NLA - 14. Spieltag - Samstag, 28. Oktober 2006
Zuschauer
3226 Zuschauer (39% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Peter Kunz; Dominique Hofmann, Tobias Wehrli
Tore
07:15 | 0:1 | Mariusz Czerkawski | ||
O. Kamber, T. Koivisto | ||||
Jukka Hentunen | 1:1 | 28:12 | ||
R. Wallin, K. Cantoni | ||||
Landon Wilson [PP] | 2:1 | 48:35 | ||
R. Wallin, R. Gardner | ||||
Dick Tärnström | 3:1 | 50:51 | ||
J. Hentunen, R. Wallin | ||||
51:52 | 3:2 | Rolf Schrepfer [PP] | ||
N. Guyaz, M. Bütler | ||||
Strafen
03:16 | Marco Bayer | |
2 min - Haken | ||
Rickard Wallin | 11:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:54 | Marco Bayer | |
2 min - Halten | ||
20:00 | Niklas Nordgren | |
2 min - Hoher Stock | ||
Andreas Hänni | 24:34 | |
2 min - Behinderung | ||
30:44 | Mariusz Czerkawski | |
2 min - Haken | ||
Rickard Wallin | 31:28 | |
2 min - Halten | ||
34:04 | Patrick Fischer | |
2 min - Behinderung | ||
Sandy Jeannin | 38:12 | |
2 min - Behinderung | ||
46:24 | Mikko Eloranta | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
47:50 | Patrick Fischer | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 45 Sekunden | ||
Julien Vauclair | 51:29 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 23 Sekunden | ||
Jason Strudwick | 56:26 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
4' | ||||
2' | ||||
1T | ||||
2' | 1A | |||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | ||||
1A | 1T 2' | |||
1T 1A | 2' | |||
2' | 1A | |||
3A 4' | 2' | |||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | 4' | |||
1A | ||||
1T | ||||
Knapper Lugano-Sieg nach schwachem Start
Wilson und Tarnström brachten die Bianconeri mit Ihren herrlichen Toren im letzten Drittel auf die Siegesstrasse. Nachdem der HC Lugano am Freitagabend gegen die SCL Tigers sang- und klanglos 1:4 untergegangen war, erwartete man von den Bianconeri eine Reaktion heute Abend im Spiel gegen die SCRJ Lakers.
Das Spiel begann mit Chancen für das Heimteam. Nach einem ersten Schuss von Andy Näser nach gewonnenem Bully von Sandy Jeannin, während 30 Sekunden später ein Schuss von Krister Cantoni vom Pfosten ins Feld zurückprallte. Nach einem gefährlichen Schuss von Jukka Hentunen, lenkte Valentin Wirz im ersten Powerplay von Lugano einen Schuss von Dick Tarnström ab. Doch dann erwachten die Gäste und nach einer ersten Chance durch Mikko Eloranta, war es Mariusz Czerkawski, der nach Pass von Brady Murray an Simon Züger scheiterte und weil die Bianconeri die Scheibe nicht wegspielen konnten, bedankten sich die Rapperswiler mit dem Führungstor durch Czerkawski. Nach 14 Minuten tauchte erneut Czerkawski gefährlich vor dem Lugano-Tor auf, und nach einer schönen Kombination von Jeannin-Näser, war es erneut das Duo Czerkawski-Murray, das für Gefahr vor dem Lugano Tor sorgte.
Das zweite Drittel begann mit eine Schuss von Tarnström, gefolgt von einem Break von Thomas Walser und einer Strafe gegen Andreas Hänni. Das folgende Powerplay der Lakers brachte einen Schuss von Cyrill Geyer und ganz am Schluss eine abgelenkte Scheibe an die Latte. Dann scheiterten Sebastien Reuille und Kevin Romy an Marco Streit und wenig später reagierte Hentunen nach einem Rickard Wallin Schuss am schnellsten und konnte zum 1:1 ausgleichen. Nach einer Chance durch Eloranta, war es Wirz der einen Schuss von Wallin ablenkte und eine Minute später war es Ryan Gardner, der einen Schuss von Tarnström ablenkte, doch Streit lies sich nicht überraschen.
