NLA - 21. Spieltag - Sonntag, 20. November 2005
Zuschauer
15739 Zuschauer (94% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Brent Reiber; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Kimmo Kuhta [PP2] | 1:0 | 08:07 | ||
C. Dubé, S. Bordeleau | ||||
Raeto Raffainer [SH] | 2:0 | 12:04 | ||
B. Gerber | ||||
15:50 | 2:1 | Oleg Petrov | ||
T. Pärssinen, P. Di Pietro | ||||
André Rötheli | 3:1 | 24:57 | ||
R. Schrepfer, M. Reichert | ||||
Kimmo Kuhta [PP] | 4:1 | 49:58 | ||
P. Trépanier, T. Söderholm | ||||
André Rötheli | 5:1 | 51:57 | ||
R. Schrepfer, M. Reichert | ||||
Sébastien Bordeleau | 6:1 | 52:48 | ||
E. Perrin, K. Kuhta | ||||
Kimmo Kuhta [PP] | 7:1 | 56:48 | ||
T. Söderholm | ||||
59:35 | 7:2 | Patric Della Rossa | ||
J. Niskala | ||||
Strafen
06:44 | Raphael Diaz | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
07:33 | Barry Richter | |
2 min - Crosscheck | ||
Martin Steinegger | 10:40 | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Reichert | 17:13 | |
2 min - Behinderung | ||
André Rötheli | 19:00 | |
2 min - Beinstellen | ||
André Rötheli | 22:33 | |
2 min - Beinstellen | ||
Rolf Ziegler | 27:45 | |
2 min - Halten | ||
Martin Steinegger | 33:18 | |
2 min - Stockschlag | ||
33:18 | Barry Richter | |
2 min - Halten | ||
34:02 | Mike Maneluk | |
2 min - Stockschlag | ||
Beat Gerber | 39:50 | |
2 min - Halten | ||
43:23 | Oleg Petrov | |
2 min - Behinderung | ||
47:30 | Pascal Müller | |
2 min - Halten | ||
49:25 | Livio Fazio | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 33 Sekunden | ||
55:05 | Oleg Petrov | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 103 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A 2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
4' | 2' | |||
2A | 1A | |||
1A | ||||
2' | 4' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A | ||||
3T 1A | ||||
1T | ||||
1A | 2' | |||
1T | 1T 4' | |||
2A 2' | 1A | |||
Weitere | Weitere | |||
1A | 1A | |||
2T 4' | ||||
2A |
Kuhta überrollte Zug
Kimmo Kuhta zeigte den Zugern, wie man als Finne Eishockey spielt. Immer wieder kam er in gute Abschlusspositionen und war einer der Spielbestimmenden auf dem Eis. Aber auch Pascal Trepannier spielte eine starke Partie bei den Bernern. Der viel gescholtene Kanadier schoss nicht weniger als 10 mal auf das Tor von Lars Weibel, welcher heute Abend nicht einen guten Tag erwischte. Generell schlittern die Zuger von einer kleinen Krise in eine Grosse. So war denn auch der Sieg der Berner nicht ganz unverdient, aber in dieser Deutlichkeit doch zu hoch.
Seit vier Jahren warten die Zuger nun auf einen Sieg in der BernArena. Der letze Sieg datiert vom 8. September 2001 mit einem 1 zu 2 Sieg nach Verlängerung. Seither rennen die Zuger einem Sie nach. Doch ihre Ausgangslage war auch ohne diese Geschichte nicht gerade gut, hatten sei doch die letzen vier Spiele alle verloren und die Berner deren Fünf gewonnen. So starteten den beide Teams mit viel Druck auf die beiden Tore und es entwickelte sich ein munteres Auf und Ab. Immer wieder scheiterte die eine oder andere Mannschaft an der Verteidigung oder an den Schlussmännern. Dennoch konnten sich die Stadtberner leichte Vorteile verschaffen. Einer dieser Vorteile ein Doppelausschluss die Zuger Raphael Diaz und Barry Richter, welche Kimmo Kuhta in der 9. Minute zur Führung nutzen konnte. Kurze Zeit später mussten dann die Stadtberner in Unterzahl agieren. Die Zuger waren im Vorwärtsgang und versuchten alle, doch scheiterten sie an Marco Bührer, welche seine Abwehr unvermittelt zu einer Vorlage für Beat Gerber wurde. Dieser sah auf der linken Seite Raeto Raffainer frei laufen und passte die Scheibe auf ihn. Mit einem schönen Heber konnte Raffainer Torhüter Lars Weibel bezwingen. Diese Führung schien den Bernern nicht gut zu tun, konnten doch die Zuger in der 16. Minute zum 2 zu 1 verkürzen. Doch dies war es bereits gewesen aus sicht der Zuger. Nun kam die Show der Berner und deren Finnen. Angeführt von einem guten Kimmo Kuhta erarbeiteten sich die Berner Chance um Chance. Die Zuger wurden zusehends in die Defensive gedrängt und konnten sich selten befreien. Dennoch konnten die Berner im mittleren Abschnitt nicht davon profitieren. Nur Andrè Rötheli traf für die Berner in einem ereignislosen zweiten Drittel. So plätscherte denn das Spiel auch bis in die 50. Minute vor sich hin. Danach eröffnete Kimmo Kuhta die Schlussoffensive der Berner. Innerhalb von drei Minuten erhöhten die Berner vom 3 zu 1 zum 6 zu 1. Kimmo Kuhta (50.), Andrè Rötheli (52.) und Sebastien Bordeleau ( 53.) trafen für die Berner und die Zuger schauten dabei zu. In der 57. Minute konnte dann Kimmo Kuhta wieder von den Zugern profitieren und zum 7 zu 1 erhöhen. Den Berner kam sicher in dieser Phase auch die sehr strenge Regelauslegung von Head Brent Reiber entgegen. So kassierten den die Zuger in dieser Phase des Spieles alleine sechs Strafminuten. Doch dies ist die nun neu eingeführte Null Toleranz Linie der Schiedsrichter. Die Zuger jedoch gaben nicht auf und konnten in der letzen Minute noch das 7 zu 2 durch Patric Della Rossa erzielen. Die Berner konnten also ihre Ungeschlagenheit gegenüber dem EV Zug verteidigen und ausbauen. Die Zuger ihrerseits sind nun seit fünf Spiele ohne Sieg. Wie lange können die Zuger das noch, ohne personelle Änderungen, hinnehmen? Dies wird sicher interessant sein, diese Entwicklung zu verfolgen.
Tabelle
1. | Lugano | 21 | 12-0-4 | 79:49 | 30 |
2. | Bern | 22 | 13-0-5 | 74:53 | 29 |
3. | Davos | 23 | 13-0-7 | 67:55 | 29 |
4. | Zug | 21 | 9-0-8 | 68:69 | 23 |
5. | Basel | 23 | 7-0-11 | 53:76 | 21 |
6. | ZSC Lions | 24 | 10-0-13 | 69:71 | 21 |
7. | Kloten | 21 | 8-0-9 | 64:61 | 20 |
8. | Fribourg | 21 | 8-0-10 | 62:69 | 19 |
9. | Rapperswil | 21 | 7-0-8 | 52:57 | 19 |
10. | Ambrì | 21 | 9-0-10 | 69:67 | 19 |
11. | Servette | 22 | 8-0-10 | 70:72 | 19 |
12. | SCL Tigers | 22 | 4-0-13 | 48:76 | 13 |