Sensation in Thurgau - Spitzentrio ohne Punkte

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In der 17. NLB-Runde überstürzten sich die Ereignisse: Das Spitzentrio Biel (1.), Thurgau (2.) und Olten (3.) wurde bezwungen. Sensationell war insbesondere die 3:8-Heimniederlage von Thurgau gegen Schlusslicht La Chaux-de-Fonds.

Der HC Thurgau hatte seine ersten sieben Heimspiele allesamt gewonnen und La Chaux-de-Fonds zuvor in acht Auswärtspartien noch keinen Punkt ergattert. Aber nach 29 Minuten lagen die Thurgauer schon hoffnungslos 0:6 zurück. La Chaux-de-Fonds gelang alles: Sie trafen durch Yannick Dubé erstmals nach 50 Sekunden, erzielten das 3:0 in Unterzahl (16.) und das 4:0 ins leere Tor (20.). Thurgaus «Mister für alles» Felix Burgener (Präsident, Sportchef, Trainer) hatte im Elend schon im Startabschnitt Torhüter Claudio Bayer durch einen sechsten Angreifer ersetzt.

Serien ging in Biel und Siders zu Ende: Leader Biel unterlag nach fünf Heimsiegen hintereinander Visp (neu Zweiter) 1:4. Stefan Gähler in der 4. Minute und Stefan Ketola nach bloss 22 Sekunden im zweiten Abschnitt brachten die Walliser früh und verdientermassen auf die Siegerstrasse. Biel gelang das Ehrentor erst 272 Sekunden vor Schluss. Sierre deklassierte Olten 6:2. Die Solothurner hatten sieben der letzten acht Spiele und die letzten drei Auswärtspartien gewonnen. Olten führte bis zur 34. Minute 1:0 und besass Chancen zu einer klareren Führung, kassierte danach aber innerhalb von neun Minuten drei Gegentore.

Turbulent ging es auch in Langenthal zu und her: Langenthal führte nach 18 Minuten 4:0, musste sich am Ende aber gegen Chur mit einem mageren 5:5 bescheiden. Als im Mittelabschnitt der Kanadier Eric Houde für zehn Minuten auf die Strafbank musste, fiel der SCL auseinander und kassierte während dessen Abwesenheit drei Gegentore (vom 4:1 zum 5:4).