NLA - 23. Spieltag - Freitag, 25. November 2005
Zuschauer
14602 Zuschauer (87% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Andreas Abegglen, Mauro Lombardi
Tore
Kimmo Kuhta [PP2] | 1:0 | 04:34 | ||
C. Dubé, S. Bordeleau | ||||
21:45 | 1:1 | Alex Chatelain | ||
T. Lehterä, N. Anger | ||||
Eric Perrin [SH] | 2:1 | 26:36 | ||
S. Bordeleau, M. Bührer | ||||
Eric Perrin [PP] | 3:1 | 37:58 | ||
S. Bordeleau, C. Dubé | ||||
47:57 | 3:2 | Eric Landry | ||
A. Plavsic, S. Schnyder | ||||
Sébastien Bordeleau | 4:2 | 59:32 | ||
I. Rüthemann, C. Dubé | ||||
Strafen
03:13 | Stefan Schnyder | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 81 Sekunden | ||
03:35 | Alex Chatelain | |
2 min - Haken | ||
Rolf Schrepfer | 04:40 | |
2 min - Halten | ||
10:37 | Leonids Tambijevs | |
2 min - Halten | ||
11:51 | Markus Wüthrich | |
2 min - Crosscheck | ||
Philippe Furrer | 14:33 | |
2 min - Halten | ||
Marco Bührer | 16:27 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Philippe Furrer | 19:43 | |
2 min - Behinderung | ||
Pascal Trépanier | 26:10 | |
2 min - Behinderung | ||
Beat Gerber | 29:52 | |
2 min - Crosscheck | ||
Rolf Ziegler | 33:12 | |
2 min - Behinderung | ||
35:40 | Gaëtan Voisard | |
2 min - Hoher Stock | ||
37:26 | Eric Landry | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
41:49 | Team Basel | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
44:08 | Eric Landry | |
2 min - Behinderung | ||
Christian Dubé | 52:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Christian Dubé | 52:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
52:52 | Mark Astley | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Kimmo Kuhta | 55:33 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 2' | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | 2' | |||
2' | ||||
2' | ||||
2' | 2' | |||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 3A | 1A | |||
1T 2' | 1T 2' | |||
1A | ||||
2T | ||||
1A 2' | ||||
1A | 2' | |||
Weitere | Weitere | |||
3A 4' | 1T 4' | |||
1A | ||||
2' |
Auftakt in die neue Eishockey Ära geglückt
In einem schnellen Spiel gewann der SC Bern dank seinen Special Teams knapp aber verdient mir 4 zu 2 gegen einen EHC Basel, der in keiner Phase des Spiels abfiel. Auffallend an der Begegnung war aber, dass beide Teams zu erst verunsichert starteten, danach diese aber ablegten und immer besser in das Spiel fanden. Diese Zurückhaltung kann man auf die neue Regelauslegung zurückzuführen, welche ab heute in der Nationalliga A gelten.
Beide Teams starteten verhalten in das Spiel, tasteten sich gegenseitig ab, wie viel Spielraum es mit den neuen Regelauslegungen gab und kassierten dabei die eine oder andere Strafe, welche nach den alten Interpretationen kaum geahndet worden wären. Dennoch hatte der Headschiedsrichter Danny Kurmann eine sehr gute Nase und lies das Spiel auf einem hohen Niveau laufen. Auch die Spieler hatten sich, nach den Anfangsminuten, sehr rasch an die schärfere Gangart gewohnt. Daraus entwickelte sich ein schnelles und intensives Spiel, in welchem die Berner in der 5. Minute durch ein Tor in doppelter Überzahl in Führung gehen konnten. Kimmo Kuhta erwischte Torhüter Daniel Manzato zwischen den Beinen hindurch. Das Spiel wurde nun einen zacken schneller. Die Berner konnten aber trotz Chancenplus und läuferischer Überlegenheit keine weiteren Tore erzielen. In der 22. Minute entwischte Alexander Chatelain den Berner und konnte, zwei Sekunden vor Ablauf der Strafe gegen den Berner Phillippe Furrer, den 1 zu 1 Ausgleichstreffer erzielen. Fünf Minuten später lanciert Marco Bührer in Unterzahl der Berner einen schnellen Konter. Die Scheibe kam zu Sebastien Bordeleau, welcher Perrin mit einem Zuckerpass über zwei Linien bediente. Dieser konnte nun alleine gegen den Basler Schlussmann losziehen und ihn zum 2 zu 1 bezwingen. Zwei Minuten vor Ende des zweiten Drittels konnten die Berner auf 3 zu 1 erhöhen, als wiederum Eric Perrin dank einem schönen schnellen Pass von Sebastien Bordeleau traf.
Die Zuschauer in der BernArena dachten schon daran, dass das Spiel entschieden sei. Die Basler gaben aber nicht aus, kämpften sich wieder in das Spiel zurück und konnten in der 48. Minute durch Eric Landry auf 3 zu 2 verkürzen. Nun wurde das Spiel noch einmal schneller und intensiver. Beide Teams hatten sich nun an die Regelauslegungen gewöhnt und liessen die Scheibe, ein Mal in ihrem Besitz, schnell zirkulieren. Kurz vor Ende des letzen Drittels nahm Kent Ruhnke ein Time-out und stellte sein Team noch auf die kommenden Sekunden ein. Doch Sebastien Bordeleau beendete 28 Sekunden vor Schluss des letzen Drittels die Hoffnungen von Basel auf den durchaus verdienten Punktegewinn.
Mit den Erfahrungen aus dem heutigen ersten Spiel mit den neuen Regelauslegungen können alle Beteiligten zu frieden sein. Es zeigte auf, dass mit dieser Gangart auch schnelles und intensives Eishockey gezeigt werden kann. Darauf lässt sich aufbauen und das Spiel für den Zuschauer noch interessanter machen. Denn es entstanden nicht nur schöne Torszenen, sondern auch das Spiel ohne Scheibe und das Zweikampfverhalten wurde intensiver und härter geführt. Ebenfalls auffallend war, dass es, trotz der neuen Regelauslegung, zu manchem schönen und fairen Checks kam. Aber auch die Fäuste flogen, als sich Christian Dubè mit Mike Maneluk anlegte und dafür vier Strafminuten verbüssen musste. So war heute für jeden Geschmack etwas dabei und die Zuschauer konnten zufrieden nach Hause.
Tabelle
1. | Bern | 23 | 14-0-5 | 78:55 | 31 |
2. | Lugano | 21 | 12-0-4 | 79:49 | 30 |
3. | Davos | 23 | 13-0-7 | 67:55 | 29 |
4. | Zug | 21 | 9-0-8 | 68:69 | 23 |
5. | Basel | 24 | 7-0-12 | 55:80 | 21 |
6. | ZSC Lions | 24 | 10-0-13 | 69:71 | 21 |
7. | Kloten | 21 | 8-0-9 | 64:61 | 20 |
8. | Fribourg | 21 | 8-0-10 | 62:69 | 19 |
9. | Rapperswil | 21 | 7-0-8 | 52:57 | 19 |
10. | Ambrì | 21 | 9-0-10 | 69:67 | 19 |
11. | Servette | 23 | 8-0-11 | 72:80 | 19 |
12. | SCL Tigers | 23 | 5-0-13 | 56:78 | 15 |