NLA - 11. Spieltag - Sonntag, 16. Oktober 2005
Zuschauer
16002 Zuschauer (95% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Richard Schütz; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
Marco Käser | 1:0 | 01:25 | ||
T. Ziegler, R. Ziegler | ||||
Eric Perrin | 2:0 | 59:25 | ||
S. Bordeleau, P. Trépanier | ||||
ins leere Tor | ||||
59:45 | 2:1 | Josef Boumedienne | ||
R. Stirnimann, T. Paterlini | ||||
Strafen
Thibaut Monnet | 02:59 | |
2 min - Beinstellen | ||
Dominic Meier | 04:10 | |
2 min - Haken | ||
04:59 | Daniel Steiner | |
2 min - Haken | ||
08:27 | Sven Helfenstein | |
2 min - Haken | ||
Christian Dubé | 09:43 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
22:45 | Mike Richard | |
2 min - Haken | ||
André Rötheli | 28:46 | |
2 min - Haken | ||
Martin Steinegger | 34:36 | |
2 min - Haken | ||
Thomas Ziegler | 36:52 | |
2 min - Halten | ||
Rolf Ziegler | 37:22 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
37:22 | Beat Forster | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
37:22 | Daniel Steiner | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Beat Gerber | 49:20 | |
2 min - Behinderung | ||
Christian Dubé | 58:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 68 Sekunden | ||
58:52 | Beat Forster | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 68 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 59:45 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 1T | |||
4' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | ||||
1T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1T | ||||
4' | ||||
1A 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
4' | 1A | |||
2' | 2' | |||
1A |
GCK Lions verstärkt fordern den SC Bern
In einem defensiv geprägten Spiel in der BernArena konnten beide Teams nie entscheidend von den wenigen Fehlern der gegnerischen Mannschaft profitieren. Kamen dennoch Scheiben auf das Tor, so waren sie eine sicher Beute der beiden Torhüter. Zu Recht wurden dann auch nach dem Spiel die beiden Torhüter zu den besten Spielern des Abends gewählt.
Die Berner schienen nach acht Tagen Pause in der Meisterschaft frischer und hungriger auf den Ernstkampf, hingegen die Lions noch etwas in der Pause. So beendete Marco Käser, der Jüngste im Berner Team, nach 105 Sekunden die Schläfrigkeit der Zürcher und konnte dank einem schönen Zuspiel von Thomas Ziegler, notabene mit dem Schlittschuh, zur 1 zu 0 Führung verwerten. Danach schalteten beide Teams auf Defensive total und liessen kaum noch grosse Chancen zu. Auch die zahlreichen Strafen nach gut fünf Minuten Spielzeit konnten den Bann nicht brechen. So dauerte es bis in die 22. Minute, ehe der Berner Eric Perrin wieder direkt auf das Tor ziehen konnte. Doch Ari Sulander und seine Defensive machten hinten dicht. Ab Spielmitte wurde dann das Geschehen auf dem Eis ruppiger und der Deutsche Schiedsrichter Richard Schütz musste innerhalb weniger Minuten zwölf Strafminuten vergeben. Doch keine der beiden Mannschaften konnte daraus Profit erzielen und das Spiel plätscherte wieder vor sich hin. So viel denn im mittleren Spielabschnitt keine Treffer und mancher der Zuschauer wähnte sich wohl an einem italienischen Fussball Spiel, bei dem es gilt, das Frühe 1 zu 0 über die Distanz zu retten.
Im letzten Drittel ging alles den gewohnten Gang, das defensiv Spiel bevorzugt. Selten wurde es brenzlig vor dem Tor einer Mannschaft. So mussten sich die anwesenden Fans bis in die 48. Minute gedulden als der Berner Marc Reichert vom Sebastien Bordelau mustergültig angespielt wurde. Doch Reichert verzog den Schuss auf Ari Sulander und so stand es dann auch nach dieser Szene immer noch 1 zu 0 für die Gastgeber. Das Spiel wurde nun noch defensiver als bisher und beide Teams gewährten einander kaum noch Schüsse auf das eigene Tor. Die Zürcher machten den Riegel auf der eigenen Blauen Linie, während die Berner Spieler die Gäste immer wieder in der eigenen Zone in die Ecke drängen konnten. Somit gab man sich in Bern bereits mit dem 1 zu 0 ab ehe Christian Weber, der Zürcher Coach, noch einmal alles auf eine Karte setze und Ari Sulander, zugunsten eines fünften Feldspielers, der Berner Christian Dubè und der Zürcher Beat Forster waren auf der Strafbank, ersetzte. Diese Massnahme brachte nicht den gewünschten Erfolg und der Berner Eric Perrin konnte zum 2 zu 0 erhöhen. Das darauf folgende Anspiel gewannen die Zürcher und spielten mit einem schnellen Angriff die Berner Verteidigung, welche sich wohl schon zu sicher fühlte, aus und konnten, durch einen kuriosen Treffer durch den Schweden Josef Boumedienne auf 2 zu 1 verkürzen. Nun versuchte Weber noch einmal alles, ersetze Ari Sulander ein weiteres Mal. Dies brachte jedoch nichts und die Gäste aus der Hauptstadt konnten sich den Sieg sichern.
Die Zürcher Löwen können mit Ihrer Leistung zu frieden sein, hatten sie doch die Abwesenheit von Spielern wie Adrian Wichser, Jan Alston, Michel Zeiter und Dale McTavish zu beklagen. Ein nicht zu unterschätzende Abwesenheitsliste. Was wäre gewesen, wenn diese gespielt hätten? Hätte es den Berner mit ihrem Standgashockey gereicht, um das knappe Resultat über die Zeit zu retten? Dies wird man nie wissen und spätestens beim Nächsten aufeinander treffen am 4. Januar 2005 wird diese Frage beantworten können. An diesem Mittwoch werden die Berner in Zürich zu Gast sein. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Spiel dann auch um einiges intensiver sein wird.
Tabelle
1. | Lugano | 12 | 7-0-2 | 37:24 | 18 |
2. | ZSC Lions | 15 | 9-0-6 | 54:38 | 18 |
3. | Zug | 12 | 6-0-2 | 48:38 | 17 |
4. | Bern | 13 | 7-0-2 | 42:32 | 17 |
5. | Basel | 14 | 5-0-5 | 30:37 | 16 |
6. | Davos | 12 | 6-0-4 | 34:27 | 14 |
7. | Servette | 12 | 4-0-5 | 36:33 | 11 |
8. | Ambrì | 12 | 5-0-5 | 40:40 | 11 |
9. | Kloten | 13 | 5-0-6 | 37:35 | 11 |
10. | Rapperswil | 13 | 3-0-6 | 29:39 | 9 |
11. | SCL Tigers | 12 | 2-0-8 | 25:47 | 6 |
12. | Fribourg | 12 | 1-0-9 | 21:43 | 4 |