NLA - 35. Spieltag - Sonntag, 14. Januar 2007
Zuschauer
30076 Zuschauer
Stade-de-Suisse, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
20:53 | 0:1 | Patrik Bärtschi | ||
C. Berglund | ||||
Claudio Neff | 1:1 | 24:37 | ||
keine Assists | ||||
27:26 | 1:2 | David Jobin [PP] | ||
A. Rötheli, S. Gamache | ||||
34:46 | 1:3 | Patrik Bärtschi [SH] | ||
C. Dubé, M. Gautschi | ||||
Claudio Neff [SH] | 2:3 | 54:35 | ||
M. Liniger | ||||
55:10 | 2:4 | Simon Gamache [PP] | ||
S. Bordeleau, C. Dubé | ||||
59:55 | 2:5 | Christian Berglund | ||
C. Dubé | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
04:06 | Rolf Ziegler | |
2 min - Halten | ||
04:06 | Rolf Ziegler | |
2 min - Halten | ||
Mathias Joggi | 04:49 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Tommi Miettinen | 07:21 | |
2 min - Haken | ||
Jeff Toms | 08:31 | |
2 min - Haken | ||
11:31 | Rolf Ziegler | |
2 min - Behinderung | ||
Mathias Joggi | 12:20 | |
2 min - Beinstellen | ||
Stephan Moser | 24:50 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
24:50 | Daniel Meier | |
2 min - Behinderung | ||
Marko Tuomainen | 26:39 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
28:16 | Beat Gerber | |
2 min - Haken | ||
33:31 | Raeto Raffainer | |
2 min - Haken | ||
Marc Leuenberger | 40:32 | |
2 min - Haken | ||
42:06 | Simon Gamache | |
2 min - Halten | ||
Simon Lüthi | 44:12 | |
2 min - Halten | ||
44:12 | Team Bern | |
2 min - Kleine Bankstrafe | ||
47:35 | Martin Steinegger | |
2 min - Bandencheck | ||
Mathias Joggi | 48:56 | |
2 min - Bandencheck | ||
51:32 | Reto Kobach | |
2 min - Halten | ||
Krys Kolanos | 53:56 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | ||||
2' | 1T | |||
2' | 2' | |||
6' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A | ||||
6' | 1A | |||
2' | 2T | |||
2' | 1T 1A 2' | |||
2' | 2' | |||
2T | 2' | |||
2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | ||||
3A | ||||
2' | ||||
1A |
Tatzenderby an Bern
Vor 30'076 Zuschauer im Stade de Suisse Wankdorf Bern gewannen die Mutzen des SC Bern gegen die SCL Tigers verdient 5:2. In einem wenig berauschenden Spiel waren die Berner die leicht cleverere Mannschaft. Der Rahmen der Begegnung war einiges besser als es das Spiel selbst war.
Eines vorweg, das 100. Berner Derby zwischen dem SC Bern und den SCL Tigers lebte vom Anlass im Allgemeinen. Die Zuschauer auf den Rängen boten mehr als die Spieler auf dem Eis. Die Fans der Emmentaler mit dem selber gestrickten Schal am Spielfeldrand. Die Berner Fans mit einer sehenswerten Choreografie. Das Spiel selber bot nicht das gewünschte Spektakel. Beide Teams schienen zu Beginn verunsichert. Beide wussten nicht so recht was sie mit dieser Atmosphäre anfangen sollen. Darum war eine lange Abtastphase beider Teams die Folge. Die SCL Tigers hielten sich in den ersten 20 Minuten noch nie so stark wie bisher, im Vergleich zu den vorherigen drei Aufeinandertreffen gegen die Berner. Denn dies war auch nötig. Die bisherigen Duelle gingen allesamt an klar an die Stadtberner. 7:0, 5:1 und 6:0 lauteten die klaren Verdikte für die Hauptstädter. Zwar war auch hier im ersten Drittel das Schussverhältnis klar auf Seite der Hauptstädter, doch zwingend war auch der SCB zu keiner Zeit. Die "Einheimischen" liessen sich vom Anlass und dem rundherum zu fest ablenken. Nur gerade acht Torschüsse folgten auf das Tor von SCB-Keeper Marco Bührer.
