NLA - 35. Spieltag - Freitag, 2. Januar 2004
Zuschauer
7433 Zuschauer (ausverkauft)
Patinoire St. Leonard, Fribourg
Schiedsrichter
Brent Reiber; Laurent Schmid, Didier Völker
Tore
Tiziano Gianini | 1:0 | 11:54 | ||
B. Schümperli | ||||
15:22 | 1:1 | Thomas Ziegler | ||
R. Schrepfer, V. Ivankovic | ||||
Jukka Hentunen [PP] | 2:1 | 23:39 | ||
M. Karlberg, T. Gianini | ||||
Patrick Howald | 3:1 | 24:06 | ||
B. Schümperli, L. Gerber | ||||
Thomas Rhodin [PP2] | 4:1 | 37:48 | ||
M. Karlberg, P. Howald | ||||
53:40 | 4:2 | Rolf Schrepfer | ||
V. Ivankovic | ||||
Strafen
Alain Birbaum | 04:35 | |
2 min - Halten | ||
09:43 | Dominic Meier | |
2 min - Halten | ||
23:08 | Rolf Ziegler | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 31 Sekunden | ||
Raphaël Berger | 30:44 | |
2 min - Halten | ||
Thomas Rhodin | 33:32 | |
2 min - Behinderung | ||
Valentin Wirz | 36:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
36:18 | Marc Weber | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 90 Sekunden | ||
36:18 | Rolf Ziegler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
37:34 | Sébastien Bordeleau | |
10 min - Check von hinten | ||
37:34 | Sébastien Bordeleau | |
2 min - Check von hinten | ||
38:21 | Marc Weber | |
2 min - Beinstellen | ||
59:37 | Martin Steinegger | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 23 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
58:42 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A | 2' | |||
1T 1A | 2' | |||
4' | ||||
1T 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
12' | ||||
1T | 2A | |||
1T 1A | ||||
2A | ||||
4' | ||||
2A | 1T | |||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 1A |
Als Bern die Nerven verlor
In einem guten und Unterhaltsamen Spiel bezwang der HC Fribourg – Gottéron einen SC Bern, der im läuferischen und spielerischen die in ihn gesetzten Anforderungen nicht gerecht werden konnten. Bei den Bernern vermisste man das schon fast übliche Körperspiel. Dies kam nactürlich den Gastgebern zu gute, welche sich im spielerischen wie auch im kreativem Bereich die Bestnoten verdienten. Besonders Hervorzuheben gilt es Jukka Hentunen, der seine Form vom Spengler – Cup auch in den Farben von Fribourg beweisen Konnte. Doch auf der Seite der Berner konnte man heute Abend sehen, dass die vielen Absenzen doch auch ihr Zäsur fordert. Die Stadt Berner Equipe muss sich aber auch an der eigenen Nase nehmen, vielen sie doch nach einigen Umstrittenen, aber klaren Fouls als Mannschaft auseinander. Nur so kann man es erklären, das die Berner im Mitteldrittel in nur 27 Sekunden die Tore vom 1 – 1 zum 3 – 1 bekamen.
Das Spiel begann schnell und man merkte den beiden Mannschaften nicht an, dass sie eine längere Pause mit keinem Nationalliga Spiel hatten. Die Gäste aus der Hauptstadt machten von Beginn an Druck auf das Tor von Mona und so konnte es nicht erstaunen, dass sie nach nur 1:06 zum vermeintlichen 1 – 0 trafen. Doch diesem Treffer war ein offensichtliches Off- Side vorausgegangen und so wurde das Tor aberkannt. Die Berner erhöhten nun noch einmal den Druck auf das Tor der Gastgeber, doch schien ihnen das Glück nicht hold. Immer wieder scheiterten sie am guten Torhüter Mona oder an ihrem eigenen Unvermögen. Die Berner leisteten sich den Luxus, in den ersten 10 Minuten des Spieles gleich drei hochkarätige Chancen nicht zu nutzen. Im Gegensatz zu den Fribourgern, welche bei ihrer ersten richtigen Chance in der 11. Minute gleich das 1 – 0 erzielen konnten. Giannini erwischte Torhüter Bührer auf der rechten Stockhandseite, nach dem dieser einen Schuss abgewehrt und leicht die Übersicht verloren hatte. Die Berner schienen nach diesem Treffer aus dem Konzept zu geraten und übergaben für eine Kurze Zeit das Zepter den Gastgebern. Diese konnten nun ihrerseits das Glück nicht auf ihre Seite zwingen und so konnten die Berner von einer Unkonzentriertheit des Fribourger Verteidigung profitieren und konnten das verdiente 1 – 1 erzielen. Nun war das Spiel richtiggehend eröffnet und beide Teams kamen zu gleich vielen Chancen. In den letzten fünf Minuten des ersten Drittels kamen nun auch die Emotionen in das Spiel und die Zuschauer wurden für die schwachen ersten fünfzehn Minuten entschädigt.
