NLB - 37. Spieltag - Dienstag, 16. Januar 2007
Zuschauer
2368 Zuschauer (53% Auslastung)
Graben, Sierre
Schiedsrichter
Frédéric Favre; Jens Blatter, Stany Gnemmi
Tore
David Maurer | 1:0 | 07:46 | ||
P. Ançay, P. Lüber | ||||
29:49 | 1:1 | Eric Lecompte | ||
keine Assists | ||||
30:30 | 1:2 | Stefan Moser [PP] | ||
O. Müller, P. Orlandi | ||||
Lee Jinman | 2:2 | 31:01 | ||
keine Assists | ||||
Derek Cormier [SH] | 3:2 | 36:59 | ||
D. Maurer, P. Faust | ||||
Philippe Faust [PP] | 4:2 | 42:17 | ||
D. Cormier, L. Jinman | ||||
Derek Cormier | 5:2 | 44:59 | ||
L. Jinman | ||||
52:12 | 5:3 | Philipp Orlandi [PP2] | ||
E. Lecompte, S. Larouche | ||||
56:57 | 5:4 | Eric Lecompte [PP] | ||
S. Larouche | ||||
Strafen
14:47 | Patrik Gurtner | |
2 min - Halten | ||
22:04 | Didier Bochatay | |
2 min - Crosscheck | ||
23:48 | Steve Larouche | |
2 min - Stockschlag | ||
Andrea Wegmüller | 24:56 | |
2 min - Halten | ||
Team Sierre | 29:49 | |
2 min - Kleine Bankstrafe | ||
Effektive Dauer: 41 Sekunden | ||
31:01 | Patrik Gurtner | |
Penalty | ||
33:02 | Oliver Müller | |
2 min - Behinderung | ||
Cédric Métrailler | 36:09 | |
2 min - Beinstellen | ||
41:57 | Oliver Müller | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 20 Sekunden | ||
47:03 | Oliver Müller | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
47:03 | Eric Lecompte | |
2 min - Beinstellen | ||
47:03 | Stefan Moser | |
2 min - Halten | ||
Philippe Faust | 50:15 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
Lionel D'Urso | 52:06 | |
2 min - Behinderung | ||
Christophe Brown | 55:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | 2' | |||
1T 1A 2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | ||||
2' | ||||
2A 2' | ||||
2T 1A | 2T 1A 2' | |||
1T 2' | ||||
1T 2A | ||||
1A | 1A 14' | |||
1T 1A | 1T 1A | |||
2' | ||||
Langenthal hatte Atomduo von Sierre zu keiner Zeit im Griff
Hochverdienter aber zu knapper 5 zu 4 Sieg für den HC Sierre. Vorallem das Kanadische Sturmduo Jinman/Cormier erteilte dem SCL eine Lektion, sie waren es welche die Partie fast im alleingang entschieden. Ein starker Marc Eichmann hielt den SCL lange Zeit im Spiel, doch im letzten Drittel war auch er Machtlos. Der SCL kam zwar noch auf ein Tor heran, doch zu mehr reichte es nicht mehr.
Playoff Stimmung im Stadion Graben zu Sierre? Denn die widererstarkten Walliser treffen auf den NLB- Leader SC Langenthal. Die Walliser, die sich nach einem schwachen Saisonstart gefangen haben, greifen nun ins Rennen ein um Platz Vier. Um den eminent wichtigen Heimvorteil zu haben im Playoff Viertelfinal.Momentan liegt der HC Sierre- Anniviers auf Platz fünf, nur einen Punkt hinter dem überraschenden HC La Chaux-de-Fonds dass noch auf dem vierten Platz rangiert. Die Gäste aus dem Bernbiet wollen ihre Leaderposition verteidigen. Die nächsten vier Spiele werden neben diesem in Siders entscheidend sein, treffen die Oberaargauer mit Lausanne (Home), Visp (Away), Ajoje (Home) und den direkten Verfolger Biel (Away) auf die nominell fünf besten Teams der Saison 06/07. Werden die Langenthaler nach diesen fünf Partien ebenfalls auf Rang eins sein in der Tabelle so werden Sie es höchstwahrscheinlich auch am ende der Qualifikation sein. Mit dem heutigen Gegner haben die Berner noch verschiedene Rechnungen zu begleichen. Erstens verloren die Langenthaler die Playoff- Halbfinal Serie in der letzten Saison unglücklich mit 3 zu 4. Diese Saison verlor man zu Hause am 12. Dezember nach einem der besten Saison Spiele mit 0 zu 2 Toren. Trotzdem liegen die Langenthaler mit 7 zu 5 Punkten aber noch knapp vorne, da man zu Hause 4 zu 1 gewann als Sierre sich noch in den unteren Regionen der Tabelle fand, Auswärts folgte nach einem 0 zu 2 Rückstand ein 3 zu 2 Sieg nach Penaltyschiessen. Gespannt dürfen die Zuschauer im Graben sein wer dieses mit Spannung erwartete Duell für sich entscheidet.
