Lakers waren effizienter

Bericht und Fotos von Thomas Oswald

Die Rapperswil-Jona Lakers nutzten ihre Chancen konsequent und kamen so zu ihrem zweiten Heimsieg. Der SC Bern spielte keineswegs schlechter, an gefährlichen Torschüssen mangelte es ihnen aber.

Der Start gestaltete sich ausgeglichen, beide Seiten hatten gleich ihre Chancen, zwingende waren aber keine darunter. Der Ex-Laker Christian Berglund, welcher nun in den Reihen des SC Bern spielt, blieb im ersten Drittel unauffällig. Wie man aber schon bei den Lakers gesehen hat, braucht er noch einige Zeit zum sich ans Team zu gewöhnen. So blieb es im ersten Abschnitt bei einem 0:0 und man konnte hoffen das man im Mittelabschnitt mehr zu bieten bekommen würde.

Schneller Ausgleich der Lakers

Kurz nach Beginn dieses Abschnittes war es dann endlich soweit, das befreiende erste Tor: Allerdings auf Seiten der Berner! Ivo Rüthemann, mit seinem ersten Saisontor lancierte die Partie so richtig, zweiter Passgeber war Christian Berglund. Nur zwei Minuten später stand Stacy Roest am richtigen Ort und konnte einen Pass von Bayer verwerten. Das Spiel wurde nun offener, mit leichten Vorteilen der Gäste. Sie erspielten sich Chancen, waren vor Marco Streit aber machtlos. Ihm war es zu verdanken, dass es auch in der zweiten Pause noch 1:1 hiess. Das nächste Tor kann die Entscheidung sein in diesem ausgeglichenen Spiel!

Die Show des Brady Murray

Das letztes Drittel gehört (zusammen mit Stacy Roest), Brady Murray – dieser Block war alleine für die Entscheidung in diesem Spiel besorgt. Waren die Torschützen in den vorhergehenden Partien noch aus jedem Block, traf in diesem Spiel nur der erste das Tor! 47. Minute: Roest auf Guyaz, dieser passt zu Murray – Tor – 2:1. 50. Minute: Roest auf Murray – Tor – 3:1. 56. Minute Roest auf Guyaz, dieser erneut zu Murray – Tor – 4:1. Das war natürlich schon längstens die Entscheidung, die Diners Club Arena wurde zum Tollhaus und die Fans feierten ihre Mannschaft! Die Halle war zwar nicht ausverkauft, aber mit 6025 Zuschauer trotzdem besser gefüllt als es in den Saisons bevor möglich war. Die Grenze wurde aber aufgezeigt und ausser gegen den HC Davos würde man wohl nicht mehr als 6100 Zuschauer in die Arena bringen.

Spieler waren unzufrieden

Die Spieler der Lakers waren nach dem Spiel äusserst unzufrieden, man hätte fast gedacht sie hätten verloren! Marco Bayer bekannte: “Wenn wir so am Dienstag gegen den ZSC spielen, dann gibt es ein Debakel“. Vor allem die Defensive müsse stark verbessert werden. Rolf Schrepfer, der Ex-Berner konnte indess nicht gegen alle seine früheren Teamkollegen spielen: “Mit denen welche ich gerne einen Zweikampf geliefert hätte, stand ich nie gleichzeitig auf dem Eis“.

Stimmungsbarometer (1-6): 5.2