NLA - 27. Spieltag - Samstag, 29. November 2003
Zuschauer
11038 Zuschauer (66% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Brent Reiber; Marc Brodard, Didier Völker
Tore
André Rötheli | 1:0 | 09:10 | ||
R. Schrepfer, T. Ziegler | ||||
Thomas Ziegler [PP] | 2:0 | 12:02 | ||
M. Steinegger, D. Meier | ||||
Yves Sarault [PP] | 3:0 | 23:33 | ||
S. Bordeleau | ||||
Marc Weber | 4:0 | 24:07 | ||
P. Juhlin | ||||
28:16 | 4:1 | Sébastien Reuille | ||
A. Baumann, J. Peltonen | ||||
Sébastien Bordeleau | 5:1 | 43:23 | ||
I. Rüthemann, R. Ziegler | ||||
Strafen
07:06 | Marco Capaul | |
2 min - Stockhalten | ||
11:30 | Fabian Stephan | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
Philipp Wetzel | 12:30 | |
2 min - Behinderung | ||
Rolf Ziegler | 15:25 | |
2 min - Halten | ||
23:29 | Kari Martikainen | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
30:45 | Thomas Walser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:51 | Marco Capaul | |
2 min - Halten | ||
Philipp Wetzel | 51:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:52 | Marc Schefer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Marc Weber | 58:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 68 Sekunden | ||
58:52 | Dixon Ward | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 68 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
35:53 | ||||
60:00 | 24:07 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
1A | ||||
1A | 2' | |||
1A 2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A | 1A | |||
1A | ||||
1A | 1A | |||
1T 2' | ||||
4' | 2' | |||
1T 1A | 2' | |||
Weitere | Weitere | |||
1T | 2' | |||
1T | 1T | |||
1A |
Pflichtsieg des SC Bern über Rapperswil - Jona
In einer zeitweise guten und unterhaltsamen Partie gewann der SC Bern gegen ein Harmloses Rapperswil mit 5 – 1. Bereits nach 12 Minuten führten die Berner 2 – 0. Rapperswil vergass daraufhin zeitweise, wie man Eishockey spielt. Beide Seiten bemühten sich zwar, das Spiel noch interessant zu gestalten, doch blieben diese Bemühungen umsonst. Nach dem Spiel wurde der Rückkehrer Patrik Juhlin als bester Spieler der Berner ausgezeichnet.
Die Berner begannen das Spiel aggressiver und konzentrierte als dir Rosenstädter. Immer wieder tauchten sie gefährlich vor dem gut postierten Torhüter Thomas Berger, der in den ersten zehn Minuten mehr Arbeit hatte als sein gegenüber Marco Bührer. In der siebten Minute konnte André Rötheli das Skore für die Berner eröffnen. Dieses Tor war für die Berner verdient obschon dieses glücklich und mit gütiger Mithilfe der Verteidigung der Rosenstädter zu Stande kam. Dir Nummer 18 der Berner wollte hinter dem Tor stehend einen Pass zu einem freistehenden Spieler abgeben, als dieser via Schlittschuh eines Verteidigers der Rapperswiler unhaltbar für Torhüter Berger ins Tor abgelenkt wurde. Eineinhalb Minuten später musste Stephan Hürlimann für zwei Minuten auf die Strafbank. Nur 32 Sekunden benötigten die Berner um aus dieser Strafe profit zu ziehen und erhöhten so auf 2 – 0. Nach diesem Treffer haben viele geglaubt, dass nun die Berner die Überhand gewinnen würden und schnell das Resultat auf 3 – 0 erhöhen könnten. Doch Rapperswil fand nun wieder in das Spiel zu rück und vergab in Überzahlspielend einige gute Chancen, oder scheiterten an Torhüter Marco Bührer, welcher bis dahin kaum viel zu tun hatte. Das Spiel wurde nun auch etwas schneller und aggressiver, doch konnten die Berner immer wieder mit gutem Stellungsspiel die Gäste an der eigenen Blauen Linie abfangen und auf Konter hoffen. So spielend konnten die Berner den Vorsprung sicher in die Pause bringen.
