NLA - 6. Spieltag - Samstag, 30. September 2006
Zuschauer
7258 Zuschauer (68% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Nadir Mandioni; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
15:14 | 0:1 | Sandro Rizzi | ||
G. Crameri, L. Burkhalter | ||||
50:50 | 0:2 | Michel Riesen | ||
A. Daigle, R. von Arx | ||||
Strafen
Rastislav Pavlikovsky | 02:37 | |
2 min - Behinderung | ||
07:31 | Reto von Arx | |
2 min - Behinderung | ||
11:51 | Andres Ambühl | |
2 min - Haken | ||
16:15 | Andres Ambühl | |
2 min - Behinderung | ||
Mathias Seger | 16:58 | |
2 min - Halten | ||
31:48 | Ahren Spylo-Nittel | |
2 min - Stockschlag | ||
Beat Forster | 37:17 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
41:19 | Alexander Khavanov | |
2 min - Halten | ||
48:11 | Reto von Arx | |
2 min - Beinstellen | ||
51:55 | Ahren Spylo-Nittel | |
2 min - Crosscheck | ||
Beat Forster | 54:25 | |
2 min - Beinstellen | ||
54:25 | Michel Riesen | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
59:03 | Vaclav Varada | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | 1A | |||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
4' | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1T 2' | ||||
1T | ||||
4' | ||||
2' | ||||
1A 4' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | ||||
Die Harmlosigkeit zahnloser Löwen
Nachdem der HC Davos wie auch die ZSC Lions ihre gestrigen Spiele verloren hatten, wollten beide Klubs gewinnen. So hoffte man auf ein spannendes und intensives Spiel beider Teams. Was den 7258 Zuschauern im Hallenstadion gezeigt wurde, war aber alles andere als berauschend.
Der HC Davos erlangte in den letzen Jahren unter Arno del Curto den Ruf eines lauf- und spielstarken Teams. Von diesem Klischee waren die Bündner heute Abend weit entfernt. Es klappte noch nicht alles wunschgemäss und man liess dem Gegner teilweise zu viel Raum. Diesen vermochten die ZSC Lions ihrerseits nicht auszunutzen. Beide Mannschaften wirkten verunsichert, konzept- und teilweise lustlos. Es dauerte lange bis Spielfluss aufkam und die ersten richtigen Torchancen kreiert wurden. Doch keine konnte verwertet werden. In der 16. Minute führte dann ein Stellungsfehler, und zu viel Vorwärtsdrang der Zürcher, zu einer 3-1-Situation vor dem Tor der Gastgeber. Gian-Marco Crameri drückte ab, Ari Sulander konnte nicht genügend Abwehren und liess die Scheibe nach vorne abprallen. Sandro Rizzi stand bereit und versenkte den Abpraller zur 0:1 Führung der Davoser im Netz.
Daigle liess Klasse aufblitzen
Mit diesem Vorsprung im Rücken fühlten sich die Bündner sicherer. Nun konzentrierten sie sich auf die defensive Arbeit. Dieses Konzept ging auf. Die Zürcher kamen im Mitteldrittel zu einer einzigen klaren Torchance, welche aber durch Jonas Hiller zunichte gemacht wurde. Aber auch die Davoser hatten ihre Chancen zur Erhöhung des Vorsprunges. Alexander Daigle liess bei einer seiner vielen Chancen sein Können aufblitzen und vergab in der 30. Minute die grösste Möglichkeit vor dem Tor der Stadtzürcher. Diesmal konnte Ari Sulander den alleine auf ihn zulaufende Daigle stoppen. Doch nicht nur bei dieser Szene versuchte sich Alexander Daigle zu profilieren. Immer wieder versuchte er mit gutem Stellungsspiel und schnellen Läufen das Spiel der Davoser anzukurbeln. Doch es half nichts. So stand es denn auch nach zwei Drittel immer noch 0:1 für den Gast aus dem Bündnerland.
Kein Konzept, keine Chance?
Im Schlussdrittel versuchten die Löwen, noch einmal das Spiel auszugleichen. Doch nichts wollte gelingen. Weder in der Offensive noch in der Defensive war ein Spielsystem oder ein Ansatz dessen zu sehen. Zu wirr waren die Angriffsauslösungen, zu ungenau das Zuspiel im Angriffsdrittel. Kein Spieler der Stadtzürcher wollte Verantwortung übernehmen und keiner schien bereit, in die Leaderrolle zu schlüpfen. Doch zu allem Unbill kam auch noch Pech dazu. So traf in der 49. Minute Robert Petrovicky nur die Latte. Eine Minute später konnten die Davoser, wiederum durch einen schnellen Konter, das 0:2 erzielen. Michel Riesen war der Torschütze. Danach versuchten die Löwen noch einmal, in das Spiel zurückzukommen. Doch zu pomadig waren ihre Spielzüge, zu unkonstant ihre Leader, wenn sie denn einen solchen hatten. So gingen die Zürcher ein weiteres Mal ohne Punkte vom Eis. Kein Wunder, liess der Anhang der Zürcher nach dieser Vorstellung ihrem Frust freien Lauf und verabschiedeten die Mannschaft mit einem gellenden Pfeifkonzert.
Tabelle
1. | Kloten | 6 | 5-0-0-1 | 34:12 | 15 |
2. | Rapperswil | 7 | 3-2-1-1 | 28:18 | 14 |
3. | Servette | 7 | 4-0-1-2 | 23:17 | 13 |
4. | Lugano | 6 | 4-0-0-2 | 20:14 | 12 |
5. | Bern | 6 | 4-0-0-2 | 20:15 | 12 |
6. | Ambrì | 6 | 3-1-0-2 | 16:18 | 11 |
7. | Davos | 6 | 3-1-0-2 | 13:15 | 11 |
8. | Fribourg | 6 | 1-0-4-1 | 15:22 | 7 |
9. | ZSC Lions | 8 | 1-1-1-5 | 15:27 | 6 |
10. | SCL Tigers | 6 | 1-1-0-4 | 11:19 | 5 |
11. | Basel | 6 | 1-1-0-4 | 13:22 | 5 |
12. | Zug | 6 | 0-1-1-4 | 9:18 | 3 |