Tag der offenen Tore in der Ilfisshalle

Von Benjamin Bienz

Die Rapperswil Jona Lakers konnten ihren fünften Sieg in Serie einfahren. Die wichtigen Tore zum richtigen Zeitpunkt genügten den Seebuben. Die Emmentaler kämpften sich zwar beinahe ins Spiel zurück, jedoch konnten die Lakers den schlussendlich verdienten Sieg heimfahren.

Drei Sekunden vor Ablauf es ersten Drittels konnte Claudio Micheli die Führung der SCL Tigers zu Gunsten der Rapperswil Jona Lakers ausgleichen. Im Mitteldrittel waren erst 21 Sekunden gespielt als die Ostschweizer zum ersten Mal in Führung gingen. Niklas Nordgren erwischte Mathias Schoder zwischen den Beinen. Doch die Freude der Seebuben war nur von kurzer Dauer. Etwas über eine Minute hielt die Führung der Gäste, ehe Claudio Neff den 2:2 Ausgleich bewerkstelligte. Das Spiel blieb lange Zeit ausgeglichen.

Brady Murray brachte die Rapperswiler zum zweiten Mal am heutigen Abend in Front. Kurze Zeit später zogen die Gäste gar auf 2:5 davon. Tom Koivisto mit einem sehenswerten Schuss und Markus Bütler, der alleine auf Schoder los zog, die Nerven behielt und souverän versänkte. Die Emmentaler waren zwar im Mittelabschnitt bemüht doch es lief ihnen nicht wunschgemäss. Der Gast vom dem Oberen Zürichsee spielte clever auf und erzielte die Tore im richtigen Moment. Die Rapperswiler nutzten die kapitalen Fehler der Langnauer in dieser Phase resolut aus.

SCL Tigers steckten nie auf

Doch wer meint die Partie, sei damit gelaufen, der irrte sich gewaltig. Die Langnauer gaben nie auf und kamen gegen Ende des Mitteldrittels und im Schlussabschnitt nochmals auf ein Tor heran. Zwei Minuten vor der zweiten Drittelspause erzielten die Emmentaler fast wie aus dem nichts das 3:5. Niki Sirén traf in Unterzahl. Damit blieben die Tiger im Spiel. Im Schlussabschnitt gaben sie nochmals alles und versuchten das Spiel noch zu drehen. Doch ausser dem Anschlusstreffer zwölf Minuten vor dem Ende wollte dem Gastgeber kein weiteres Tor mehr gelingen. So konnte Mariusz Czerkawski konnte in der 53. Minute für die Entscheidung sorgen.

Harziger Beginn

Beide Teams hatten mühe ins Spiel zu kommen. Es brauchte eine lange abtastphase der beiden Teams. Da nützte auch das relativ frühe Tor nach acht Spielminuten von Martin Stettler nichts. Die 4095 Zuschauer in der Ilfisshalle bekamen fast im ganzen ersten Drittel nur Magerkost geboten. Auch die Führung des Heimclubs löste die Blockade im Startdrittel nie. Umso mehr wurden die Zuschauer ab dem zweiten Abschnitt belohnt.