Die Berner kamen im zweiten Drittel geladen aus der Kabine und führten die Rapperswiler richtiggehend vor. Nach nur 4:03 stand es 4 – 0. Der völlig entnervte Torhüter Thomas Berger verliess daraufhin das Tor und übergab das Zepter seinem Kollegen. Der neue Torhüter Marco Wegmüller wurde nun auch von den Bernern mehrmals geprüft, machte aber seine Sache besser als sein Vorgänger. In der folge kamen die Rosenstädter besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige Chancen vor dem Berner Tor. Doch Marco Bührer oder die Verteidigung schienen auf der Höhe des Geschehens. In der 18 Minute jedoch brach das heillose durcheinander vor dem Tor der Hauptstädter aus. Marco Bührer wollte einen Hockeck Schuss mit der Fanghand kontrollieren, verlor dabei das Gleichgewicht und die Scheibe landete zum verdienten 4 – 1 im Tor. Die Berner fielen nun auf einmal auseinander. Nichts klappte mehr und die Rapperswiler schienen einem weiteren Treffer näher, als die Berner. Doch kurz vor der Pause fingen sich die Spieler des Tabellen Zweiten wieder und konnten nun wieder das Spieldiktat übernehmen. Das Geschehen auf dem Eis verlagerte sich wieder vermehrt vor das Tor der Rosenstädter und setzten diese mit schnellen Passkombinationen unter Druck. Doch was im ersten Drittel die Berner anwandten praktizierten die Rapperswiler. Sie arbeiteten Defensiv besser und lauerten auf Konter um die aufgerückten Berner zu Überraschen. Dies Gelang Ihnen jedoch nicht und so konnten die Berner mit einem (zu) hohen 4 – 1 in die zweite Pause gehen.
Das letzte Drittel war gerade 3:23 alt, als Sebastian Bordelau mit einem satten Handgelenkschuss von der blauen Linie zum 5 – 1 traf. Dies war die definitive Entscheidung, wer die beiden Punkt mit ins trockene nehmen würde. Die Berner verwalteten diesen 4 Tore Vorsprung geschickt und kamen noch zu einigen guten Torgelegenheiten, doch nutzten sie diese nicht. Bei den Rapperswilern passte heute Abend nicht viel zusammen uns so konnten sie mit dem Resultat zufrieden sein. Die einzige gute Phase der Rosenstädter war zwischen der 30 und der 37 Minute, als sie die Hauptstädter fordern konnten. Doch ansonsten war nicht viel von einer Spielkultur zu sehen und die Rapperswiler boten in der mit 11`308 Zuschauern gut besuchten BernArena eine mehr als dürftige Leistung.
Für einen Spieler war der heutige Abend etwas besonderes. Patrik Juhlin, der wegen einem Ermüdungsbruch das ganze Sommertraining und alle Vorbereitungsspiele verpasste, war wieder zurück in der Mannschaft. Im heutigen Spiel konnte er das entscheidende Assist zum 4 – 0 buchen, blieb aber ansonsten von seiner „normalen“ Leistung weit entfernt. Doch dies ist nach einer solch langen Spielpause nur verständlich. Gut wäre es für Patrik Juhlin, wenn er in den nächsten Monaten mehr Spielpraxis sammeln könnte und so nach der Weihnachts- und Neujahrspause wieder in alter Form den Berner zur Verfügung stehen könnte. Wie wäre es mit einem Ausflug an den Spengler – Cup nach Davos um diese Praxis wieder zu erlangen? Wir werden es in den nächsten Tagen sicher erfahren.
Tabelle
1. | Lugano | 26 | 18-0-5 | 106:67 | 39 |
2. | Bern | 25 | 17-0-4 | 92:64 | 38 |
3. | ZSC Lions | 27 | 13-0-9 | 84:70 | 33 |
4. | Servette | 24 | 12-0-6 | 76:61 | 29 |
5. | Kloten | 25 | 13-0-10 | 90:61 | 29 |
6. | Davos | 26 | 12-0-10 | 81:75 | 28 |
7. | Zug | 25 | 9-0-11 | 61:78 | 25 |
8. | Ambrì | 24 | 9-0-10 | 73:69 | 22 |
9. | Fribourg | 25 | 10-0-12 | 80:81 | 22 |
10. | Rapperswil | 26 | 9-0-14 | 74:88 | 21 |
11. | Lausanne | 25 | 8-0-13 | 66:83 | 20 |
12. | SCL Tigers | 25 | 5-0-16 | 65:100 | 13 |
13. | Basel | 25 | 3-0-18 | 56:107 | 9 |