NLA - 32. Spieltag - Freitag, 5. Januar 2007
Zuschauer
5950 Zuschauer (92% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Stefan Eichmann; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Jeff Toms [PP2] | 1:0 | 02:36 | ||
K. Kolanos, M. Tuomainen | ||||
13:39 | 1:1 | Michal Grosek [PP] | ||
P. Hållberg, K. Piros | ||||
22:16 | 1:2 | Paul Di Pietro [PP] | ||
B. Richter, R. Back | ||||
24:00 | 1:3 | Björn Christen [PP] | ||
M. Grosek, K. Piros | ||||
Mathias Joggi | 2:3 | 34:08 | ||
S. Lüthi, K. Kolanos | ||||
Mathias Joggi | 3:3 | 40:40 | ||
J. Toms, M. Leuenberger | ||||
Fabian Debrunner | 4:3 | 42:55 | ||
D. Aegerter | ||||
Strafen
01:21 | Michal Grosek | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 75 Sekunden | ||
02:08 | René Back | |
2 min - Hoher Stock | ||
08:16 | Oleg Petrov | |
2 min - Beinstellen | ||
Martin Stettler | 12:38 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
Claudio Neff | 15:38 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Marc Leuenberger | 20:43 | |
10 min - Disziplinar | ||
Marc Leuenberger | 20:43 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Effektive Dauer: 93 Sekunden | ||
Mathias Joggi | 22:57 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
31:36 | Oleg Petrov | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
31:36 | Oleg Petrov | |
2 min - Behinderung | ||
36:18 | Raphael Diaz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Mathias Joggi | 38:22 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
38:22 | Björn Christen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
43:27 | Per Hållberg | |
2 min - Hoher Stock | ||
Martin Stettler | 49:05 | |
2 min - Behinderung | ||
Simon Lüthi | 51:15 | |
2 min - Halten | ||
57:34 | Oleg Petrov | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
58:51 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | 1A 2' | |||
1A 12' | 2' | |||
1A 2' | ||||
1A 2' | ||||
1A | ||||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
2T 4' | 1T 2' | |||
2A | 1T 1A 2' | |||
2' | 16' | |||
2A | ||||
1T 1A | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T |
Langnau dreht spannende Partie
Dank einer ausgezeichneten Teamleistung wandelten die SCL Tigers ein 1 zu 3 Rückstand in ein 4 zu 3 Sieg um. Matthias Joggi war mit zwei Toren der Matchwinner vor 5`950 Zuschauer in der Ilfishalle. Die ersten Vieren von den Sieben gefallenen Toren fielen im Powerplay.
Langnau kehrt intensive, stets spannende und zeitweise hochklassige Partie dank einem Kraftakt im Schlussdrittel zu seinen Gunsten. Erst Vierzig Sekunden waren im Dritten Drittel auf der Anzeigetafel angezeigt und schon konnte sich Mathias Joggi als Doppeltorschütze feiern lassen. Dies auf Kuriose Art und Weise. Auf der linken Seite startete der Ex- Bieler Mathias Joggi durch, zog auf die gegnerische Grundlinie los, brachte die Scheibe aus unmöglichem Winkel vors Tor. Lars Weibel konnte nur noch verdutzt den Puck aus dem Tor nehmen: „ Ich habe nicht viel gedacht, ich sah eine kleine Lücke zwischen dem Pfosten und Lars Weibel, ich wollte den Puck mal vors Tor bringen, mit etwas glück ging die Scheibe dann auch ins Tor.“ sagte Mathias Joggi zu seinem Kuriosen und enorm wichtigen Tor. 135 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer, spielte das Langnauer Urgestein Daniel Aegerter vom eigenen Verteidigungsdrittel einen sehenswerten Pass auf den losziehenden Fabian Debrunner, dieser behielt die Nerven und schoss das Game- Winning Tor zum 4 zu 3 für die nie aufgebenden SCL Tigers.
