NLB - 1. HF - Freitag, 25. Februar 2005

4 : 0 (1:0, 2:0, 1:0) 

Zuschauer

2002 Zuschauer (30% Auslastung)

St.Jakob-Arena, Basel

Schiedsrichter

Marco Prugger; Dominique Hofmann, Daniel Zosso

Tore

Juha Riihijärvi1:015:38
J. Peltonen, T. Nüssli
Markus Wüthrich [PP]2:022:19
A. Chatelain
Ralph Bundi [PP]3:025:39
D. Legwand, A. Chatelain
Stefan Voegele4:049:02
S. Schnyder

Strafen

03:10Kevin Schläpfer
2 min - Übertriebene Härte
Olivier Schäublin06:59
2 min - Beinstellen
Ruedi Forster10:25
2 min - Crosscheck
22:07Andreas Küng
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 12 Sekunden
25:17Todd Elik
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 22 Sekunden
Cornel Prinz29:21
2 min - Stockschlag
29:50Didier Bochatay
2 min - Behinderung
32:02Rainer Karlen
2 min - Übertriebene Härte
Markus Wüthrich36:56
2 min - Übertriebene Härte
36:56Stefan Moser
2 min - Halten
41:02Roland Kradolfer
2 min - Crosscheck
Cornel Prinz43:47
2 min - Halten
44:41Todd Elik
10 min - Disziplinar
46:03Stefan Moser
2 min - Behinderung
Ronny Keller51:01
2 min - Behinderung
Ralph Bundi53:16
2 min - Übertriebene Härte
Jarno Peltonen55:16
2 min - Hoher Stock

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
O. Wissmann                R. Karlen       60:00 2'
P. Schöpf       60:00    R. Tormen               
Verteidiger Verteidiger
R. Bundi    1T       2' C. Berchtold               
R. Forster             2' D. Bochatay             2'
R. Keller             2' R. Brusa               
O. Schäublin             2' M. Gautschi               
R. Stalder                P. Gurtner               
M. Wüthrich    1T       2' R. Kläy               
A. Zehnder                R. Kradolfer             2'
P. Stoller               
Stürmer Stürmer
R. Badertscher                T. Elik             12'
A. Chatelain       2A       A. Küng             2'
R. Friedli                E. Lecompte               
D. Legwand       1A       M. Meyer               
T. Nüssli       1A       S. Moser             4'
J. Peltonen       1A    2' O. Müller               
C. Prinz             4' S. Rezek               
J. Riihijärvi    1T          T. Schwarz               
S. Schnyder       1A       S. Tschannen               
J. Schäublin                P. Wetzel               
B. Sigrist               
S. Voegele    1T         
Weitere
K. Schläpfer             2'

Ein Spiel aber noch keine Serie

Von Jürg Federer, Fotos von Melanie Beyli und Felix Beyli

Der EHC Basel schlägt den SC Langenthal in einem weitgehend ereignislosen ersten Halbfinalspiel vermeintlich sicher mit 4:0. Zwei Powerplay Treffer und zwei Unkonzentriertheiten vor dem Langenthaler Tor reichten dem EHC Basel um den Konkurrenten vom vierten Qualifikationsrang auf Distanz zu halten. Das körperlose Spiel hatte einzig in der konzentrierten Defensivarbeit beider Teams Playoffcharakter.

Trotz ausgeglichenem Schussverhältnis gewinnt der EHC Basel gegen den SC Langenthal klar mit 4:0. Beide Teams dürften heute Abend nicht zu viel Kraft verbraucht haben, dem SC Langenthal schien das ganz recht zu sein. Den Oberaargauern bot sich einzig im Startdrittel die Chance, den Schwung aus der Visper Serie in einen Erfolg gegen den EHC Basel umzumünzen. Mit zunehmender Spieldauer fiel es den Rheinstädtern aber immer leichter, den „braven“ Gegner in Schach zu halten. Mit Alexander Chatelain und Oliver Müller wurden zwei Schweizer zu den besten Spielern erkürt, für einmal waren die Ausländer auf beiden Seiten wenig kreativ. Zu Oliver Müller gilt allerdings zu sagen, dass er das Eis mit einer –2 Bilanz verliess, Rainer Karlen fiel mir trotz seiner vier Gegentore positiver auf. Ohne die Big Saves von Karlen im zweiten Drittel wäre der EHC Basel gegen den SC Langenthal im Schongang zu einem Kantersieg gekommen.

