EHC Olten Halbfinale

Von Hans-Peter Rathgeb

Die GCK Lions verloren das sechste Spiel des Playoffs klar mit 0:5 gegen den klar besseren EHC Olten. Olten lieferte das beste Spiel dieser Serie und war der verdiente Sieger. Damit ist für die Junglöwen die Saison beendet. Sie haben sich ehrenvoll aus dieser Serie verabschiedet. Die fünf ersten Spiele waren alle hart umstritten und bis zuletzt völlig offen.

Im letzten Spiel der Saison kam klar zum Ausdruck, woran es der jungen Mannschaft fehlte: Keiner ist effizient genug, um Tore zu schiessen. Solange der Ausgang knapp war, hatten sie immer die Chancen, mit wenigen Treffen zu gewinnen. Alle drei Spiele in Olten mussten in der Verlängerung entschieden werden (3:2, 2:3, 3:4), zuhause verloren die Zürcher aber zweimal (1:3 und jetzt 0:5) und gewannen einmal knapp 2:1.

Bis vor dem letzten Spiel durfte man der jungen Mannschaft attestieren, dass sie mit viel Engagement bei der Sache war, mit hartem Einsatz viele Zweikämpfe gewannen und das Spiel des Gegners völlig zerstörten. Es waren auch individuell gute Ansätze zu sehen, aber im Mannschaftsspiel fehlte der druckvolle Aufbau und vor allem der Abschluss. Mit einem Richard als Spielmacher wären die Oltner klar zu packen gewesen. Doch dies ist nun mal das Los eines Farmteams und das ist auch richtig so.

Mit einem Doppelschlag innert 35 Sekunden war das Spiel in der 26. Minute entschieden. Beide Male brachten die GCK Lions die Scheibe nicht aus dem Drittel und wurden prompt mit zwei Toren bestraft. Als dann noch vor Spielhälfte gar das 0:3 fiel., war die Partie endgültig entschieden. Die Kräfte der jungen Spieler liessen mental nach, Olten konnte fast schalten und walten wie es wollte.

Die Zukunft bei den GCK Lions geht im gleichen Stil weiter, die beiden Trainer Beat Lautenschlager und Manuele Celio werden auch nächste Saison die junge Mannschaft führen, dann wohl mit Mike Richard als Spielmacher.