NLB - 1. VF - Sonntag, 11. Februar 2007
Zuschauer
725 Zuschauer (33% Auslastung)
Kunsteisbahn, Küsnacht
Schiedsrichter
Marco Prugger; Mathias Jetzer, Daniel Zosso
Tore
Mike Richard | 1:0 | 05:30 | ||
S. Moggi, P. Schelling | ||||
Aurelio Lemm [SH] | 2:0 | 31:08 | ||
keine Assists | ||||
44:55 | 2:1 | Oliver Müller [PP2] | ||
E. Lecompte, S. Larouche | ||||
Aurelio Lemm | 3:1 | 57:51 | ||
M. Richard, M. Holzer | ||||
Kevin Gloor [PP] | 4:1 | 59:47 | ||
M. Gruber, A. Lemm | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
06:15 | Eric Lecompte | |
2 min - Stockschlag | ||
09:55 | Marc Haueter | |
Penalty | ||
11:13 | Jarkko Schäublin | |
2 min - Haken | ||
15:56 | Marco Käser | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Marco Gruber | 16:38 | |
2 min - Behinderung | ||
18:15 | Oliver Müller | |
2 min - Stockschlag | ||
Pascal Tiegermann | 19:28 | |
2 min - Behinderung | ||
Steven Schoop | 23:29 | |
2 min - Beinstellen | ||
26:58 | Jarkko Schäublin | |
2 min - Halten | ||
Sandro Moggi | 30:07 | |
2 min - Halten | ||
Claudio Cadonau | 33:11 | |
2 min - Halten | ||
Thomas Jakob | 34:13 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
34:13 | Philipp Wetzel | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
35:41 | Oliver Müller | |
2 min - Beinstellen | ||
Claudio Moggi | 36:20 | |
2 min - Stockhalten | ||
Claudio Moggi | 43:12 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 103 Sekunden | ||
Thomas Jakob | 44:35 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Marc Geiger | 47:32 | |
2 min - Haken | ||
50:39 | Marco Käser | |
2 min - Behinderung | ||
50:51 | Steve Larouche | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
59:09 | Oliver Müller | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 59:20 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
4' | ||||
1A | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
1A 2' | ||||
2T 1A | ||||
4' | 12' | |||
1A 2' | 1A 10' | |||
2' | 1A 2' | |||
1T 6' | ||||
4' | ||||
2' | ||||
Weitere | ||||
1T 1A |
Peinlicher Auftritt in Küsnacht
Dank einem zeitweise schwachen Auftritt geht der SC Langenthal gegen die GCK Lions verdient mit 1 zu 4 in Küsnacht unter. Die GCK Lions konnten dank geradlinigen, einfachen Eishockey erneut für eine Überraschung sorgen. Erneut tat sich Langenthal enorm schwer gegen die vor Spielfreude strotzenden Spielenden GCK Lions.
Wer hätte das gedacht? Auch im zweiten Playoffspiel kam keine Reaktion des SC Langenthal. Die Oberaargauer waren zwar stehts bemüht, doch wirklich zählbares kam über das ganze Spiel gesehen auf der KEK in Küsnacht nicht heraus. Es waren die GCK Lions die schneller, besser und gefährlicher aufgetreten. So erstaunt es kaum dass es die Zürcher waren, die in der sechsten Spielminute durch Mike Richard in Führung gehen konnten. In der zehnten Minute kam es noch dicker für die Berner. Sandro Moggi konnte in der zehnten Minute alleine auf SCL- Keeper Marc Eichmann losziehen, Marc Haueter Verteidiger der Oberaargauer konnte ihn nur noch regelwidrig stoppen. So dass Schiedsrichter Marco Prugger nichts mehr anders übrig als Penalty zu geben. Dies war ein gefundenes Fressen für Mike Richard. Doch der GC- Kanadier scheiterte am starken Marc Eichmann. Die Langenthaler versuchten zu reagieren. Doch das Team von Coach Mike Posma agierte zu kompliziert und viel zu umständlich. Die Junglöwen gingen selten bis nie in Gefahr einen Gegentreffer zu kassieren.
Eishockey zum abgewöhnen
Wer jetzt dachte die Langenthaler setzen die Küsnachter unter Druck lag im falschen Film. Erneut stellen sich die Oberaargauer äusserst umständlich und „Gstabig“ an vor dem Tor der Junglöwen. Geschweige den von Druck auf das GCK Tor, von dem war rein gar nichts zu sehen. Das was der SC Langenthal in den ersten 40 Minuten bot war einfach nur Eishockey zum abgewöhnen. Im Spiel der Oberaargauer war keine Linie zu sehen. Kein Spieler war fähig ein Zeichen zu setzen. Allen voran von den beiden Kanadiern war einmal mehr nichts zu sehen. Steve Larouches Pässe waren Katastrophal und Eric Lecompte kurvte nur noch lustlos auf dem Eis herum. Das was hierzulande noch als Ausländer gilt, hätte man gut auch durch Junioren ersetzen können. Kein Feuer war zu sehen bei einem zeitweise bedenklich schwachen SCL. Das es auch anders ginge bewiesen die stark auftretenden und vor Spielfreude nur strotzenden GCK Lions. In der 32. Minute kassierten die Berner den vierten Shorthander in drei Spielen. Aurelio Lemm setzte mehrmals nach und traf zur verdienten 2 zu 0 Führung. Was in der Qualifikation einen Grundstein war beim Spiel des SCL, funktioniert momentan gar nicht mehr. Die Special- Teams (Über- und Unterzahlspiel). Dabei ist dies ein enorm entscheidender Faktor.
GCK Lions Jung aber Clever
Der Anschlusstreffer in der 45. Minute durch Oliver Müller liess den SCL zwar für kurze Zein ein fünkchen Hoffnung. Langenthal drückte nur für kurze Zeit auf den Ausgleich. Aber auch hier die GC- defensive stand sehr sicher und liess sich nicht unter Druck setzen. Immer wieder liessen sich die Langenthaler auf unnötige Art und weise zu „dummen“ Strafen hinreissen. So auch zehn Minuten vor dem Ende als sich Steve Larouche zu heftig beschwerte und eine zehnminütige Disziplinarstrafe kassierte. So hatten die cleveren, enorm spielstarken GCK Lions keine Mühe zu einem am Schluss ungefährdeten 4 zu 1 Sieg zu kommen, dank zweier Tore in der Schlussphase von Aurelio Lemm und Kevin Gloor. Die Junglöwen zeigten sich enorm stark, obwohl es die jüngste Mannschaft in der NLB ist (ausgenommen der U20 Nati) so spielen die Zürcher enorm clever. Trotz der zweiten Niederlage fand der SCL- Coach Mike Posma noch gründe: „Wir haben gegen einen enorm stark spielenden Gegner verloren. GC erweist sich als sehr schwieriger Gegner. Uns fehlt einfach das Selbstvertrauen. Das müssen wir zurück gewinnen. Doch wir werden eine Lösung finden um in Schwung zu kommen.“ Gespannt darf man sein ob der SCL wirklich zu reagieren vermag oder ob man ab Freitag in die Ferien verreisen muss. Denn den GCK Lions in dieser Form ist dies mehr als zuzutrauen. Trotzdem gilt für die Oberaargauer, verloren ist nichts. Trotzdem muss eine Reaktion her. Sonst wird man von den Jungen Löwen bös überrascht.