NLA - 7. Spieltag - Freitag, 6. Oktober 2006
Zuschauer
6344 Zuschauer (98% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Peter Kunz; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
04:05 | 0:1 | Philippe Furrer | ||
M. Reichert, S. Bordeleau | ||||
06:19 | 0:2 | Raeto Raffainer | ||
R. Ziegler, C. Camichel | ||||
20:44 | 0:3 | Philippe Furrer | ||
S. Bordeleau, M. Reichert | ||||
31:12 | 0:4 | Marc Reichert | ||
P. Furrer | ||||
33:08 | 0:5 | Christian Dubé | ||
D. Meier | ||||
51:47 | 0:6 | Christian Berglund | ||
D. Jobin, R. Kobach | ||||
59:50 | 0:7 | Ivo Rüthemann [PP] | ||
D. Jobin, S. Bordeleau | ||||
Strafen
09:12 | Ivo Rüthemann | |
2 min - Behinderung | ||
Claudio Neff | 09:16 | |
2 min - Behinderung | ||
11:40 | Rolf Ziegler | |
2 min - Behinderung | ||
13:53 | Dominic Meier | |
2 min - Behinderung | ||
22:08 | Reto Kobach | |
2 min - Behinderung | ||
26:36 | Raeto Raffainer | |
2 min - Behinderung | ||
31:16 | Christian Berglund | |
2 min - Haken | ||
Marc Leuenberger | 32:04 | |
2 min - Behinderung | ||
40:22 | Thomas Ziegler | |
2 min - Haken | ||
Lee Jinman | 44:08 | |
2 min - Haken | ||
50:39 | Dominic Meier | |
2 min - Behinderung | ||
52:08 | Raeto Raffainer | |
2 min - Behinderung | ||
Claudio Neff | 58:14 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 96 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
46:55 | 60:00 | |||
13:05 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2T 1A | ||||
2A | ||||
2' | 1A 4' | |||
1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 2' | ||||
3A | ||||
2' | ||||
1T 4' | ||||
1T 2A | ||||
1T 2' | ||||
4' | 2' | |||
Weitere | Weitere | |||
1A | ||||
1T | ||||
1A 2' | ||||
Phillippe Furrers Einsatz belohnt
Im heuteigen Derby gegen die SCL Tigers konnte Philippe Furrer seine Tore zwei und drei bejubeln und verbuchte noch einen Assist. Bei den Emmentalern fiel in der 14. Minute Reto Schürch verletzt aus. Nach diesem Ausfall hatten die Berner leichtes Spiel.
Eines bleibt bei den meisten Berner Derbys gleich. Die beiden Eishallen sind meistens ausverkauft. So auch heute Abend in der Ilfishalle. Diesen Zuschaueraufmarsch bedankten beide Mannschaften mit einem engagierten Auftritt von der ersten Minute an. Weder der SC Bern noch die SCL Tigers versteckten sich. Während den ersten Minuten konnte sich so ein schnelles und unterhaltsames Spiel entwickeln. Beide Mannschaften hatten in etwa die gleich guten Chancen. Die Berner konnten jedoch durch den Verteidiger Philippe Furrer in der fünften Minute etwas überraschend in Führung gehen. Die Langnauer steckten aber nicht auf, machten weiter Druck und waren dem Ausgleich nahe. Doch nach einem unglücklichen Scheibenverlust der Gastgeber konnte Rolf Ziegler sich die Scheibe sichern und spielte auf den freistehenden Raeto Raffainer. Dieser bezwang Reto Schürch zum 0 zu 2. Die Gastgeber machten Druck, das Spiel wurde körperbetonter, die Chancen für die Berner wurden weniger und die Strafen auf beiden Seiten nahmen zu. Doch keines der Teams konnte davon profitieren.
