Die Zähne ausgebissen

Von Thomas Oswald

Trotz gutem Spiel verloren die SCRJ Lakers zu Hause gegen die Kloten Flyers mit 0:3. Grund für die Niederlage war die schlechteste Chancenauswertung in dieser Saison. Die Lakers verlieren die zweite Tabellenposition an den SC Bern.

Die Kloten Flyers gaben den Tarif gleich zu Beginn des Spieles bekannt. Mit der ersten Torchancen gingen sie 0:1 in Führung und liessen die Gastgeber von nun an anrennen. Die taten diese auch. Da die Klotener hinten gut spielten und die Scheibe nicht oft in die gefährliche Zone liessen wirkte das Spiel langsam und wenig intensiv. Konnte die Mauer trotzdem einmal durchbrochen werden, stand dort immer noch Ronnie Rüeger. Er brachte seine Mannschaft mit dem knappen Vorsprung über die Runde.

Lakers mit Chancenplus

Torchancen zuhauf erspielten sich die Rapperswil-Joner, es blieb aber bei der miserablen Umsetzung dieser Schüsse in zählbares. Wer die Tore nicht schiesst, der bezahlt dafür mit einem Gegentor. Diese alte Weisheit bestätigte sich auch heute Abend – Marcel Jenni erhöhte in der Spielhälfte zum 0:2. Dieser Treffer entstand in einem Powerplay für die Gäste – Stefan Hürlimann sass auf der Strafbank weil er den Puck aus dem Spielfeld beförderte. Ob ein Gegenspieler diesen Puck abgelenkt hatte ist für den Schiedsrichter schwer zu beurteilen. Mit diesem Tor war die Entscheidung gefallen, den der Wurm war bei den Lakers definitiv drinn. Roman Wick erzielt noch vor der Pause den dritten Treffer für die Klotener.

Über 5'800 Zuschauer

Das so viele Zuschauer ein Spiel gegen die Kloten Flyers besuchten ist eher unüblich, doch hängt dies wohl damit zusammen, das letzten Samstag sowie auch das nächste Spiel, der EHC Basel zu Besuch ist in der Diners Club Arena, da sind die Flyers doch noch attraktiver. Das letzte Drittel war dann ein Spiel auf ein Tor. Die Lakers probierten alles, es gelang ihnen aber nichts – Ronnie Rüeger war der Mann des Abends und hielt sein Kasten rein.

Heute treten die SCRJ Lakers in Davos an, dies wird mit Sicherheit keine leichtere Aufgabe als die heutige. Tore müssen sie aber so oder so schiessen um ein Spiel zu gewinnen.

Stimmungsbarometer (1-6):4.1