NLA - 3. Spieltag - Montag, 18. September 2006
Zuschauer
6693 Zuschauer (63% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Brent Reiber; Andreas Abegglen, Roger Arm
Tore
Dale McTavish | 1:0 | 00:41 | ||
keine Assists | ||||
Thierry Paterlini [PP] | 2:0 | 07:31 | ||
M. Seger, M. Zeiter | ||||
22:56 | 2:1 | Roman Wick [PP2] | ||
D. Pittis | ||||
33:06 | 2:2 | Kimmo Rintanen [PP] | ||
R. Hamr, P. von Gunten | ||||
Mathias Seger [PP] | 3:2 | 37:58 | ||
R. Pavlikovsky, R. Petrovicky | ||||
Dale McTavish | 4:2 | 49:41 | ||
R. Pavlikovsky, V. Lakhmatov | ||||
56:02 | 4:3 | Kimmo Rintanen [PP2] | ||
D. Pittis, R. Lemm | ||||
Strafen
Robert Petrovicky | 03:42 | |
2 min - Halten | ||
06:00 | Damien Brunner | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 91 Sekunden | ||
Kim Lee Lindemann | 08:03 | |
2 min - Beinstellen | ||
Dale McTavish | 13:09 | |
2 min - Haken | ||
Severin Blindenbacher | 14:33 | |
2 min - Stockschlag | ||
16:31 | Aris Brimanis | |
2 min - Beinstellen | ||
19:02 | Victor Stancescu | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Sven Helfenstein | 21:46 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
Kim Lee Lindemann | 22:51 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Michel Zeiter | 25:30 | |
20 min - Disziplinar | ||
Michel Zeiter | 25:30 | |
5 min - Hoher Stock | ||
Vitaly Lakhmatov | 31:37 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 89 Sekunden | ||
Mathias Seger | 35:04 | |
2 min - Behinderung | ||
37:22 | Sven Lindemann | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
37:58 | Marcel Jenni | |
10 min - Disziplinar | ||
39:07 | Fabian Guignard | |
2 min - Behinderung | ||
Mathias Seger | 45:19 | |
2 min - Halten | ||
50:29 | Aris Brimanis | |
2 min - Stockschlag | ||
51:49 | Ronnie Rüeger | |
2 min - Behinderung | ||
Andri Stoffel | 54:16 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
Thierry Paterlini | 55:02 | |
2 min - Behinderung | ||
Jan Alston | 58:50 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
Mathias Seger | 60:00 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
60:00 | Marcel Jenni | |
20 min - Disziplinar | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 58:50 2' | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 4' | |||
2' | ||||
1A | ||||
4' | ||||
1T 1A 6' | ||||
2' | 1A | |||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | 2' | |||
2' | ||||
1A 2' | ||||
2T 2' | 1A | |||
2' | ||||
2A | 2A | |||
1A 2' | 2' | |||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 2' | 30' | |||
2T | ||||
1A 25' |
Derby mit Pfiff
Im ersten Zürcher Derby der Saison wurden keine Geschenke verteilt. Beide Mannschaften spielten teilweise Eishockey auf einem hohen Niveau. Die Entscheidung zugunsten der Löwen fiel im Mitteldrittel.
Die ZSC Lions traten von Beginn an konzentriert und gewillt an, die zwei Startniederlagen gegen Ambri und Bern vergessen zu machen. Sie übernahmen denn auch das Spiel und setzen Kloten früh unter Druck. Auf der anderen Seite verschliefen die Klotener den Start des Spieles und lagen nach 41 Sekunden durch einen Nachschuss von Jan Alston mit 0:1 im Rückstand. Von diesem schienen sich die Flieger nicht zu erholen. In der 8. Minute gingen die Flieger zu wenig konsequent gegen Löwen vor und Thierry Paterlini erzielte nach einem weiteren Abpraller das 2 zu 0 für die Stadt Zürcher. Nun war Handlungsbedarf angesagt, doch die Klotener konnten nicht reagieren. Die Gastgeber vergaben in der 13. Minute und in der 19. Minute (Pfostenschuss Michel Zeiter) hochkarätige Chancen, doch nun war auch die Verteidigung der Klotener wieder organisiert und auf der Höhe und verhinderte mit Ronnie Ruegger Schlimmeres.