Intensives Startdrittel
Der EV Zug kam wie die Feuerwehr aus der Kabine. Von Beginn weg waren es die Zentralschweizer welche aufs Tor von Langnau Keeper Mathias Schoder druck ausübten. 45 Sekunden gespielt schon konnte der Russe Oleg Petrov nach schönem Zuspiel von Duri Camichel losziehen, doch der Torhüter der Tigers konnte den Angriff von Petrov entschärfen. Wenige Sekunden später machten sich die Zentralschweizer das Leben eigenhändig schwer. Der Tscheche Michal Grosek und Zugs Verteidiger Rene Back sassen draussen. Jeff Toms wusste dies auszunützen. Nach 28 Sekunden doppelter Überzahl zappelte der Puck schon im Netz. Die Scheibe lief gut beim Ausländertrio Marko Tuomainen, Krys Kolanos und Jeff Toms. Letzterer war es der von Kolanos mustergültig angespielt, so konnte er abdrücken, der Puck zappelte im oberen rechten Eck. Toms Geschoss liess dem Zuger Torwart Lars Weibel keine Chance. Die Zuger erholten sich schnell von diesem Schock. Sie spielten weiterhin auch Offensiv mit. Die Bemühungen wurden belohnt. Erst musste Langnaus Verteidiger Martin Stettler musste für Zwei Minuten in die Kühlbox. Aber dies nur für 61 Sekunden. Denn der ex- Servette Spieler nutzte die Überzahlmöglichkeit zum 1 zu 1 Ausgleich für die Zentralschweizer. Dies war dann auch das Resultat nach 20 Minuten.
Als Dankeschön ein Tor
Eines vorneweg Paul di Pietro machte sich im Ilfisstadion keine besonders gute freunde. Schon zu Beginn des Spiels wurde der Held von Torino Ausgepfiffen. Umso mehr als sich der Provokateur theatralisch fallen liess nach einem scheinbar harmlosen Check nach 21 Spielminuten von Marc Leuenberger. Der Langnau Verteidiger musste für Zwei plus Zehn Minuten auf die Strafbank. Auch dies wussten die Zentralschweizer zu nutzen. Mehr noch, zum Unmut der Langnau Fans war es der Schweiz-Kanadische Doppelbürger Paul Di Pietro welcher den erstmaligen Führungstreffer der Zuger realisierte. Dies als Dank für die gellenden Pfiffe gegen seine Person. Die Powerplaystärke der Zuger ging weiter. Keine zwei Minuten später sass Mathias Joggi für zwei Minuten draussen. Diesmal brauchten die Zentralschweizer 63 Sekunden für einen weiteren Torerfolg. Björn Christen traf zum 1 zu 3 für das Team von Coach Sean Simpson. Die Emotionen kochten im Ilfisstadion über. Der Russe Oleg Petrov provozierte ebenfalls regelmässig. Nach 32 Spielminuten zog der Söldner des EVZ eine Disziplinarstrafe ein. So kamen die Hausherren wieder zurück ins Spiel. Den 2 zu 3 Anschlusstreffer durch Mathias Joggi war zu gleich das erste Tor bei Vollbestand beider Teams. Joggi musste den Abpraller, nachdem Schuss von Simon Lüthi nur noch über die Linie drücken. Dies der Anfang einer grossen Aufholjagd der Langnauer. Matchwinner Joggi sagte nach dem Spiel: „ Es war ein sehr interessantes Spiel, sehr umkämpft. Mit etwas glück konnten wir die Partie zu unseren Gunsten entscheiden. Für einmal stand das Glück auf unserer Seite. Analysierte der erst 20- Jährige richtig. Die Langnauer konnten sich rehabilitieren für die schlechte Leistung in Genf vom vergangenen Dienstag. Während der EVZ zweimal unnötig verlor. Den Leader Davos konnten die Zentralschweizer Zeitweise Dominieren doch mangelte es bei den Zugern an der Chancenauswertung. Und heute gaben die Zuger einen Zwei Tore Vorsprung unnötig preis.
Tabelle
1. | Davos | 31 | 20-2-1-8 | 108:79 | 65 |
2. | Lugano | 33 | 19-0-3-11 | 109:89 | 60 |
3. | Kloten | 32 | 16-5-1-10 | 127:93 | 59 |
4. | Bern | 32 | 17-3-1-11 | 116:83 | 58 |
5. | Zug | 32 | 12-6-2-12 | 103:94 | 50 |
6. | Servette | 32 | 14-2-3-13 | 107:105 | 49 |
7. | ZSC Lions | 33 | 11-7-2-13 | 92:97 | 49 |
8. | Rapperswil | 31 | 13-3-3-12 | 104:93 | 48 |
9. | Ambrì | 32 | 12-1-5-14 | 92:113 | 43 |
10. | SCL Tigers | 32 | 10-3-0-19 | 77:111 | 36 |
11. | Basel | 32 | 8-2-3-19 | 73:113 | 31 |
12. | Fribourg | 32 | 6-0-10-16 | 89:127 | 28 |