Sierre`s Stürmischer Wind fegt durch Langenthaler Abwehreihen
Sierre legte los wie die Feuerwehr. Schon früh wollten die Walliser dem Leader den Meister zeigen. Vorallem das Atomduo Cormier/Jinman fegte wie eine orkanartige Sturmböe durch die Abwehreihen der Oberaargauer. Langenthal musste Mauern was das zeug hält. Mit Hilfe von Torhüter Marc Eichmann konnten die Oberaargauer die ersten fünf Spielminuten schadlos überstehen. Obwohl die Walliser schon drei hochkarätige Chancn zu verzeichnen hatte. Langenthal bekam das Atomduo der Walliser nur selten in den Griff. Die Bemühungen der Hausherren wurden in der achten Spielminute dann auch belohnt. Doch es war nicht das Atomduo welches zuständig war für den Führungsreffer für das Team von Heikki Leime. David Maurer war es, der von einem Abpraller vor dem Tor der Gäste profitieren konnte, nach einem Schuss von Pierre-Alain Ancay. In der folge konnten sich die Berner leicht befreien. Die Langenthaler versuchten geschickt zu kontern, was bis vor das Tor einigermassen gut gelang. Doch vor dem Tor happert es noch gewaltig. Dies ist aber schon längers bekannt. Da hat der NLB- Leader noch steigerungspotenzial. Doch dies sollte sich im zweiten Drittel tatsächlich ändern.
statt 5:0 plötzlich kurz in Rücklage
Der HCS machte dort weiter wo er aufhörte. Mit druck und hochkarätigen Chancen. Doch Jinman, Cormier, Métrailler und Ancay vergaben reihenweise hochkarätige Topchancen. Der SCL konnte sich bei seinem Keeper Marc Eichmann bedanken dass er nicht 5 oder 6 zu 0 hinten lag. Denn was Eichmann hielt grenzt schon fast an unmenschlichkeit. Die Siderser gingen fahrlässig mit ihren top chancen um. Wer die Tore nicht schiesst wird bestraft. Wie das alte sprichwort es schon sagt. Die Langenthaler kamen zum Ausgleichstreffer wie die Jungfrau zum Kinde. Eric Lecompte lief vom eigenen Verteidigungsdrittel durch überlistete sämtliche Sierre Verteidiger und überwand auch noch Martin Zerzuben mit einem herrlichen Schuss. Es kam noch besser für die sonst harmlosen Oberaargauer. Nur 41 Sekunden später war Stefan Moser für den überraschenden Führungstreffer des (noch) Leaders zuständig. Doch dies zeigt die Klasse aus die eine Spitzenmannschaft besitzt. Trotzallem, die freude des SCL war nur von kurzer dauer. Nur 31 Sekunden dauerte es ehe Lee Jinman mittels Penalty erneut ausgleichen konnte. Er verlud den starken SCL- Hüter gekonnt, auf der rechten seite und traf backhand zum mehr als verdienten Ausgleich. Nur fünf Minuten später konnten die Langenthaler in Überzahl agieren. Doch Sierre war immer noch gefährlicher. Derek Cormier brachte mit einem riesen Hammer vom Slot, mittels Shorthander, die Walliser hochverdient in Front mit 3 zu 2.
Langenthal kam beinahe noch zurück
Die Oberaargauer vermochten diesen Rückstand nicht mehr wettzumachen. Im Gegenteil, Sierre blieb am drücker. In der 43. Minute erhöhte Philipp Faust auf Pass von Cormier und Jinman auf 4 zu 2. Keine drei Minuten später sorgte, ja wer wohl, natürlich der Kanadier Derek Cormier auf Pass von Lee Jinman mit dem fünften Treffer der Walliser für die vermeintliche Entscheidung. Denn plötzlich kehrten die Oberaargauer mit zwei Powerplaytreffern durch Philipp Orlandi und Eric Lecompte wieder ins Spiel zurück. Es waren die Oberaargauer die noch alles in die waagschale warfen und wehement auf den Ausgleich drückten. Doch mehr als zum Anschlusstreffer reichte es dem SCL nicht mehr. Die Oberaargauer mussten sich an der eigenen Nase nehmen. Den die Abwehr der Siderser war auch nicht über alle zweifel erhalten. Doch die Berner beschäftigte die Defensive um Torhüter Martin Zerzuben zu wenig. Hätte der SCL mehr an den Sieg geglaubt wäre sicher mehr drin gewesen. Doch das Hauptproblem der Oberaargauer war, dass sie das Atomduo Lee Jinman und Derek Cormier selten bis nie in den Griff bekamen. Wer dem Gegner so viele Chancen zulässt, kann von Glück sprechen dass es keine Kanterniederlage einfährt. Somit verringert sich der Vorsprung auf den direkten Verfolger Biel auf fünf Punkte. Noch schlimmer für das Team von Mike Posma. Nach verlustpunkten sind es nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den EHC Biel. Der HC Sierre scheint also nach einem weiteren Sieg über ein Topteam gewappnet zu sein für die Playoffs.
Tabelle
1. | Langenthal | 38 | 23-3-4-8 | 143:99 | 79 |
2. | Biel | 37 | 20-5-4-8 | 151:120 | 74 |
3. | Visp | 38 | 20-5-4-9 | 164:118 | 74 |
4. | Sierre | 38 | 21-1-3-13 | 163:137 | 68 |
5. | Chx-de-Fds | 38 | 19-4-2-13 | 156:144 | 67 |
6. | Ajoie | 38 | 17-4-5-12 | 161:125 | 64 |
7. | GCK Lions | 36 | 15-2-4-15 | 134:126 | 53 |
8. | Lausanne | 38 | 16-2-1-19 | 149:137 | 53 |
9. | Olten | 37 | 14-1-3-19 | 119:153 | 47 |
10. | Thurgau | 38 | 10-2-4-22 | 143:184 | 38 |
11. | Martigny | 37 | 9-4-1-23 | 117:181 | 36 |
12. | Chur | 38 | 7-3-2-26 | 107:174 | 29 |
13. | U20-Nati | 11 | 2-2-1-6 | 33:42 | 11 |