Reto Schürchs Ausfall
In der 14. Minute schied dann Reto Schürch mit einem vermutlichen Adduktorenriss aus. Sollte sich diese Diagnose bestätigen, wäre die Saison für den Torhüter der SCL Tigers beendet. Sein Platz nahm Matthias Schoder ein. Durch diesen Wechsel musten die SCL Tigers ihr Spielkonzept anpassen und agierten nun defensiver. Bern hatte nun Mühe, in das Drittel der Emmentaler zu kommen oder eine Anspielstation zu finden. Dadurch wurden sie zu Weitschüssen gezwungen. Nach nur 44 Sekunden im zweiten Drittel nutzte Philippe Furrer einen solchen Weitschuss zur 0 zu 3 Führung für die Berner aus. Die Langnauer waren nun bemüht, das Spielgeschehen wieder in ihre Hände zu bekommen. Dies gelang ihnen denn auch. Immer wieder konnten sie die Berner unter Druck setzen. Die Berner blieben geduldig, warteten auf ihre Chancen. Sobald sich eine solche bot, dann war auch Furrer nicht weit. In der 32. Minute verwertet Marc Reichert ein Zuspiel seines Klubkollegen zum 0 zu 4.
Christian Dubès Tor brachte die Entscheidung
Nun gelang den Langnauern nicht mehr viel. Weder in der Defensive noch in der Offensive war man erfolgreich. So musste in der 35. Minute Matthias Schoder ein weiteres Mal hinter sich greifen. Christian Dubè, der viel gescholtene Kanadier mit Schweizer Lizenz, buchte zum 0 zu 5. Die Langnauer konnten sich danach nicht mehr erholen. Trotz vielen guten Ansätzen konnten die Emmentaler kein mehr Tor erzielen. In der 54. Minute konnte sich dann auch Christian Berglund in die Skorerliste eintragen. Er traf zum 0 zu 6. Die Niederlage er Emmentaler war nun definitiv besiegelt. Als Sahnehäubchen auf eine geschlossene Mannschaftsleitsung der Berner konnte 10 Sekunden vor Schluss Ivo Rüthemann auf 0 zu 7 erhöhen. Das Resultat ist jedoch zu klar ausgefallen. Der SC Bern war in den entscheidenden Phasen abgeklärter und zielstrebiger. Dies sah auch Philippe Furrer so: "Wir hatten im ersten Drittel das nötige Glück. Zudem half und auch das frühe Tor im Mitteldrittel zu mehr Selbstvertrauen und Ruhe." Bei den Langnauen kann man weder den Ausländern noch den jungen Spielern mangelnden Einsatz vorwerfen. Morgen müssen nun die SCL Tigers gegen die ZSC Lions antreten. Sollten sie gegen die Zürcher siegreich sein, könnten sie die rote Laterne wieder abgeben. Anders sieht es beim SC Bern aus. Mit dem morgigen Gegner, den Kloten Flyers, hat man noch eine Rechnung aus der letzen Saison zu begleichen und mit einem Sieg liegt gar die Tabellenspitze in Reichweite.
Tabelle
1. | Kloten | 7 | 5-1-0-1 | 41:18 | 17 |
2. | Rapperswil | 8 | 3-3-1-1 | 31:20 | 16 |
3. | Servette | 8 | 5-0-1-2 | 29:20 | 16 |
4. | Bern | 7 | 5-0-0-2 | 27:15 | 15 |
5. | Davos | 7 | 4-1-0-2 | 16:17 | 14 |
6. | Lugano | 7 | 4-0-0-3 | 22:17 | 12 |
7. | Ambrì | 7 | 3-1-0-3 | 19:24 | 11 |
8. | Fribourg | 7 | 1-0-5-1 | 19:27 | 8 |
9. | ZSC Lions | 10 | 1-2-1-6 | 22:35 | 8 |
10. | Zug | 8 | 1-1-2-4 | 19:27 | 7 |
11. | Basel | 7 | 1-1-1-4 | 15:25 | 6 |
12. | SCL Tigers | 7 | 1-1-0-5 | 11:26 | 5 |