NLB - Final - Dienstag, 23. März 2004
Zuschauer
6021 Zuschauer (80% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Stephane Rochette; Sébastien Barbey, Laurent Schmid
Tore
13:06 | 0:1 | Lionel D'Urso | ||
keine Assists | ||||
Christoph Roder | 1:1 | 18:44 | ||
O. Tognini, R. Furler | ||||
22:01 | 1:2 | ### gerhard_schneller ### [PP] | ||
O. Siritsa, F. Bizzozero | ||||
Christoph Roder | 2:2 | 39:02 | ||
R. Furler, O. Tognini | ||||
Christoph Roder | 3:2 | 48:18 | ||
O. Tognini, R. Furler | ||||
59:42 | 3:3 | Derek Cormier | ||
E. Clavien, Y. Dubé | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Kevin Schläpfer | 4:3 | 63:13 | ||
V. Léchenne | ||||
Strafen
06:15 | Lionel D'Urso | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Christian Schuster | 10:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
René Furler | 20:50 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 71 Sekunden | ||
Team Biel | 24:22 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
27:51 | Didier Schafer | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
32:10 | André Bielmann | |
2 min - Behinderung | ||
Christian Schuster | 40:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
46:11 | Maxime Lapointe | |
2 min - Haken | ||
Ruedi Nideröst | 47:10 | |
10 min - Disziplinar | ||
Chris Bélanger | 54:12 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
63:13 | ||||
63:13 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | 1A | |||
1T 2' | ||||
10' | ||||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
3A 2' | ||||
1A | ||||
1T | ||||
1A | ||||
3T | 2' | |||
3A | 2' | |||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | ||||
1T |
EHC Biel ist Nationalliga-B-Meister
Die NLB-Saison 2004 wurde erst in der Verlängerung des entscheidenden fünften Spiels entschieden: Der EHC Biel besiegte Siders 4:3; Kevin Schläpfer gelang nach 193 Sekunden der Overtime das siegbringende Tor.
Ausgerechnet Kevin Schläpfer! Der 34-jährige Baselbieter, der 1996 (bei Lausanne) letztmals in der Nationalliga A spielte, war zuvor die tragische Figur gewesen. In der 60. Minute fuhr er beim Stand von 3:2 mit dem Puck aus der Abwehrzone hinaus auf das leere Sierre-Tor zu. Über 6000 Zuschauer in der Halle jubelten schon. Routinier Schläpfer liess sich jedoch vom noch nicht 20-jährigen Adrian Trunz die Scheibe abluchsen. Und 18 Sekunden vor dem Ende gelang dem Kanadier Derek Cormier noch das 3:3.
Aber Schläpfer machte seinen Lapsus gut. Er kombinierte sich in der 64. Minute gemeinsam mit dem 37-jährigen Vincent Léchenne durch die Sierre-Abwehr und bezwang Thomas Bäumle mit einem Hocheckschuss.
Die grosse Figur beim EHC Biel war indessen SCB-Junior Christoph Roder. Der noch nicht 20-Jährige erzielte alle drei Bieler Tore vor der Verlängerung. Er glich in den ersten beiden Abschnitten, als es dem EHC Biel noch überhaupt nicht lief, zweimal aus. In der 49. Minute komplettierte er seinen zweiten NLB-Hattrick. Nächste Saison wird Roder wieder für seinen Stammverein SC Bern spielen.
Der EHC Biel kann nun die Ligaqualifikation vorbereiten. Ab nächstem Samstag treffen die Seeländer in einer Best-of-7-Serie entweder auf den Lausanne HC oder den EHC Basel. Die Bieler geniessen in Spiel 1 und allenfalls auch in einem entscheidenden Spiel 7 Heimvorteil. Der EHC Biel hat das Recht, für diese Serie noch einen weiteren Ausländer unter Vertrag nehmen zu dürfen. Das ist auch nötig; in den NLB-Playoffs spielten die Bieler mit bloss einem Söldner (Chris Belanger). Jean-François Jomphe ist noch am Knie verletzt; Jason Bonsignore ist gesperrt und deshalb entlassen worden. Der EHC Biel spielte 1995 letztmals in der NLA; damals verlor er das Abstiegsplayoff in sieben Spielen gegen den SC Rapperswil-Jona.