Im zweiten Drittel dauerte es nicht lange, bis ein Berner für Behinderung für 2 Minuten auf die Strafbank musste. Dies war die Folge einer aggressiveren Spielweise der Berner. Diese Strafe, nach 3:08 ausgesprochen, nutzten die nun immer besser ins Spiel kommenden Gastgeber zum 2 – 1 aus. Genau in diesem Moment rollten die angereisten Berner Fans ein Transparent aus, mit dem Wortlaut „Wir pfeifen auf Euch“. Dies schien die Gottéron – Spieler zu beflügeln. Sie erzielten nur 27 Sekunden nach dem 2 –1 das 3 – 1. Nun wurde das Spiel härter und schneller. Immer wieder tauchten Spieler vor den Torhütern auf und diese klärten das geschehen schnell und sicher. Doch in der 37 Minute verloren einige Spieler der Berner die Beherrschung. Zu erst wanderte Ziegler und Weber für je zwei Minuten auf die Strafbank und nur eine Minute später musste Bordelau für einen Check von hinten für zwei Minuten plus zehn Minuten Disziplinarstrafe auf der Strafbank platz nehmen. Dies nutzen nun die Gastgeber aus und konnten zum 4 – 1 erhöhen. Die Berner waren nun total von der Rolle und so bekam wiederum ein Berner nur 33 Sekunden nach dem 4 –1 für ein unnötiges Haken eine weitere zwei Minuten Strafe aufgebrummt. Die Berner konnten sich Glücklich Schätzen, dass sie in der restlichen Zeit des mittleren Abschnitts nicht noch einen weiteren Treffer erhielten.
Im letzten Drittel konnten die Berner machen was sie wollten, es wollte ihnen nichts gelingen. Das 4 – 2 konnte Rolf Schrepfer noch erzielen, doch mehr konnten sie nicht. Zu gut war die Deffensive der Gastgeber organisiert, zu gut stand Torhüter Mona. Trainer Kent Ruhnke versuchte in den letzten Minuten des Spieles noch alles, ersetzte Bührer mit einem sechsten Feldspieler, doch auch diese Massnahme blieb ohne Erfolg.
Tabelle
1. | Lugano | 34 | 24-0-7 | 137:90 | 51 |
2. | Bern | 32 | 21-0-6 | 118:80 | 47 |
3. | ZSC Lions | 31 | 15-0-11 | 98:85 | 37 |
4. | Servette | 31 | 14-0-10 | 92:85 | 34 |
5. | Davos | 31 | 15-0-12 | 102:86 | 34 |
6. | Zug | 31 | 12-0-12 | 80:91 | 33 |
7. | Fribourg | 33 | 15-0-15 | 104:98 | 32 |
8. | Kloten | 31 | 14-0-14 | 105:86 | 31 |
9. | Ambrì | 31 | 12-0-13 | 99:92 | 30 |
10. | Rapperswil | 32 | 11-0-18 | 91:108 | 25 |
11. | Lausanne | 33 | 10-0-19 | 82:114 | 24 |
12. | SCL Tigers | 31 | 8-0-19 | 83:124 | 19 |
13. | Basel | 31 | 5-0-20 | 72:124 | 15 |