NLA - 26. Spieltag - Freitag, 28. November 2003
Zuschauer
2795 Zuschauer (42% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Stephane Rochette; Julien Dumoulin, Matthias Kehrli
Tore
02:40 | 0:1 | Thomas Rhodin [PP] | ||
M. Karlberg, G. Vauclair | ||||
Dino Kessler [PP] | 1:1 | 28:33 | ||
D. Hodgson, A. Zehnder | ||||
51:20 | 1:2 | Bernhard Schümperli | ||
C. Berthoud, T. Gianini | ||||
Jeff Toms | 2:2 | 54:29 | ||
A. Karlsson, R. Stüssi | ||||
Strafen
Laurent Müller | 01:14 | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
04:40 | Francesco Bizzozero | |
2 min - Haken | ||
Pascal Avanthay | 08:06 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
08:06 | Sascha Schneider | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Nathan Leslie | 11:18 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
13:46 | Valentin Wirz | |
2 min - Halten | ||
Riccardo Signorell | 17:18 | |
2 min - Behinderung | ||
27:33 | Francesco Bizzozero | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
Samuel Villiger | 41:36 | |
2 min - Behinderung | ||
55:58 | Rolf Hildebrand | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1T | 4' | |||
1A | ||||
1A | ||||
1T | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | ||||
1A | 2' | |||
1A | ||||
2' | 1A | |||
2' | ||||
2' | ||||
1T | ||||
2' | 1A | |||
1A | 2' | |||
1T | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
Umstrittenes Spiel fand keinen Sieger
Ein umstrittenes Spiel zwischen dem EHC Basel und dem HC Fribourg-Gottéron fand keinen Sieger. Die Gäste gingen zwei Mal in Führung, doch die Basler verdienten sich jeweils den Ausgleich. Für mehr reichte es beiden Mannschaften nicht, zu viele Chancen wurden vor den gut haltenden Torhütern Oliver Wissmann und Gianluca Mona vergeben.
10:3, das war das letzte Resultat vom Aufeinandertreffer der Drachen aus Fribourg und der Ex-Drachen aus Basel. So hoch gewann Fribourg-Gottéron vor heimischem Publikum, es war bislang die höchste Niederlage der Basler, nur die SCL Tigers konnten diese Höhe überbieten. Klar, dass die Basler Mannschaft diesen Ausrutscher vor eigenem Anhang wiedergutmachen wollte. Die Basler mussten heute gegen seinen Ex-Club bekannt geben, dass Lars Leuenberger diese Saison nicht mehr aufs Eis zurückkehren wird. Zurückgekehrt ist gegen seinen Ex-Club dafür Gianluca Mona, nach elf Spielen und knapp sechs Wochen hütete er erstmals wieder für Gottéron. Er und die etwa 400 mitgereisten, lautstarken Gottéron-Fans sowie der auf die Strafbank verbannte Basel-Stürmer Laurent Müller konnten zuschauen, wie der HC Fribourg-Gottéron bereits nach 160 Sekunden und mit dem dritten Torschuss in Führung lag. Im Powerplay war Fribourg lange zuwenig gefährlich, bis der schwedische Nationalverteidiger Thomas Rhodin von der blauen Linie zum Schuss kam. Und dass dies eine seiner Stärken ist, ist bekannt, dass er traf, also nicht überraschend. Wer nun ein weiteres Debakel der Basler gegen Fribourg erwartete sah sich jedoch genauso enttäuscht wie jene, die auf einen baldigen Ausgleichstreffer hofften. Zwar war die Partie sehr wohl ausgeglichen, doch die nächste grosse Chance war den Freiburgern überlassen. Gil Montandon konnte auf den EHC-Torhüter Oliver Wissmann loslaufen, ohne von den hinten stehenden Verteidigern Samuel Balmer oder Adrien Plavsic angegriffen zu werden. Er muss wohl selbst überrascht gewesen sein, sonst hätte er bestimmt schneller geschossen und seine Scorerqualitäten unter Beweis gestellt. Grosse Resultatänderungen bahnten sich im Startdrittel aber trotz beidseitigen Chancen nicht an, bis Andreas Karlsson 33 Sekunden vor Drittelende vor Gianluca Mona angespielt wurde, den Fribourg-Goalie aber nicht zu bezwingen vermochte. Im Gegenzug scheiterte Thomas Rhodin ideal angespielt vom Topscorer Jukka Hentunen ebenfalls alleine vor dem Torhüter. Es blieb beim 0:1.
