Zerzubens Shutout beim Debüt

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Der EV Zug wird für die SCL Tigers zum Frustgegner. Zum vierten Mal hintereinander verlor Langnau gegen Zug mit einem Tor Differenz. Alain Demuth erzielte 193 Sekunden vor Schluss den einzigen Treffer der Partie.

Paul Di Pietro, die grosse Figur des Spengler-Cup-Finals, hatte Alain Demuth den entscheidenden Powerplaytreffer in der 57. Minute aufgelegt. Bitter für Langnau: Ein völlig korrekter Bodycheck von Pierre-Alain Ançay hatte die SCL Tigers zum siebten Mal im Spiel in Unterzahl versetzt. Weil Ref Dani Schmutz Ançays Check mit einer Fünfminutenstrafe ahndete, mussten die Tigers zudem den Rest des Spiels in Unterzahl bestreiten und waren so zu keiner Reaktion mehr in der Lage.

Dennoch war Zugs Erfolg hochverdient. Die Innerschweizer hätten viel früher in Führung gehen müssen (45:16 Torschüsse), scheiterten aber immer wieder an Marco Streit oder trafen bloss die Latte. Held des Spiels war indes Zugs Torhüter Martin Zerzuben, der beim NLA- Debüt gleich zum Shutout kam. Der 22-jährige Zerzuben, eigentlich Keeper des EHC Biel, spielte für Zug, weil Patrick Schöpf immer noch verletzt ist und Michael Tobler noch an der U20-WM weilte.