCL Tigers | 15 | 2-0-10 | 38:61 | 6 |