Was danach in den Garderoben vorgegangen ist, wissen wohl nur die Mannschaften genau. Gottéron jedenfalls brach ein, während die Basler aggressiver und zielstrebiger zur Sache gingen. Bereits nach 41 Sekunden konnte Jeff Toms alleine auf Mona zulaufen, doch der als vierte Ausländer verpflichtete Kanadier scheiterte. In der 29. Minute dann beging Francesco Bizzozero ein Stockfoul an René Stüssi und ermöglichte den Baslern ein Powerplay. Diesmal konnte Dino Kessler etwa von der gleichen Stelle aus schiessen wie Rhodin beim 0:1 und durfte hören, wie er als Torschütze genannt wurde. Die entscheidende Stör- und Ablenkunsarbeit vor Mona leistete jedoch Laurent Müller. Es waren im Mitteldrittel weiter die Basler, welche sich ein klares Chancenplus erarbeiten konnten. Freiburger Chancen wie jene in der 34. Minute, als der junge Stürmer Cyrill Berthoud alleine vor Wissmann scheiterte, blieben die Seltenheit. 25 Sekunden vor Drittelsende verpasste Jeff Toms die grösste Führungsmöglichkeit für die Basler, als sein Schuss hauchdünn am Pfosten vorbei an die Torumrandung ging.
Im Schlussdrittel zeigten sich die Gäste wieder von ihrer besseren Seite und nahmen Wissmann wieder öfters unter Beschuss. Etwa mit einem Powerplay zu Beginn. Das Resultat: Andreas Karlsson erzielte fast einen Shorthander, als er vor Gianluca Mona ein Zuspiel erhielt, vergab jedoch. Darauf hin suchten vor allem die Freiburger immer öfter den Abschluss. Bernhard Schümperli scheiterte etwa in der 52. Spielminute alleine vor Wissmann kläglich, revanchierte sich aber in der 52. Minute mit dem Treffer zum 1:2, als Wissmann den Angriff abzufangen schien, der Puck jedoch trotzdem versenkt wurde. Es schien sich eine weitere nicht zwingende Niederlage für die Basler abzuzeichnen, doch erzielte Jeff Toms in der 55. Spielminute seinen obligaten Treffer. Es blieb nach 60 Minuten beim 2:2, in einem Powerplay in den letzten Minuten vergaben etwa Montandon und der Nationalstürmer Valentin Wirz beste Möglichkeiten, fünf Sekunden vor der Sirene gab Karlsson noch einen letzten Schuss ab.
Die Verlängerung musste her, doch es änderte sich nichts. Beide Mannschaften zeigten Nerven und kamen nicht mehr zu grossen Chancen. Und es war für den EHC Basel immerhin der erste Punkt in der St. Jakob-Arena nach sechs Heimniederlagen in Serie. Das Endresultat widerspiegelte durchaus die Leistungen beider Mannschaften, für die Basler war es aber ein verlorener Punkt, denn die SCL Tigers gewannen zeitgleich gegen die ZSC Lions 5:2 und erhöhten damit den Vorsprung auf den zwölften Platz um einen Zähler.
Tabelle
1. | Lugano | 25 | 17-0-5 | 101:64 | 37 |
2. | Bern | 24 | 16-0-4 | 87:63 | 36 |
3. | ZSC Lions | 27 | 13-0-9 | 84:70 | 33 |
4. | Servette | 24 | 12-0-6 | 76:61 | 29 |
5. | Kloten | 24 | 13-0-9 | 87:56 | 29 |
6. | Davos | 26 | 12-0-10 | 81:75 | 28 |
7. | Zug | 24 | 8-0-11 | 58:76 | 23 |
8. | Fribourg | 24 | 10-0-11 | 77:76 | 22 |
9. | Rapperswil | 25 | 9-0-13 | 73:83 | 21 |
10. | Ambrì | 23 | 8-0-10 | 68:66 | 20 |
11. | Lausanne | 24 | 8-0-12 | 64:80 | 20 |
12. | SCL Tigers | 25 | 5-0-16 | 65:100 | 13 |
13. | Basel | 25 | 3-0-18 | 56:107 | 9 |