5 Minuten Powerplay – Kein Tor
Die ZSC Lions wollten nun den Vorsprung ausbauen. Sie stiegen aggressiver ein und kassierten so die eine oder andere Strafe. Die Kloten Flyers kamen dadurch in der 23. Minute zu einer doppelten Überzahl. Diese nutzte Radek Hamr mit einem satten Weitschuss ab der blauen Linie zum 2:1-Anschlusstreffer aus. Die Klotener spielten nun mit mehr Druck auf und setzen die Stadt Zürcher einem starken Pressing aus. Die Zürcher konnten sich kaum mehr befreien. Als in der 26. Minute Michele Zeiter wegen eines hohen Stockes mit Verletzungsfolge unter die Dusche geschickt wurde, konnte Kloten fünf Minuten in Überzahl agieren. Doch die Flughafenstädter brachten kein Tor zustande. Zu statisch agierten sie im Powerplay, kein Schuss kam nahe genug auf Ari Sulander. Drei Minuten nach diese Überzahl waren dann die Flieger konsequenter und konnten durch Kimmo Rintanen den Ausgleich erzielen. Nun war Feuer im Dach des Hallenstadions. Beide Teams schenkten sich nichts mehr. Es wurde mit Hacken und Ösen gekämpft. Die Partie nahm an Hektik zu. Vor allem aufseiten der ZSC Lions verspürte man auf einmal Nervosität und die Strafen häuften sich wieder. Nur nicht verlieren schien die Devise zu sein.
Einsatz wurde belohnt
Die Löwen gaben sich trotz allen umständen nicht geschlagen. Als in der 38. Minute Sven Lindemann auf die Strafbank musste, fackelten sie nicht lange. Der Captain Mathias Seger versenkte einen freilegenden Puck hinter Ronnie Rueger zum 3 zu 2. Kloten war nun nicht mehr konzentriert genug und es schlichen sich kleiner Fehler ein. Einen solchen konnte Dale McTavish in der 50. Minute zum vermeintlichen Siegestreffer ausnützen. Kloten gab aber nicht auf. Vier Minuten vor Spielende verkürzten sie in doppelter Überzahl auf 4 zu 3. Nun war erneut Pfeffer im Spiel und die Löwen mussten sich den Sieg in den letzen zwei Minuten schwer erarbeiten. Immer wieder tauchten die Spieler der Kloten Flyers gefährlich vor dem Tor Ari Sualnders auf. Doch dieser hielt den Kasten rein. 70 Sekunden vor Spielende musste dann Jan Alston auf die Strafbank und die Klotener spielten mit 6 gegen 4, drückten auf den Ausgleich. Die Löwen hielten mit Mann und maus dagegen und überstanden auch diese brenzlige Situation. Der grosse Einsatz der Spieler wurde mit dem Sieg redlich belohnt. Trotz des Sieges gegen die Kloten Flyers müssen sich die ZSC Lions im nächsten Heimspiel gegen den Genf-Servette HC bestätigen. Noch sind die Gefälle während dem Spiel zu gross. Noch wechselt sich Tag und Nacht im Spiel der ZSC Lions ab. Das Spiel wurde vor allem während der fünf Minuten Strafe gegen Michel Zeiter entschieden. Hätten die Klotener in dieser Phase das eine oder ander Tor erzielt, wäre das Spiel mit einem anderen Sieger ausgegangen. Doch hätte und wäre waren bekanntlich Brüder.
Tabelle
1. | Ambrì | 2 | 2-0-0-0 | 5:2 | 6 |
2. | Kloten | 3 | 2-0-0-1 | 14:7 | 6 |
3. | Rapperswil | 1 | 1-0-0-0 | 5:1 | 3 |
4. | Servette | 2 | 1-0-0-1 | 6:5 | 3 |
4. | Bern | 2 | 1-0-0-1 | 6:5 | 3 |
4. | Lugano | 2 | 1-0-0-1 | 6:5 | 3 |
7. | SCL Tigers | 2 | 1-0-0-1 | 4:6 | 3 |
8. | Davos | 2 | 1-0-0-1 | 3:5 | 3 |
9. | ZSC Lions | 3 | 1-0-0-2 | 6:10 | 3 |
10. | Basel | 2 | 0-1-0-1 | 3:3 | 2 |
11. | Fribourg | 2 | 0-0-1-1 | 2:9 | 1 |
12. | Zug | 1 | 0-0-0-1 | 1:3 | 0 |