NLB - 1. VF - Freitag, 9. Februar 2007
Zuschauer
1628 Zuschauer (33% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Marco Prugger; Mathias Jetzer, Daniel Zosso
Tore
16:23 | 0:1 | Claudio Cadonau | ||
R. Gerber, T. Ulmann | ||||
Steve Larouche [PP] | 1:1 | 18:06 | ||
M. Käser, E. Lecompte | ||||
23:28 | 1:2 | Patrick Sidler [PP2] | ||
K. Gloor | ||||
26:31 | 1:3 | Aurelio Lemm | ||
C. Cadonau, M. Holzer | ||||
Steve Larouche [PP] | 2:3 | 28:40 | ||
P. Stoller, M. Käser | ||||
36:12 | 2:4 | Mike Richard [SH2] | ||
keine Assists | ||||
43:09 | 2:5 | Marco Gruber [PP] | ||
K. Gloor, P. Sidler | ||||
Steve Larouche | 3:5 | 53:32 | ||
M. Käser, E. Lecompte | ||||
56:39 | 3:6 | Mike Richard [SH] | ||
keine Assists | ||||
58:10 | 3:7 | Claudio Cadonau | ||
K. Gloor | ||||
Strafen
04:48 | Tim Ulmann | |
2 min - Haken | ||
Pascal Stoller | 06:15 | |
2 min - Haken | ||
08:57 | Claudio Cadonau | |
2 min - Bandencheck | ||
13:45 | Mathias Holzer | |
2 min - Halten | ||
16:38 | Mathias Holzer | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 88 Sekunden | ||
Patrik Gurtner | 21:42 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
Eric Lecompte | 22:50 | |
2 min - Behinderung | ||
27:31 | Marco Gruber | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
Didier Bochatay | 31:49 | |
20 min - Disziplinar | ||
Didier Bochatay | 31:49 | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Marc Haueter | 31:49 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
31:49 | Martin Ulmer | |
20 min - Disziplinar | ||
31:49 | Martin Ulmer | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
31:49 | Claudio Moggi | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Patrik Gurtner | 32:08 | |
2 min - Faustschläge | ||
35:31 | Thomas Jakob | |
10 min - Disziplinar | ||
35:31 | Philippe Schelling | |
2 min - Halten | ||
35:31 | Thomas Jakob | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Dominic Lüthi | 42:42 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
55:51 | Patrick Sidler | |
2 min - Hoher Stock | ||
Pascal Stoller | 56:39 | |
Penalty | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
25' | 2T 1A 2' | |||
4' | ||||
2' | 1A 4' | |||
12' | ||||
2' | 2' | |||
1A 2' | ||||
1T 1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | ||||
3A | ||||
1T 2' | ||||
1T | ||||
3A | 2' | |||
3T | ||||
2A 2' | ||||
1A 2' | ||||
25' | ||||
Weitere | ||||
2T |
GCK Lions sorgten für Überraschung
Die Junglöwen sorgten für eine erste saftige Überraschung. In einer intensiven, schnellen Partie vor 1628 Zuschauer im Eisstadion Schoren, besiegten die Zürcher den Qualifikationssieger Langenthal verdient mit 7:3. Den Grundstein zum Sieg legten die GCK Lions mit zwei Shorthander Tore durch Mike Richard.
Am Montag wählte der SC Langenthal die GCK Lions als Gegner aus. Dies weil die GCK Lions den Oberaargauern sportlich liegen und nicht so körperbetont spielen wie die anderen möglichen Gegner. Doch schon im ersten Playoff Spiel wurden die Langenthaler von ihrer Überheblichkeit zurückgeholt. Denn die Junglöwen sorgten mit einem bissigen aggressiven Spiel für die erste Überraschung, in dem sie den klaren Favorit Langenthal mit 7:3, deutlich besiegten. Für den Gästetrainer Beat Lautenschlager war die Freude der grösste Unterschied: "Wir hatten grosse Freude. Bei uns gibt es Spieler die spielten das erste Mal in ihrem Leben ein Playoffspiel, dies merkte man. Wir konnten ohne Druck, frei aufspielen. Der Gegner hat den Druck. Wir hatten schon früh gewusst dass Langenthal wohl unser Gegner wird im Playoff-Viertelfinal, so konnten wir uns gut vorbereiten. Der Lohn war das wir hier ein super Spiel ablieferten und verdient gewannen." Der SC Langenthal konnte nie an die guten Leistungen der Qualifikation anknüpfen. Die Junglöwen waren stehts einen schritt schneller, wendiger und deutlich besser. Die Oberaargauer schienen sich (noch) nicht bewusst, dass jetzt die Playoff Zeit begonnen hat.
"Das Glück stand heute nicht auf unserer Seite"
Augenfällig beim SC Langenthal, ausser dem dreifachen Torschützen den Kanadier Steve Larouche konnte kein Spieler der Berner die notwendige Leistung abrufen. Langenthal scheint noch nicht im Playoff Alltag angekommen zu sein. Anders ist diese Leistung nicht zu erklären. Ein enttäuschter SCL-Captain Oliver Müller versuchte dennoch eine Erklärung zu finden: "Wir versuchten Druck zu machen, unser Ziel war den Gegner unter Druck zu setzen. Doch ein starker Leonardo Genoni im GC-Tor hinderte uns am Erfolg. Wir hatten in einzelnen Situationen mit Pfostenschüssen Pech. Das Glück stand heute leider nicht auf unserer Seite, denn wir kriegten unnötige Gegentore die schlussendlich zur Niederlage führten." Dennoch blickt der Stürmer optimistisch in die Zukunft: "Es ist zwar eine Enttäuschung. Trotzdem, jetzt müssen wir das Spiel abhaken. Morgen haben wir wieder Training da können wir es noch einmal analysieren, was schief gelaufen war. Am Sonntag wollen wir wieder Angreifen und die Serie ausgleichen."
GCK mit Routine und jugendliche Unbekümmertheit zum Sieg
Obwohl die Oberaargauer in den ersten zwanzig Minuten optisch zwar überlegen waren, so konnten sie aus der Überlegenheit keinen Nutzen ziehen. In der 17. Minute überraschte Claudio Cadonau mit seinem ersten Saisontreffer die Oberaargauer vollends. Doch nur 107 Sekunden später konnte Steve Larouche mit seinem ersten von drei Toren wieder ausgleichen. Mit viel Herzblut und totalem Einsatz schneideten die GCK Lions dem Goliath den Kauf ab. So konnten Patrick Sidler und Aurelio Lemm mit einem Doppelschlag die Löwen mit gar mit zwei Längen in Front bringen. Doch auch diesmal konnte Steve Larouche reagieren und verkürzte auf 2:3. In Doppelter Überzahl agierten die Berner druckvoll auf den Ausgleich. Doch anstatt der Ausgleich fiel konnte plötzlich der Routinierte GCK- Kanadier Mike Richard alleine auf Marc Eichmann losziehen und so für die Vorentscheidung mit einem Shorthander sorgen. Dieser erneute Rückschlag schockte die Oberaargauer vollends. Die Posma-Schützlinge waren zu keiner Reaktion mehr fähig. So konnten die Junglöwen den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. 201 Sekunden vor dem Ende versenkte Richard noch einen Penalty, in Unterzahl notabene. So konnte er wie auch der Jungspunt Claudio Cadonau sich als Doppeltorschützen feiern lassen.Gespannt darf man sein ob die Oberaargauer am Sonntag den Hebel umdrehen können in Küsnacht und zu einer Reaktion fähig sind. Sonst wird es schon schwer, denn den Junglöwen ist in dieser Form alles zuzutrauen.