Playoff-Quali geschafft

Von Christian Häusler

Für die ZSC Lions geht es um die Playoffs, da kam der heutige Gegner aus dem Rheinknie gerade recht. Mit einem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage Ambris würden die Zürcher die Playoffs planen. Zwar müssen die Gäste auf den verletzten Sven Helfenstein verzichten, aber die Verletzungsliste der Bebbis wurde heute um zwei Namen reicher. Neben Stefan Voegele, der sich gestern in Genf verletzte, musste Topscorer Thomas Nüssli wegen Adduktorenprobleme forfait geben.

Dementsprechend begannen die Zürcher und versuchten den Gastgeber von Beginn weg unter Druck zu setzen. In der zweiten Minute erleichterte sich das Unterfangen, weil Brent Reiber Mike Maneluk auf die Strafbank schickte. Aber es waren nicht die Zürcher die gefährlich waren, sondern Chris Bright, der nach einem Sololauf an Ari Sulander scheiterte. In der 11. Minute lag die Scheibe hinter Sulander im Tor. Sandro Tschuor zog von der blauen Linie ab, Sulander wehrte die Scheibe nach oben ab. Noch vor der Latte senkte sich der Puck ins Tor. Sechs Minuten später stellte Dale McTavish den Vorsprung wieder her. Im Powerplay setzte sich der Kanadier gegen die Baslerverteidigung durch und bezwang Daniel Manzato zur erneuten Führung.

Im Mitteldrittel ging es genau gleich weiter wie im Ersten. Die ZSC Lions spielten, Basel versuchte zu kontern. Aber die wirklich guten Chancen konnten an einer Hand abgezählt werden. Ratislav Pavlikovsky sorgte in der 37. Minute für weiteren Jubel bei den mitgereisten Löwenfans. Kurz vor Ende des zweiten Drittels musste Petri Liimatainen für zwei plus zehn Minuten auf die Strafbank. Dies nach seinem Check gegen den Kopf. Zeitweise herrschten auf der Basler Strafbank akute Platzprobleme. Brent Reiber schickte Liimatainen, Schnyder und Gerber für je zwei plus zehn Minuten raus. Aber die Lions schafften es erneut nicht die jeweiligen Powerplaymöglichkeiten auszunützen. So endete das Spiel vor 2017 Zuschauern 3:1 für die Zürcher.

Mit diesem Sieg qualifizieren sich die Lions für die Playoffs, da Ambri zuhause im Tessinerderby gegen Lugano 2:6 verlor. Während der Nationalmannschaftspause können, müssen sich die Basler für die kommenden Playouts vorbereiten, denn mit so einer Leistung wie heute Abend wird die Saison wohl noch länger gehen, als erwünscht.