NLA - 9. Spieltag - Freitag, 13. Oktober 2006
Zuschauer
14763 Zuschauer (88% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Tomas Andersson; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Sébastien Bordeleau [PP2] | 1:0 | 01:52 | ||
D. Jobin, S. Gamache | ||||
Christian Berglund [PP2] | 2:0 | 03:09 | ||
P. Bärtschi, S. Bordeleau | ||||
17:55 | 2:1 | Jussi Tarvainen | ||
A. Chatelain, S. Voegele | ||||
Toni Söderholm | 3:1 | 22:39 | ||
S. Gamache, C. Dubé | ||||
32:14 | 3:2 | Thomas Nüssli [PP2] | ||
R. Fuchs, M. Astley | ||||
53:02 | 3:3 | Jussi Tarvainen | ||
N. Anger, E. Landry | ||||
Simon Gamache | 4:3 | 57:21 | ||
C. Dubé, B. Gerber | ||||
Strafen
00:51 | Shawn Heins | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
01:43 | Andreas Camenzind | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
02:39 | Chris Bright | |
2 min - Haken | ||
09:22 | Markus Wüthrich | |
2 min - Behinderung | ||
Patrik Bärtschi | 09:44 | |
2 min - Behinderung | ||
Martin Steinegger | 13:22 | |
2 min - Beinstellen | ||
André Rötheli | 21:58 | |
2 min - Stockschlag | ||
22:22 | Markus Wüthrich | |
2 min - Stockschlag | ||
24:27 | Andreas Camenzind | |
2 min - Behinderung | ||
27:21 | Gaëtan Voisard | |
2 min - Haken | ||
Raeto Raffainer | 30:41 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 93 Sekunden | ||
David Jobin | 31:02 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
39:40 | Mark Astley | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Christian Dubé | 41:14 | |
2 min - Halten | ||
43:20 | Chris Bright | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A 2' | ||||
1A | ||||
1A 2' | 4' | |||
2' | ||||
1T | 2' | |||
2' | ||||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | 1A | |||
1T 1A | 4' | |||
1A 2' | 1A | |||
1T 2A | ||||
2' | 1A | |||
1T | ||||
2T | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | ||||
2A 2' | ||||
2' |
Wenn aus Festspielen Pflichtspiele werden
Zwei frühe Tore des SC Bern reichten aus, um den EHC Basel ein weiteres Mal ohne Sieg aus der BernArena zu verabschieden. Die Berner dürfen nicht stolz sein auf ihre Leistung. Man bezwang ein ab Spielmitte erstarktes Basel mit 4 zu 3 Toren.
Die zuhause Gebliebenen sollten am Ende des Spieles Recht behalten. Der Leader aus der Hauptstadt konnte nur die ersten zehn Minuten des Spieles überzeugen, als sie kaltblütig zweimal in doppelter Überzahl treffen konnten. So stand es nach vier Minuten für die Berner durch Treffer von Sebastien Bordeleau (2.) und Christian Berglund (4.) 2 zu 0. Die Basler waren in der Startphase nicht bereit gewesen und haben ihren Kampfgeist in der Kabine gelassen. In dieser Startphase dominierten die Berner nach belieben, liessen die Basler anrennen und unterbanden durch frühes Forechecking die Aufbaubemühungen des Gastes. So kam der EHC Basel selten über die rote Linie und Marco Bührer bekamm kaum eine Scheibe zu sehen. In der 9. Minute setze sich jedoch Shawn Heins das erste Mal in Szene und prüfte den Berner Schlussmann. Dieser parierte den Abschluss des Kanadiers gekonnt und hielt den Kasten rein. Dies Basler kamen nun besser in das Spiel, setzten die Verteidigung der Berner unter Druck. Dies zahlte sich in der 18. Minute aus und Basel konnte durch den Finnen Jussi Tarvainen auf 2 zu 1 verkürzen.
Bern wollte den Sieg ins Trockene bringen
Die Berner stellten durch Toni Söderholm den zwei Tore Vorsprung in der 23. Minute wieder her. Danach konzentrierte man sich auf die Verteidigung des Vorsprunges. Doch dies genügte nicht. Die Basler liessen, wie gegen Davos, nicht nach und kamen durch ihren Kampf wieder in das Spiel zurück. In der 33. Minute verkürzte der Postfinance Topscorer Thomas Nüssli auf 3 zu 2. Nun fühlten die Basler das aufkeimende Selbstvertrauen und übernahmen mit klugem Defensiv-Spiel das Kommando auf dem Eis. Ruhig und zielstrebig erarbeiteten sich die Gäste einige gute Chancen. Doch das Glück wollte nicht auf ihre Seite kippen. Die Zeit schien dem EHC Basel davon zu laufen. Die Berner standen in der Defensive solide und so mussten die Gäste auf einen Fehler der Gastgeber warte. Ein solcher verwertete in der 54. Minute Jussi Tarvainen zum 3 zu 3 Ausgleich. Nun war der Leader gefordert. Dieser reagierte wie ein Bär im Winterschlaf, behäbig erhob man sich, überlegt, wie man das Spiel noch drehen konnte. In der 58. Minute war es denn Simon Gamache, der andere Topscorer im Spiel, der den Berner Anhang durch einen kuriosen Treffer verkürzte und die drei Punkte sicherte.
Arroganz gegen Kampfkraft
Am heutigen Abend viel vor allem die Arroganz der Berner auf. Nachdem die Mannschaft von John van Boxmeer nach vier Minuten mit zwei Toren in Front lagen, schien man sich unter den Berner Spielern einig zu sein, den Arbeitstag bereits zu beenden und in den Bummelzug einzusteigen. Die Basler wurden dadurch aufgebaut, kamen zu ihren Chancen und nutzten diese aus. Dies zeigte den Bernern auf, das man jedes Spiel zu 100% gehen muss und erst nach 60 Minuten entschieden ist. Anders die Basler, welche ab der Spielmitte das Heft in ihre Hand nahmen und Druck auf das Gehäuse der Berner entwickelten. Doch am Ende gewann die glücklichere Mannschaft, welche mit minimalem Kraftverschleiss zu einem voll Erfolg kam.
Tabelle
1. | Bern | 9 | 7-0-0-2 | 40:22 | 21 |
2. | Davos | 10 | 6-1-0-3 | 26:24 | 20 |
3. | Rapperswil | 10 | 4-3-1-2 | 37:24 | 19 |
4. | Lugano | 9 | 6-0-0-3 | 31:24 | 18 |
5. | Kloten | 9 | 5-1-0-3 | 48:31 | 17 |
6. | Servette | 9 | 5-0-2-2 | 34:26 | 17 |
7. | Ambrì | 9 | 4-1-0-4 | 28:32 | 14 |
8. | Zug | 10 | 2-2-2-4 | 28:33 | 12 |
9. | Basel | 10 | 2-1-1-6 | 24:37 | 9 |
10. | Fribourg | 9 | 1-0-5-3 | 24:35 | 8 |
11. | SCL Tigers | 9 | 2-1-0-6 | 14:31 | 8 |
12. | ZSC Lions | 11 | 1-2-1-7 | 22:37 | 8 |