Die Partie begann auf beiden Seiten äusserst nervös, Lecompte konnte mit einem Pfostenschuss in der dritten Spielminute das Langenthaler Spiel lancieren. Lecomptes Chance ging ein Fehler von Bundi voraus. Schiedsrichter Prugger gab seine kleinliche Linie gleich zu Spielbeginn bekannt und er sollte sie auch bis zum Spielende beibehalten. Zum Ende war es gar ihm zu verdanken, dass er auf beiden Seiten acht kleine Strafen sah und somit etwas Pfeffer in dieses langsame Spiel brachte. Die ersten drei Basler Torschüsse resultierten denn auch aus dem ersten Powerplay, Peltonen verpasste kurz vor Ablauf der Strafe gegen Schläpfer das leere Tor. Die Langenthaler ihrerseits brachten in ihrem Powerplay keinen Schuss auf Schöpf und so dauerte es bis zur 16. Spielminute oder bis zum 1:0 durch Riihijärvi, bis wieder Gefahr vor Rainer Karlen auftauchte. Auf Pass von Peltonen verwandelte der Finne den ersten Schuss bei personellem Gleichstand, beim ersten Angriff auf den Slot der Gäste.

Dies schien nun das Spiel des EHC Basel zu lancieren, sie nahmen den Schwung dieses Führungstreffers mit ins zweite Drittel. Das Spiel wurde schneller, offensiver und Eric Lecompte versuchte, sich mit einigen Nettigkeiten zurück ins Spiel und hinein in diesen Halbfinal zu bringen. Seine Provokationen blieben jedoch unbeantwortet, seine Schüsse bis auf weiteres ungefährlich. Der EHC Basel nutzte seinerseits die Chancen die sich ihm boten, in nur drei Minuten konnte der Qualifikationssieger mit zwei Powerplaytreffern durch Wüthrich und Bundi die Führung komfortabel ausbauen. Rainer Karlen hatte bei beiden Scharfschüssen keine Abwehrchance, die Basler trafen mit den jeweils ersten Abschlussversuchen in Überzahl auf das Langenthaler Tor. Auf Seiten der Langenthaler waren die Batterien bereits leer. Die Chancen die sich den Oberaargauern boten, konnten durch Basel schnell zunichte gemacht werden. Mit zunehmender Spieldauer waren die Oberaargauer dem Gegner vor allem läuferisch unterlegen. Die Abspielfehler der häuften sich und als Langenthal einmal einen Gegenstoss in Ueberzahl fahren konnten, wurden sie vom EHC Basel noch vor der offensiven blauen Linie eingeholt.

Vielleicht hätte Kradolfer zu Beginn des dritten Drittels noch einmal einen Ruck durch seine Mannschaft bringen können, hätte er das 1:3 auf seinem Stock verwertet. Auch Elik und Lecompte versuchten noch einmal, den Spiess in der Basler St. Jakobs Arena zu drehen. Das 4:0 in der 50. Spielminute war dann aber bereits mehr als die Entscheidung zu Gunsten der Basler, kein Langenthaler hatte mehr die Kraft, Voegele vom alleinigen Gang direkt vor das Tor von Karlen abzuhalten. Der Langenthaler Trainer Mike Posma wollte nach dem Spiel dennoch nichts von physischer Müdigkeit wissen, er äusserte ganz einfach seine Enttäuschung über das Spiel beider Mannschaften: „Das war kein Playoff, keine Emotionen und keine Intensität, kein Vergleich zur Serie gegen Visp.“ Auf die Frage, wo denn das Tempo aus der Viertelfinalserie geblieben sei meinte Posma: „Basel hat uns heute gezeigt, dass es kein Tempo braucht um ein Spiel zu gewinnen, es braucht Effizienz.“ Die Änderungen, die es bis zum Sonntag braucht um im heimischen Schoren gegen diesen EHC Basel zu gewinnen, will Posma mit seiner Mannschaft intern besprechen. In der zweiten Spielhälfte liess er Elik und Lecompte viel weniger in Unterzahl spielen als noch zuvor. Vielleicht doch ein Zeichen für Müdigkeitserscheinungen beim Paradeblock? Dafür ist im Moment schlichtweg keine Zeit. Der SC Langenthal muss am Sonntag reagieren. Und wenn die Oberaargauer reagieren, dann reicht dem EHC Basel die Leistung von heute Abend nicht mehr aus, um erneut zu einem sicheren Sieg zu gelangen.

Playoff

Halbfinal

1Basel14
4Langenthal00
2Biel14
3Sierre00

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