Berns Premiere in der Patinoire de Malley

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Bern hat den Bann in der Patinoire de Malley gebrochen: Zum ersten Mal seit Lausannes Wiederaufstieg und nach fünf Niederlagen vermochte sich der SCB in Lausanne durchzusetzen. Dafür siegte der neue Leader gleich standesgemäss mit 6:1.

Die Differenz legte Bern im Mitteldrittel mit vier Toren vom 1:1 zum 5:1 zwischen der 27. und 39. Minute: Sébastien Bordeleau mittels Shorthander, Ivo Rüthemann mit einem Doppelschlag und Waleri Schirjajew fixierten den höchsten Auswärtssieg der Berner der Saison nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen. Zuletzt trug sich mit Stefan Tschannen auch noch ein eigener Junior in die Torschützenliste ein; für den 19-Jährigen war es der erste NLA-Treffer.

Lausanne kam praktisch nur bei nummerischer Überlegenheit gegen die einmal mehr relativ undisziplinierten Berner (dreizehn Zweiminutenstrafen) zu Tormöglichkeiten, bewies aber einmal mehr, dass dieser Spezialbereich definitiv nicht in der Olympiakapitale erfunden worden ist. Erschwerend wirkte sich zudem aus, dass von den Ausländern kaum Support kam, ja ihnen buchstäblich nach medizinischer Unbill mit Fortdauer des Spiels der Schnauf ausging. Eric Landry und Andrej Baschkirow hatten am Wochenende über Grippe-Symptome geklagt, Serge Poudrier war angeschlagen.