NLA - 1. HF - Samstag, 20. März 2004
Zuschauer
6833 Zuschauer (83% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Reto Bertolotti; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
08:35 | 0:1 | Patric Della Rossa [SH] | ||
R. Stirnimann | ||||
Petteri Nummelin [PP] | 1:1 | 29:51 | ||
V. Peltonen, R. Gardner | ||||
Petteri Nummelin [PP] | 2:1 | 33:38 | ||
R. Gardner | ||||
40:59 | 2:2 | Raeto Raffainer | ||
M. Seger | ||||
78:46 | 2:3 | Mark Streit [PP] | ||
L. Bohonos | ||||
Strafen
04:14 | Reto Stirnimann | |
2 min - Haken | ||
Ryan Gardner | 05:03 | |
2 min - Crosscheck | ||
07:45 | Michel Zeiter | |
2 min - Hoher Stock | ||
Patrick Sutter | 12:05 | |
2 min - Hoher Stock | ||
23:31 | Lonny Bohonos | |
2 min - Behinderung | ||
Mark Astley | 28:26 | |
2 min - Behinderung | ||
28:51 | Mark Streit | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
29:22 | Edgar Salis | |
2 min - Bandencheck | ||
33:28 | Mathias Seger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 10 Sekunden | ||
53:22 | Jan Alston | |
2 min - Behinderung | ||
76:06 | Jan Alston | |
2 min - Halten | ||
Jean-Jacques Aeschlimann | 77:14 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 92 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
78:46 | ||||
78:46 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | 2' | |||
1A 2' | ||||
1T 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
4' | ||||
1A 2' | ||||
1T | ||||
2A 2' | ||||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | 1A 2' | |||
2' | ||||
2T | ||||
1A | ||||
Streits Schuss ins Glück
Die ZSC Lions gewinnen in Lugano 3:2 nach Verlängerung und gehen in der Halbfinal-Serie 2:1 in Führung. Mark Streit erzielte den Siegtreffer nach 78:46.
Das goldene Tor 74 Sekunden vor Ende der Overtime fiel bei numerischer Überlegenheit, ausgerechnet Luganos Jean-Jacques Aeschlimann war von Head Reto Bertolotti für eine Kleinigkeit auf die Strafbank geschickt worden.
Den Zweifeln an dieser Strafe zum Trotz war der Zürcher Erfolg aufgrund der Verlängerung verdient: Die Lions hatten in der Overtime ein Schussverhältnis von 13:4 und durch Sven Helfenstein, Reto Stirnimann, Sandro Moggi, Jan Alston, Michel Zeiter und Raeto Raffainer vorher schon gute Chancen vergeben, während der einmal mehr überragende Ari Sulander in dieser Phase nur wenig geprüft wurde.
Die Tessiner zeigten sich von der 2:5-Schlappe vom Donnerstag im Hallenstadion von Anfang an nur schlecht erholt und traten anfänglich verunsichert auf. Resultatmässige Konsequenz hiervon war der Führungstreffer durch den erneut starken Patric Della Rossa mittels Shorthander (9.), nachdem der zukünftige Zuger von einem Scheibenverlust des früheren Zugers Patrick Sutter profitiert hatte. In der Folge standen die Zürcher, die in der Defensive erneut sicher wirkten und zudem schnelle Konter lancierten, dem 2:0 mehrmals nahe, Ronnie Rüeger legte aber wiederholt sein Veto ein.
Dem Playoff-Topskorer Petteri Nummelin war es dann vorbehalten, Lugano mit zwei Distanztreffern im Powerplay temporär wieder auf Kurs zu bringen (30./34.). Dem Ausgleich, bei Vier gegen Drei erzielt, haftete aber der Makel an, dass die erste der zwei Strafen gegen die Zürcher (nach einem Körperkontakt zwischen Mark Streit und Sutter) inexistent war. Die Stilsicherheit fehlte den Tessinern aber auch weiterhin, was Raeto Raffainer in der 41. Minute zum verlängerungsbringenden 2:2 ausnützte. Der Mann für viele wichtigen ZSC-Tore gegen Lugano profitierte zuerst von einem gravierenden Stellungsfehler von Steve Hirschi und erwischte dann auch Ronnie Rüeger auf der Stockhand.
Bei Lugano gab Eric Lecompte nach mehr als einem Monat Pause einen zufrieden stellenden Einstand. Der bullige Kanadier, Dritter in der NLB-Skorerwertung mit Langenthal, führte den Block mit Ville Peltonen und Ryan Gardner gut und hatte im Schlussdrittel auch mehrere Chancen zum 3:2. Es ist allerdings davon auszugehen, dass am Montag wieder Mike Maneluk zum Einsatz kommt. Auf Seiten der Zürcher erhielt Oldie Mike Richard den verdienten Ruhetag, sein Ersatz Jamie Heward spielte solid.