NLA - 10. Spieltag - Samstag, 14. Oktober 2006
Zuschauer
4810 Zuschauer (64% Auslastung)
Schluefweg, Kloten
Schiedsrichter
Peter Kunz; Andreas Abegglen, Laurent Schmid
Tore
03:39 | 0:1 | Noël Guyaz | ||
T. Walser, S. Roest | ||||
Sven Lindemann [PP] | 1:1 | 07:20 | ||
D. Pittis, R. Hamr | ||||
Fabian Guignard [PP] | 2:1 | 13:45 | ||
D. Pittis, C. Herperger | ||||
17:23 | 2:2 | Oliver Kamber [PP] | ||
B. Murray, M. Czerkawski | ||||
Domenico Pittis | 3:2 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
01:08 | Claudio Micheli | |
2 min - Beinstellen | ||
07:07 | Sandro Gmür | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
09:42 | Cyrill Geyer | |
2 min - Halten | ||
12:28 | Noël Guyaz | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
Patrick von Gunten | 17:01 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
Roman Wick | 18:16 | |
2 min - Halten | ||
21:45 | Mariusz Czerkawski | |
2 min - Beinstellen | ||
Marc Schulthess | 29:22 | |
2 min - Behinderung | ||
30:37 | Brady Murray | |
2 min - Stockschlag | ||
Chris Herperger | 34:16 | |
2 min - Haken | ||
Aris Brimanis | 40:00 | |
2 min - Crosscheck | ||
47:22 | Mikko Eloranta | |
2 min - Behinderung | ||
48:50 | Mariusz Czerkawski | |
2 min - Beinstellen | ||
Chris Herperger | 54:22 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
54:22 | Thomas Walser | |
2 min - Stockschlag | ||
Domenico Pittis | 54:48 | |
2 min - Crosscheck | ||
56:24 | Niklas Nordgren | |
2 min - Hoher Stock | ||
63:06 | Stacy Roest | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1T | ||||
1A | 2' | |||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 4' | ||||
2' | ||||
1A 4' | ||||
1T | ||||
1T | 2' | |||
2A 2' | ||||
1A 2' | ||||
2' | 2' | |||
1A 2' | ||||
1A 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T 2' | ||||
Anleitung zum Einschlafen
Ein Eishockey-Leckerbissen auf hohem Niveau hätte es geben sollen. Doch es blieb bei biederem Handwerk mit wenig Körpereinsatz und ohne Emotionen. Am Ende gewannen die Kloten Flyers 3:2 nach Penaltyschiessen.
Die Geschichte des Spieles ist schnell erzählt. Beide Teams neutralisierten sich und kamen selten zu guten Chancen bei Vollbestand der Kräfte. Die Ausnahme waren die Rapperswil-Jona Lakers, als diese in der 4. Minute zum 0:1 trafen. Noel Guyaz nutzte eine Unsicherheit von Kloten Torhüter Ronnie Ruegger aus. Dieser liess die Scheibe über seinen Stock in das eigene Tor gleiten. In der 8. Minute wurde Rapperswiler Sandro Gmür wegen Behinderung für zwei Minuten auf die Strafbank gesandt. Diese Überzahl-Situation nutzten die Gastgeber 13 Sekunden später durch Sven Lindemann zum Ausgleich. Die Teams bemühten sich nun, das Spiel zu gestalten. Doch man blieb auf beiden Seiten in der Verteidigung hängen. Weder Rapperswil noch Kloten hatten zwingende Chancen zu einem Treffer. In der 13. Minute musste Noel Guyaz auf die Strafbank. Die Klotener kamen dadurch nun in die Nähe des Tores der Gäste und man konnte endlich etwas Druck auf die Verteidigung der Rapperswil-Jona Lakers aufbauen. Dieser Druck konnten die Flyers zur 2:1 Führung ausnutzen. Fabian Guignard verwertete ein Zuspiel von Chris Herperger, welcher aber noch durch einen Verteidiger der Lakers unglücklich abgelenkt wurde. Dieser Vorsprung war jedoch nicht von langer Dauer. In der 18. Minute musste der Klotener Patrick von Gunten für zwei Minuten auf die Strafbank. Diese Strafe nutzen die Lakers 22 Sekunden später zum Ausgleich aus. Brady Murray täuschte einen Schuss an, passte jedoch auf Oliver Kamber, welcher nur noch in das nun offene Tor schieben musste.
Penaltyschiessen musste entscheiden
Nachdem das Spiel zum zweiten Drittel freigegeben war, schienen beide Teams sich mit Mahatma Gandhi vereinigt zu haben. Beide waren in der Offensive so harmlos, dass die Defensive, wie im Film "Gandhi", den Gegner jeweils mit einem leichten Schlag auf die Finger wieder vertreiben konnte. Erst in den letzen Minuten des letzen Drittels kamen etwas Emotionen auf dem Eis auf. Doch der schwache Schiedsrichter Peter Kunz hatte heute Abend sein eigenes Regelbuch dabei und legte die eine oder andere Strafe anders aus, als es in diesem stehen würde. Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen. In der 63. Minute musste dann Stacy Roest wegen Behinderung auf die Strafbank. Ob er sich dadurch ein früheres Ende des Spieles erhofft hatte, bleibt sein Geheimniss, konnten doch die Flyers die ihnen gebotene Gelegenheit nicht ausnutzen. So musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Dieses begannen die Kloten Flyers mit Chris Herperger. Herperger lief an, versetzte Marco Streit und versenkte den Puck in den Maschen. Mikko Eloranta war der erste Schütze der Lakers. Auch er versuchte, Ronnie Ruegger zu bezwingen, legte sich aber die Scheibe zu weit vor und scheiterte am Klotener Schlussmann. Nun folgte Romano Lemm und danach Niklas Nordgren. Beide trafen für ihren jeweiligen Klub. So musste denn die nächste Serie die Entscheidung bringen. Auf Seiten der Kloten Flyers lief Domenico Pittis an und versenkte auch den dritten Penalty im Tor von Marco Streit. Das Spiel war damit entschieden und der Extrapunkt blieb im heimischen Stadion. So endete den ein mässiger Abend mit einem eher glücklichen Sieg der Kloten Flyers. Beide Teams müssen sich aber noch steigern, wollen sie in den nächsten Partien wieder Eishockey zeigen und nicht nur Eiskunstlauf.
Tabelle
1. | Bern | 10 | 8-0-0-2 | 44:22 | 24 |
2. | Davos | 11 | 7-1-0-3 | 31:26 | 23 |
3. | Servette | 10 | 6-0-2-2 | 39:28 | 20 |
4. | Rapperswil | 11 | 4-3-2-2 | 39:27 | 20 |
5. | Kloten | 10 | 5-2-0-3 | 51:33 | 19 |
6. | Lugano | 10 | 6-0-0-4 | 33:29 | 18 |
7. | Ambrì | 10 | 4-1-0-5 | 29:35 | 14 |
8. | Zug | 11 | 2-2-2-5 | 30:38 | 12 |
9. | SCL Tigers | 10 | 3-1-0-6 | 17:32 | 11 |
10. | Basel | 11 | 2-2-1-6 | 27:39 | 11 |
11. | ZSC Lions | 12 | 1-2-2-7 | 24:40 | 9 |
12. | Fribourg | 10 | 1-0-5-4 | 24:39 | 8 |