NLA - 2. HF - Donnerstag, 25. März 2004
Zuschauer
14251 Zuschauer (85% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Rolf Schrepfer [PP] | 1:0 | 05:47 | ||
D. Jobin | ||||
Sébastien Bordeleau [SH] | 2:0 | 54:20 | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
59:05 | 2:1 | Jan Cadieux | ||
Y. Benoît, D. Meier | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Strafen
03:28 | Robin Breitbach | |
2 min - Beinstellen | ||
03:45 | Brett Hauer | |
2 min - Hoher Stock | ||
05:32 | Wesley Snell | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
Yves Sarault | 08:33 | |
2 min - Disziplinar | ||
08:33 | Bob Lachance | |
2 min - Disziplinar | ||
Rolf Schrepfer | 09:53 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
09:53 | Nicolas Studer | |
2 min - Disziplinar | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Dominic Meier | 15:48 | |
2 min - Behinderung | ||
Yves Sarault | 27:16 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Yves Sarault | 27:16 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
27:16 | Wesley Snell | |
10 min - Disziplinar | ||
27:16 | Wesley Snell | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
27:16 | Wesley Snell | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
37:20 | Martin Höhener | |
2 min - Haken | ||
Sylvain Lefèbvre | 42:00 | |
2 min - Beinstellen | ||
Yves Sarault | 48:24 | |
2 min - Behinderung | ||
Rolf Schrepfer | 52:47 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Yves Sarault | 55:32 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
55:32 | Robin Breitbach | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 59:19 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
1A | ||||
2' | 2' | |||
2' | ||||
2' | ||||
16' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T | ||||
10' | ||||
1T 4' |
Nach sieben Jahren wieder im Final
Der SC Bern hat es, nach sieben Jahren, wieder in ein Final in der Schweizer Eishockeymeisterschaft geschafft. Das letze Mal gelang dies den Stadt Bernern unter dem, leider zu früh verstorbenen, Brian Lefley und mit Namen wie Regis Fuchs, Geatano Orlando und Renato Tosio. Die Bären haben sich diesen Finaleinzug aber mehr als nur verdient, es war der Lohn einer immer wieder guten Team Arbeit, seltenen Tiefs und einem Trainer Gespann, das wusste, wie man in den Final kommt. Auf der anderen Seite können die Genfer mit erhobenem Haupt diesen Halbfinale verlassen, boten sie den Bernern doch immer wieder die Stirn und waren der unangenehme Gegner, welcher man erwartete.
Beide Teams starteten schnell und hart auf den Körper spielend. Doch im Gegensatz zum letzen Spiel am Montag in Genf, liessen sich beide Mannschaften auf keine Provokationen ein. Die Mannschaften spielten aus einer sicheren Defensive und versuchten mit schnellen Kontern ein Tor zu erzielen. Doch dies gelang ihnen nicht. Nur in Unterzahl konnten die beiden Mannschaften gefährlich vor das gegnerische Tor ziehen und Gefahr herauf beschwören. Die Stadtberner konnten dabei von einer doppelten Unterzahl der Gäste profitieren. Der herausragende Schiedsrichter Brent Reiber, der die Partei souverän und ohne grosse Fehler leitete, sah in der vierten Minute innerhalb von 17 Sekunden zwei Strafen der Gäste aus Genf. Zu erst erwischte es Robin Breitbach und danach Bret Hauer. Die Stadt Berner konnten nun während 103 Sekunden in Überzahl spielen. Wie üblich in solchen Situationen setze Kent Ruhnke seine Powerplay Formation um André Rötheli ein. Dies konnten sich im Verteidigungsdrittel der Genfer festsetzen und schossen aus allen lagen auf Reto Pavoni, konnten jedoch kein Tor erzielen. Als dann Robin Breitbach von der Strafbank zurück kam, kassierten die Calvien Städter wiederum eine Strafe. Diesmal traf es Wesley Snell wegen eines Stockschlages. Die Berner setzen sich mit fünf gegen drei Spieler wieder im Drittel der Genfer fest und liessen die Scheibe schnell laufen. Kaum war Bret Hauers strafe abgelaufen, konnten sie Berner von einem Abwehr Fehler der Genfer profitieren und Rolf Schrepfer erzielte aus spitzem Winkel das mehr als verdiente 1 – 0. Die Genfer hatten nun Probleme ihr Spiel wieder aufzuziehen und verloren sich in vielen Einzelaktionen (Petrov). Dies brachte jedoch nicht den erwünschten erfolg und so konnte es nicht erstaunen, dass die Berner zur Pause mit 1 – 0 in Führung lagen.
Das zweite Drittel bot kaum grossartige Unterhaltung. Zu defensiv waren beide Teams eingestellt oder die Torhüter verhinderten einen Treffer. Einzig erwähnenswerte Szene war eine Rauferei der beiden Streithähne Wes Snell und Yves Sarault. In dieser Situation sprach Head Reiber total 18 Strafminuten aus. Wes Snell, der Genfer heiss Sporn Kassierte alleine 14 Minuten und schadete seiner Mannschaft mehr als das er ihr nütze. Doch danach flachte das Spiel zu nehmend ab und die Berner konnten den knappen 1 – 0 Vorsprung verteidigen.
Auch das letzte Drittel bot nicht viel hoch stehendes. In der 49 Minute erzielte Yves Sarault das Vermeintliche 2 – 0. Doch Schiedsrichter Brent Reiber sah zu vor eine Behinderung und schickte die Berner Nummer 15 für zwei Minuten auf die Strafbank. 93 Sekunden nach dem diese Strafe ausgesprochen war, entwischte den Genfern Sebastien Bordelau welche alleine auf das Tor der Gäste ziehen konnte, jedoch am erfolgreichen Torschuss gehindert werden. Die Berner Fans reklamierten zwar einen Penalty, doch diese Szene war Lupenrein, trennte doch der Verteidiger der Genfer Sebastien Bordelau korrekt von der Scheibe. Der Trainer der Genfer gab aber das Spiel noch nicht verloren und ersetze in der 55 Minute, Yves Sarault sass auf der Strafbank, seinen Torhüter Reto Pavoni durch einen sechsten Feldspieler. Diese Massnahme nützen die Berner jedoch zum 2 – 0 durch Sebastien Bordelau aus. Nun warf Chris MC Sorley alles auf die Waagschale, ersetze bei allen sich bietenden Möglichkeiten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Doch auch diese Massnahme half den tapfer Kämpfenden Genfern nicht mehr. In den Letzen Sekunden griffen beide Coaches, beim Stande von 2 – 1, wieder in die Trikkiste. Zuerst nahm Kent Ruhnke ein Time Out, bevor Chris McSorley ebenfalls ein Time Out verlangte. Dieses zweite Time Out hätte von Brent Reiber nicht gewährt werden müssen, waren doch beide Teams zum Bully bereit. Doch am zu letzt verdienten Sieg der Berner änderte sich durch diese Massnahme nichts. Die Berner werden nun am Donnerstag den 1. April auf den Gewinner aus der Halbfinalpartie Lugano – ZSC Lions treffen.