Das letzte Drittel begann mit einem HC Lugano, der den Schwung aus dem guten zweiten Drittel mitnahm. Nach einer Kombination Jeannin-Näser, war es Wallin der zweimal gefährlich auf das Gästetor schoss. Nach einer Einzelaktion von Julien Vauclar kam die Scheibe via Ryan Gardner zu Näser, der an Streit scheiterte. Erst nach der vierten Minute folgten die ersten Chancen für die Gäste durch Eloranta und Tom Koivisto. Dann folgte ein Lugano-Powerplay und als Patrick Fischer die Scheibe über die Bande schoss, eröffnete er den Bianconeri 35 Sekunden doppelte Ueberzahl. Nach einer ersten Chance für Gardner war es Landon Wilson, der mit einem herrlichen Schuss ins Lattendreieck die Bianconeri zum erstenmal in Führung brachte. Nach einer Chance für Wirz auf Pass von Jeannin, konnten sich die Bianconeri aus dem eigenen Drittel von einer kurzen Druckphase der Lakers befreien. Hentunen brachte die Scheibe ins gegnerische Drittel, behielt die Uebersicht und bediente mit einem Rückpass Tarnström, der mit einem präzisen Schuss zum 3:1 traf. Doch die Freude der Bianconeri dauerte nur kurz, denn eine Strafe gegen Julien Vauclair wurde von den Lakers postwendend zum Anschlusstreffer durch Rolf Schrepfer ausgenützt, der einen Schuss von Noël Guyaz zum 3:2 ablenkte. Nachdem die Bianconeri zwei Konterchancen nicht zur endgültigen Entscheidung nützen konnte, war es Jason Strudwick, der beim Versuch zu befreien die Scheibe über die Bande schoss und damit hatten die Lakers die goldene Chance, den Ausgleich zu erzielen. Ein Schuss von Markus Bütler brachte Züger in Schwierigkeiten, doch zusammen mit seinen Verteidigern konnte er die Situation bereinigen, auch dass die Lakers die letzten 50 Sekunden ohne Torhüter spielte, änderte nichts mehr am knappen Lugano-Sieg.
Ein verdienter Sieg des HC Lugano, der sich nach einem völlig missratenen Startdrittel steigern konnte, während es die SCRJ Lakers während der ersten 20 Minuten verpassten, einen höheren Vorsprung herauszuspielen. In den folgenden zwei Dritteln tauchten die St. Galler nur noch selten gefährlich vor dem Lugano-Tor auf. Damit bleiben die Bianconeri in der Resega weiterhin unantastbar, während man auswärt immer noch auf der Suche nach konstanten Erfolgserlebnissen ist.
Für den HCL-Stürmer Ryan Gardner "war der Schlüssel zu unserem Erfolg, dass wir ab dem zweiten Drittel intelligenter gespielt haben und mit unserem Forechecking die Rapperswiler Verteidiger unter Druck setzen konnten. Leider hapert es noch mit der Chancenauswertung. Die Siege müssen wir uns daher mit einer konzentrierten Defensiv-Leistung erkämpfen. Doch ich bin sicher, bald werden wir unsere Chancen besser nützen und ich bin sicher, diese Mannschaft wird noch viele Tore schiessen."
Lugano Headcoach Ivano Zanatta sprach "von einem weiteren hart erkämpften Sieg. Dieses Jahr werden wir uns alle unsere Siege hart erkämpfen müssen, denn niemand wird uns die drei Punkte schenken. Im ersten Drittel waren meine Spieler blockiert. Sie haben sich selbst zu sehr unter Druck gesetzt, da sie sich unbedingt nach der Niederlage gegen Langnau rehabilitieren wollten. In der ersten Pause habe ich ihnen gesagt, sie sollen ruhig bleiben, überlegt und vor allem einfach spielen und prompt erspielten wir uns im zweiten Drittel genügend Chancen, um das Spiel bereits dort drehen zu können. Wilson war bis zuletzt unsicher, da er immer noch Probleme mit einem Bein hat. Er wollte unbedingt spielen und nach dem Warm-up habe ich mich entschieden, ihn zu bringen, da er eine Partie mitentscheiden kann, Liimatainen hingegen nicht. Wilson ist das Sinnbild dieser Mannschaft, die auf die Zähne beissen kann und sich trotz Schmerzen durchsetzen kann."
Tabelle
1. | Davos | 14 | 9-1-0-4 | 43:34 | 29 |
2. | Bern | 13 | 8-2-0-3 | 56:34 | 28 |
3. | Servette | 14 | 8-1-2-3 | 53:43 | 28 |
4. | Lugano | 14 | 8-0-1-5 | 41:39 | 25 |
5. | Kloten | 14 | 7-2-0-5 | 67:46 | 25 |
6. | Rapperswil | 14 | 4-3-2-5 | 48:40 | 20 |
7. | Zug | 15 | 3-4-2-6 | 41:47 | 19 |
8. | ZSC Lions | 15 | 4-2-2-7 | 40:48 | 18 |
9. | Ambrì | 14 | 4-1-3-6 | 40:51 | 17 |
10. | SCL Tigers | 14 | 4-2-0-8 | 28:44 | 16 |
11. | Fribourg | 14 | 3-0-6-5 | 41:53 | 15 |
12. | Basel | 15 | 3-2-2-8 | 35:54 | 15 |