Späte Wende der GCK Lions

Von Hans Peter Rathgeb

Mit einer tollen Leistungssteigerung und drei Powerplay-Tore im Schlussabschnitt wendeten die GCK Lions das Spiel gegen den Spitzenklub EHC Biel und gewannen noch 5:3. Nach 44 Minuten hatte es noch 1:3 geheissen.

Der erste Held des Abends war Torhüter Leonardo Genoni: Mit super Paraden hielt er sein Team zwei Drittel lang im Spiel, um am Schluss überhaupt noch die Wende zu ermöglichen. Bei den Gegentreffern war er machtlos. Dabei lief zuerst alles gegen die Zürcher. Ab Spielmitte drückten sie durch aggressives Spiel und gewannen die meisten Zweikämpfe. Aber die Tore wollten einfach nicht fallen. Zudem hielt Torhüter Zerzuben auch seine Mannschaft im Spiel. Kurs vor der zweiten Pause fiel entgegen dem Spielverlauf das 1:2 durch einen glücklichen Weitschuss von der blauen Linie.

Für das Schlussdrittel hatten sich die GCK Lions noch einmal viel vorgenommen, dachten wohl auch an die Wende im letzten Heimspiel (vom 0:2 zum 3:2). In Unterzahl war es aber zuerst Biel, das die Führung durch ein Handtor von Tognini auf 3:1 ausbauen konnte. Aber die Einheimischen gaben nicht auf. Innert sechs Minuten drehten sie durch drei Powerplaytreffer von Lemm, Neuling Bloch und Debrunner das Ergebnis auf 4:3.

Patrick Bloch war der Held Nummer zwei, indem er in seinem ersten Spiel gleich den Ausgleich zum 3:3 erzielte. Der dritte Held war Fabian Debrunner, der endlich einmal ein Tor erzielen konnte und zwar das Siegestor zum 4:3. Eigentlich waren alle Spieler Helden, denn jeder einzelne kämpfte bis zum Umfallen, eroberte jede mögliche Scheibe und brachten den Gegner völlig aus dem Konzept.