Zwei Shorthander in einer Partie
Patrick Bärtschi war es, welcher das Skore nach 53 Sekunden im Mitteldrittel eröffnete. Doch die Führung der Stadtberner hielt nur etwas über drei Minuten, ehe Claudio Neff alleine aufs Tor der Berner losziehen konnte. Der Stürmer der SCL Tigers verlud Marco Bührer gekonnt und traf so zum Ausgleich für den "Gastgeber" im Stade de Suisse Wankdorf zu Bern. Doch auch hier hielt die Freude nur von kurzer Dauer. SCB-Verteidiger David Jobin brachte den Schlittschuh-Club Bern erneut in Führung. In der 35. Minute konnten Christian Dubé und Patrick Bärtschi zu zweit gegen einen Langnau-Verteidiger aufs Tor losziehen. In Unterzahl notabene. Der Kanada-Schweizer spielte den Ex-Klotener mustergültig an, so dass dieser nur noch ins Tor zum 3:1 für die Gäste einschieben konnte. Patrick Bärtschi sagte nach dem Spiel: "Ich bin überrascht wie gut das Eis hielt über den ganzen Match durch, ich dachte wenn das erste Drittel vorbei ist, ist es sicher schon abgenützt, doch dem war nicht so. Wir haben unsere Aufgaben gemacht, im entscheidenden Moment die Tore erzielt und so den Match verdient gewonnen." Dies die punktgenaue Analyse vom SCB- Stürmer.
Langnau mit Europarekord
Das dritte Drittel ist schnell erzählt. Die Mutzen wollten das Resultat nur noch nach Hause schaukeln und taten nicht mehr all zu viel fürs Spiel. Die Tiger waren zu keiner Zeit gefährlich und konnten das Konzept der Bären nie bremsen. Bis zur 55. Minute. Erneut war es der SCL-Stürmer Claudio Neff, der nach einem schönen Zuspiel von Langnaus Captain Michael Liniger alleine auf Bührer losziehen konnte und erneut zeigte sich Neff kaltblütig und traf zum 3:2-Anschlusstreffer. "Der Gegner hatte viele Chancen, im ersten Drittel konnten wir uns bei unserem starken Torwart Mathias Schoder bedanken, dass wir nicht in Rückstand gerieten. Wir machten zu viele individuelle Fehler, welche zu den Gegentoren führten. Das 4:2 nach dem Anschlusstreffer war die Entscheidung", sagte Doppeltorschütze der Tiger. Das fünfte und letzte Treffer ins leere Tor erzielte der heute stark aufspielende Christian Berglund wenige Sekunden vor dem Ende des 100. Berner Derbys. Trotz der Niederlage dürfte den SCL Tigers das Spiel in guter Erinnerung bleiben. Denn die Oberemmentaler stellten mit 30’076 Zuschauern den Europarekord in einem Ligaspiel auf. Verwaltungsratpräsident der SCL Tigers Hans Grunder nahm das Diplom vom Schweizerischen Eishockeyverband entgegen und liess sich auch von Bundesrat Samuel Schmid gratuliere.
Tabelle
1. | Davos | 35 | 23-2-1-9 | 126:88 | 74 |
2. | Bern | 35 | 19-3-1-12 | 127:93 | 64 |
3. | Kloten | 34 | 17-5-1-11 | 133:100 | 62 |
4. | Lugano | 34 | 19-0-3-12 | 109:92 | 60 |
5. | Zug | 34 | 14-6-2-12 | 112:98 | 56 |
6. | Servette | 35 | 16-2-3-14 | 118:112 | 55 |
7. | Rapperswil | 34 | 15-3-3-13 | 115:101 | 54 |
8. | ZSC Lions | 35 | 11-7-2-15 | 94:105 | 49 |
9. | Ambrì | 35 | 12-1-5-17 | 98:128 | 43 |
10. | SCL Tigers | 35 | 11-3-0-21 | 86:123 | 39 |
11. | Fribourg | 35 | 8-0-10-17 | 100:134 | 34 |
12. | Basel | 35 | 9-2-3-21 | 82:126 | 34 |